In dem dieser Arbeit vorausgegangenen Seminar wurde sich - abgesehen von einem kurzen, einführenden Abstecher zu Augustinus - ausschließlich mit Überlegungen von Philosophen des 20. Jh. zum Thema ‘Zeit’ beschäftigt. So lasen wir u.a. Texte von Hans Reichenbach, John und Ellis McTaggart, Michael Dummett, William James und John N. Findlay und versuchten anhand ihrer die allgemeine Problematik des ‘Sprechens über die Zeit’ und die besonderen Schwierigkeiten der Umsetzung umgangssprachlicher Aussagen in formalen Sprachen, wenn dabei die Vor- und Nachzeitigkeit ausgedrückt werden muß, zu verstehen und die grundsätzlichen Argumente der Diskussionen über das Sein bzw. die Irrealität der Zeit, mitsamt den sich daraus ergebenden Konsequenzen für die Zeitmessung, nach zu vollziehen. Niemals hinterfragten wir jedoch, auf welcher historisch gewachsenen Basis die behandelten Autoren standen und welche geistesgeschichtlichen Entwicklungen ihren Überlegungen vorausgegangen waren.
Die Theorien der sich mit dem Thema Zeit beschäftigenden heutigen Philosophen sind jedoch meines Erachtens eindeutig durch die in unserer Kultur allgemeine Vorstellung von der Zeit beeinflußt. So setzen
z.B. alle herangezogenen Autoren voraus, daß es einen Übergang von der Vergangenheit über die Gegenwart zu einer Zukunft gibt und streiten nur über die begriffliche Fassung und physikalische
Ausdehnung dieser Aspekte, ohne den Zeitstrang ansich in Frage zu stellen. Ich möchte mit dieser Arbeit ebenfalls nicht die Linearität der Zeit widerlegen, halte es jedoch für notwendig, die geschichtliche
Entwicklung unserer Zeitskala zu reflektieren, um die allzu oft als selbstverständlich genommene Skalierung der Zeit in ihrer Willkürlichkeit deutlich zu machen. Nur durch das Bewußtsein dieser historischen Gewachsenheit kann verhindert werden, daß modernen Überlegungen einfach
unausgesproche Voraussetzungen als a priori gegeben zu Grunde gelegt werden, die nicht Ergebnis physikalischer oder psychologischer Untersuchungen sind, sondern einem gesellschaftlich bedingten
Bedürfnis nach Synchronisation von astronomischen Gegebenheiten, religiösen Vorstellungen, historischer Ereignisse und individuellen Verhaltens entsprangen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Synchronisation von Kalender und Astronomie
2.1 Zyklische Himmelserscheinungen als Grundlage des Kalenders
2.1.1 Der Tag
2.1.2 Der Monat
2.1.3 Das Jahr
2.1.4 Belege fur die Orientierung an den Himmelskorpern
2.2 Abweichung des Kalenderjahres vom astronomischen Jahr
2.2.1 Problem der nichtganzzahligen Tagesanzahl des Sonnenjahres
2.2.2 Problem der nicht ganzzahligen Anzahl von Mondumlaufen des Sonnenjahres
2.2.3 Kalender als Naherungsproblem.
2.3 Annaherungenmoglichkeiten des Kalenderjahres an das astronomische Jahr.
2.3.1 Orientierung am Mond (Lunare Kalender)
2.3.2 Orientierung an Sonne und Mond (Lunisolare Kalender)
2.3.3 Orientierung an der Sonne (Solare Kalender)
3 Festigkeit des tradierten Kalendersystems
3.1 Historische Entwicklung unseres Kalenders
3.1.1 In der Tradition des romischen Kalenders
3.1.2 Bis heute gultige gregorianische Kalenderreform
3.1.3 Kalenderverwirrungen in der Folge der gregorianischen Reform.
3.2 Aussichtslose Reformvorschlage
3.2.1 Bessere Losung: Neuer Orthodoxer Kirchenkalender.
3.2.2 Anregungen zu Reformen aus der Wirtschaft
4 Entwicklung einer langfristigen Jahreszahlung
4.1 Auffassung vom skalar-linearen Verlauf der Zeit
4.1.1 Entstehende Distanz zur Vergangenheit beim Ubergang von mundlich zu schriftlich gepragten Kulturen
4.1.2 Von der zyklischen zur linearen Zeit.
4.2 Willkur unserer Datierung
4.2.1 Festlegung der Epoche
4.2.2 Historisch-chronologische Fixierung von Christi Geburt
4.2.3 Unsicherheit unserer Zeitachse
5 Fazit
6 Literaturverzeichnis
7 Anhang
7.1 Abbildungen
7.2 Tabellen
1 Einleitung
In dem dieser Arbeit vorausgegangenen Seminar wurde sich - abgesehen von einem kurzen, einfuhrenden Abstecher zu Augustinus - ausschliefilich mit Uberlegungen von Philosophen des 20. Jh. zum Thema ‘Zeit’ beschaftigt. So lasen wir u.a. Texte von Hans Reichenbach, John und Ellis McTaggart, Michael Dummett, William James und John N. Findlay und versuchten anhand ihrer die allgemeine Problematik des ‘Sprechens uber die Zeit’ und die besonderen Schwierigkeiten der Umsetzung umgangssprachlicher Aussagen in formalen Sprachen, wenn dabei die Vor- und Nachzeitigkeit ausgedruckt werden mufi, zu verstehen und die grundsatzlichen Argumente der Diskussionen uber das Sein bzw. die Irrealitat der Zeit, mitsamt den sich daraus ergebenden Konsequenzen fur die Zeitmessung, nach zu vollziehen. Niemals hinterfragten wirjedoch, auf welcher historisch gewachsenen Basis die behandelten Autoren standen und welche geistesgeschichtlichen Entwicklungen ihren Uberlegungen vorausgegangen waren.
Die Theorien der sich mit dem Thema Zeit beschaftigenden heutigen Philosophen sind jedoch meines Erachtens eindeutig durch die in unserer Kultur allgemeine Vorstellung von der Zeit beeinflufit. So setzen z.B. alle herangezogenen Autoren voraus, dafi es einen Ubergang von der Vergangenheit uber die Gegenwart zu einer Zukunft gibt und streiten nur uber die begriffliche Fassung und physikalische Ausdehnung dieser Aspekte, ohne den Zeitstrang ansich in Frage zu stellen. Ich mochte mit dieser Arbeit ebenfalls nicht die Linearitat der Zeit widerlegen, halte es jedoch fur notwendig, die geschichtliche Entwicklung unserer Zeitskala zu reflektieren, um die allzu oft als selbstverstandlich genommene Skalierung der Zeit in ihrer Willkurlichkeit deutlich zu machen. Nur durch das Bewufitsein dieser historischen Gewachsenheit kann verhindert werden, dafi modernen Uberlegungen einfach unausgesproche Voraussetzungen als a priori gegeben zu Grunde gelegt werden, die nicht Ergebnis physikalischer oder psychologischer Untersuchungen sind, sondern einem gesellschaftlich bedingten Bedurfnis nach Synchronisation von astronomischen Gegebenheiten, religiosen Vorstellungen, historischer Ereignisse und individuellen Verhaltens entsprangen.
So werde ich im zweiten Kapitel zunachst auf die verschiedenen Versuche einer gleichmafiigen Einteilung des Jahres durch Kalender eingehen und im dritten Kapitel die Tradition unseres Kalenders thematisieren, um zu zeigen, dafi einerseits unsere Jahreseinteilung nur eine von vielen Alternativen darstellt, andererseits sich mittlerweile bei den Menschen unserer Kultur jedoch so stark eingepragt hat, dafi eine andere Vorgehensweise kaum vorstellbar erscheint.
Im vierten Kapitel soll eine Auseinandersetzung mit der haufig als zwingend erachteten Auffassung des skalar-linearen Zeitablaufs erfolgen. Auch wenn wir uns daran gewohnt haben, die Folge der Jahre von einem bestimmten Zeitpunkt an stetig durchzuzahlen, liegt meines Erachtens keine Notwendigkeit dafur vor. Um diese These zu untermauern wird zunachst ein Blick auf naturnahere, nicht so komplexe Gesellschaften und ihr Zeitverstandnis geworfen. Anschliefiend soll auf die Beweggrunde menschlicher Gemeinschaften zum Ubergang vom zirkularen zum linearen Zeitablauf eingegangen werden. Nachdem erst auf diese Weise die Voraussetzung fur die Arenzahlung geschaffen wurde, kann ich mich im Folgenden der Problematik der Epochenwahl und weiterer Unsicherheiten der uns so exakt erscheinenden, heute ublichen Datierung zuwenden.
Da viele in dieser Arbeit behandelten Aspekte leichter anhand von Abbildungen verstandlich erscheinen, sind diese im Anhang wiedergegeben, in dem auch einige Uberblick verschaffende Tabellen zu finden sind.
2 Synchronisation von Kalender und Astronomie
2.1 Zyklische Himmelserscheinungen als Grundlage des Kalenders
Grundsatzlich bilden zyklische Himmelserscheinungen die Grundlage jedes Kalenders. Es erscheint deshalb sinnvoll, mit der Vorstellung dieser Himmelserscheinungen zu beginnen. Dabei ist jedoch zu beachten, dah der direkte Zusammenhang zwischen den heute ublichen Einheiten der Zeitmessung und den ursprunglichen, naturlichen Vorbildern zu einem grohen Teil durch Abstraktion verloren ging. Norbert Elias fuhrt dementsprechend aus: ,,Auf ihrem gegenwartigen Entwicklungsstand ist die Zeit, [...], eine symbolische Synthese, mit deren Hilfe Positionen im Nacheinander des physikalischen Naturgeschehens, des Gesellschaftsgeschehens und des individuellen Lebenslaufes in Beziehung gebracht werden konnenf[1] Er sieht in der Kalenderzeit ein gutes Beispiel fur diese Synthese, denn in den symbolischen Strom der nie wiederkehrenden Jahre wurden in bestimmten Abstanden wiederkehrende, symbolische Einheiten eingebaut.[2] Weil ,,[d]ie tagliche Drehung der Erde, der Umlauf von Mond, Sonne und Planeten [...] Beispiele periodischer Ablaufe, wie sie reiner in der Natur wohl kaum zu finden sind‘3 darstellen und ohne Hilfsmittel von der Erde aus beobachtbar sind, sind die symbolische Einheiten Tag, Monat und Jahr an Erdrotation, Mondphasen bzw. Sonnenumlauf orientiert.
2.1.1 Der Tag
Keine andere Erscheinung beeinfluht unser Leben so sehr wie der Wechsel von Helligkeit und Dunkelheit. Es ist die Sonne, die am Tage uber dem Horizont steht und einen Teil der Erde erwarmt und nachts unter den Horizont heruntersinkt, um morgens im Osten wieder aufzutauchen. Mittlerweile wissen wir, dah es nicht die Sonne ist, die sich bewegt, sondern die Erde, die sich um sich selber dreht.[4] Dafi es die Erde ist, die sich dreht, wissen wir daher, dafi sich nicht nur die Stellung der Sonne bezuglich der Erde, sondern auch die Stellung der Sterne verandert; auch sie gehen scheinbar auf und unter. Astronomen arbeiten deshalb haufig mit dem Sternentag, wobei die Stellung der Erde bezuglich der Sterne als Mah genommen wird.[5] Gut erkennen kann man dieses Phanomen - auch als Laie - an den zwolf Sternbildern auf dem Tierkreis. Auch sie kreisen - aus unserem Blickwinkel betrachtet - binnen 24 Stunden einmal um die Erde.[6] Aufgrund der erwahnten Wichtigkeit des Wechsels von Helligkeit und Dunkelheit fur unsere Lebensrythmen, spielt fur den Kalenderjedoch allein der Sonnentag eine Rolle. Der Sonnentag laht sich bestimmen als: eine Umdrehung der Erde um sich selbst, wobei diese Umdrehung an der Stellung der Sonne abgelesen wird. Ein Tag liegt also zwischen zwei Sonnenaufgangen bzw. -untergangen oder -hochststellungen am Himmel.[7]
2.1.2 DerMonat
Dem Mond kommt bei der zeitlichen Orientierung des Menschens eine so grofie Bedeutung zu, da er fur den irdischen Betrachter der grofite Himmelskorper zu sein scheint, mit dem blofien Auge beobachtbar ist und zudem sich in seiner Form wesentlich und regelmafiig verandert.[8] Der Phasenwechsel des Mondes entsteht dadurch, dafi der Mond sich um die Erde bewegt und je nach seiner Stellung zur Sonne verschieden von ihr beleuchtet wird, somit unterschiedlich viel von ihm von der Erde aus gesehen werden kann. Ein voller Wechsel der Mondphasen wird zu einem Monat zusammengefafit.[9]
2.1.3 Das Jahr
Die Erde dreht sich nicht nur um ihre eigene Achse, sie bewegt sich auch auf einer grofien, ellipsenformigen Bahn, in deren einem Brennpunkt sich die Sonne befindet. Die Tatsache, dafi die Erde um die Sonne kreist, ware fur unser Leben und damit auch fur das Kalenderwesen ohne grofie Bedeutung, wenn mit diesem Umlauf nicht die Jahreszeiten zusammenhingen. Die Achse, um die sich die Erde dreht, ist namlich leicht geneigt gegenuber der Bahn, auf der die Erde die Sonne umlauft. Da die Erdachse immer dieselbe Richtung im Weltraum behalt, zeigt auf einem Teil der Bahn die Nordhalfte und auf einem anderen Teil die Sudhalfte zur Sonne hin. Auf der Seite, die zur Sonne hingeneigt ist, steht die Sonne hoher am Himmel. Deshalb kommt es zu den verschiedenen Jahreszeiten auf den beiden Erdhalbkugeln, denn je hoher die Sonne am Himmel scheint, um so starker kann sie einen Ort erwarmen und es herrscht Sommer,je tiefer sie steht, um so schwacher ist ihr Einflufi und es herrscht Winter.[10] Weil die Jahreszeiten in entscheidendem Mafi alle Lebensvorgange auf der Erde beeinflussen, wird dem Wechsel der Jahreszeiten grofie Aufmerksamkeit geschenkt. Der vollstandige Ablauf eines Zyklus wird als Jahr zusammengefafit.[11]
2.1.4 Belege fur die Orientierung an den Himmelskorpern
Belege dafur, dafi sich die fruhen Kalender an den Himmelskorpern orientierten, haben Prahistoriker gefunden. So weist Swetlana Studsizkaja daraufhin, dafi schon im Altpalaolitikum das Verhalten der Menschen abhangig von der Jahreszeit war und Funde bestatigen, dafi schon damals Beobachtungen der Sonnenbewegung stattfanden.[12] Zur Erlauterung schreibt sie, dafi ,,[b]estimmte Jahresperioden [...] recht fruh mit Himmelserscheinungen als auch mit dem fur die Jager der Steinzeit wichtigen Verhalten der Tiere, beispielsweise ihrem jahreszeitlich bedingten Zugverhalten, in Zusammenhang gebracht werden [konnten]. Der Synkretismus der steinzeitlichen Weltvorstellung forderte den Prozefi, dafi den Urmenschen die wechselseitigen Verbindungen zwischen der Bewegung der Sonne und anderen Himmelskorpern und dem Verhalten der Natur bewufit wurden.“[13] Detaillierte Untersuchungen der altpalaolithischen Kunst zeigen, dafi die steinzeitlichen Menschen tatsachlich mit den jahreszeitlich bedingten Besonderheiten im Verhalten ihres Jagdwildes vertraut waren.14
Die Jager der Steinzeit erkannten, dad die Jahreszeiten mit periodischer Regelmabigkeit und in gleichen Zeitintervallen auftraten, und da diese Zyklen den Lebensrhythmus ihrer Gemeinschaft bestimmten, versuchten sie, den Rhythmus zu erfassen.[15] Als Mabe boten sich der Wechsel zwischen Tag und Nacht und die Mondphasen an: Die Mondphasen konnten durch Zahlung der einzelnen Tage erfabt werden, die Jahreszeiten durch Zahlung der Mondphasen.
Boris Frolow vertritt folgende Hypothese: ,,Der Mond, diese eigenartige universale »Uhr«, fesselte vor allem durch die dualistische Seite seiner Verwandlungen - die Teilung des Mondzyklus in zwei praktisch gleiche Teile - die Aufmerksamkeit der Steinzeitmenschen, wahrend des ersten Teils wachst der Mond bis zur vollrunden Scheibe und in der zweiten Halfte nimmt er allmahlich wieder ab, um dann ganz zu verschwinden. Die »Wende« erfolgt gewohnlich am 14. Tag nach seiner Geburt. Wie der Forscher betont, konnte die graphische Wiedergabe der fur den steinzeitlichen Jager wichtigen Zahl 14 [...] lange vor der Herausbildung der abstrakten Vorstellung davon entstehen. Fur ihn hatte es die Bedeutung, dieses durch eine Reihe von Einkerbungen entsprechend der Reihenfolge und Zahl der Tage im Mondmonat anschaulich zu machen. Dabei verliefen die ersten 14 in einer Richtung, und die nachsten 14 in der entgegengesetzten Richtung. Die Tradition einer solchen Teilung des Mondmonats [...] wird im Ornament des »larmenden« Lammellen-Armbandes von Mezin sehr deutlich.“[16] Somit kann dieses Armband als eine fruhe Form des Kalenders aufgefabt werden, welcher zwischen zwei verschiedenen Phasen des Mondes (zunehmend-abnehmend) unterscheidet und ihre Lange durch Tageszahlung festhalt.
Ursprunglich wurden dabei aber die zeitlichen Einheiten vermutlich nicht als Ganzes gezahlt, sondern statt dessen konkrete, leicht erkennbare Phanomene, die genau einmal innerhalb dieser Zeiteinheit stattfinden. Als Beispiel kann noch Homer herangezogen werden, denn bei ihm werden die Tage durch Bezug auf die Morgendammerung gezahlt: ,,Dies ist mir die zwolfte Morgenrote, dab ich nach Ilios gekommen.‘[17] Man nennt diese in der Chronologie haufig verwendete Vorgehensweise Pars pro toto-Methode. Ein Indiz dafur, dab die Einheit Tag erst sehr spat als ein Ganzes wahrgenommen wurde, kann man in der Sprache erkennen. In kaum einer Sprache findet sich ein eigenes Wort fur das Ganze. Stets dient das Wort, welches die Tageslichtperiode im Gegensatz zur Nacht bezeichnet, auch fur die gesamte Zeit bis zur Wiederholung eines fur die Pars pro toto-Methode geeigneten Phanomens.[18]
Ein ahnliches Problem wie die Erkenntnis des Tages als eines Ganzen stellt nach Auffassung Gerald J. Whitrows die einheitliche Auffassung des Jahres dar. Auch wenn die jahreszeitlich bedingten Phanomene schon sehr fruh bekannt waren, war es nicht selbstverstandlich, die verschiedenen Jahreszeiten zu einer einzigen Zeiteinheit zu verbinden. Als der Begriff Jahr dann aufkam, verstand man darunter haufig eine Vegetationsperiode.[19] Swetlana Studsizkaja zufolge kannten jedoch auch schon die Stammesgemeinschaften der Jager und Sammler den Jahreskreis des vollen Sonnenumlaufs. Nach Zeugnissen der Volkerkunde hatten sie auch schon einen besonderen Namen zu seiner Bezeichnung.[20]
2.2 Abweichung des Kalenderjahres vom astronomischen Jahr
Die Beziehung zwischen den Zeitsymbolen und den scheinbar wiederkehrenden Naturablaufen, mit denen sie ursprunglich in Zusammenhang standen, ist langst nicht mehr so eng, wie sie es in fruheren Entwicklungsstufen war, denn es wurde versucht, Unregelmafiigkeiten in der Beziehung zwischen den Bewegungen von Himmelskorpern zu glatten, da sie zu grofi fur das gesellschaftliche Bedurfnis nach moglichst hoher Regelmafiigkeit des Zeitablaufs waren.[21],,Aber die Aufgabe, in der Form der Kalenderzeit Naturablaufe und Erfordernisse, die den sozialen Ablaufen entsprangen, in Einklang zu bringen, war alles andere als einfach. Es dauerte einige tausend Jahre, ehe Menschen lernten, Kalender herzustellen, ohne dafi die menschengeschaffene Representation der Zeit in der symbolischen Form der wiederkehrenden Zeiteinheiten, deren man als Mittel der Orientierung bei der Regelung des sozialen Geschehensablaufs bedurfte, und die Naturablaufe, die bei der symbolischen Representation Modell standen, fruher oder spater auseinanderglitten.“[22]
2.2.1 Problem der nichtganzzahligen Tagesanzahl des Sonnenjahres
Das Problem des Auseinandergleitens tritt dadurch auf, dafi das astronomischen (Sonnen-)Jahr, keine ganzzahlige Anzahl von Tagen aufweist. Das tropische Jahr, d.h. die Zeit von einem Fruhlingsbeginn zum nachsten, wird heute ublicherweise als Berechnungsgrundlage herangezogen.[23] Der Fruhlingsbeginn lafit sich mittels eines Schattenwerfers leicht bestimmen, da (fast in allen Kulturen) die Tagundnachtgleichen als Kennzeichen des Fruhlings- bzw. - Herbstbeginns gelten. Normalerweise durchlauft die Schattenspitze im Laufe eines Tages eine Kurve, die (auf der Nordhalbkugel) im Winter konvex und im Sommer konkav ist. Im Ubergang von der einen zur anderen Krummung durchlauft die Schattenspitze eine schnurgerade Linie, dies ist der Tag der Tagundnachtgleiche.[24]
Wenn man nun die Dauer zwischen dem einen Fruhlingsbeginn und dem nachsten durch Abzahlen der dazwischen liegenden Tage bestimmt, kommt man auf 365. Nimmt man dieses Ergebnis zur Grundlage, immer bis 365 zu zahlen und dann das nachste Jahr wieder bei 1 zu beginnen, kann man feststellen, dafi das Auftreten der schnurgeraden Linie schon einige Jahre spater nicht mehr am 365. Tag auftritt. Ein Zeitpunkt, der mit dem Sonnenlauf zusammenhangt, ‘verrutscht’ namlich bei standiger Beendung des Jahres nach 365 Tagen immer weiter, da die tatsachliche Dauer eines tropischen Jahres ca. 365,24219879 Tage (d.h. 365 Tage, 5 Stunden, 48 Minuten und 46 Sekunden) betragt.[25]
2.2.1.1 Beispiel: Agyptisches Wanderjahr
Ein Beispiel fur einen Kalender, dessen Jahre stets 365 Tage betrugen, findet man im alten Agypten. Ihr burgerliches Jahr bestand aus zwolf Monaten zu jeweils dreifiig Tagen und funf am Ende zusatzlich angehangten Tagen. Die Agypter unterteilten es in drei gleich lange ‘Jahreszeiten’: die ‘Uberschwemmungs-’, die ‘Saat-’ und die ‘Erntezeit’. Aufgrund der im vorherigen Absatz beschriebenen Zusammenhange, kam es im Laufe der Jahre zu Verschiebungen dieser ‘burgerlichen Jahreszeiten’ im Verhaltnis zu den naturlichen Jahreszeiten, so dafi z.B. die ‘Erntezeit’ wahrend der Niluberschwemmungen vorlag.[26]
Trotzdem behielten die Agypter den 365tagigen Kalender bei, der auch als agyptisches Wanderjahr bezeichnet wird.[27] In einem Menschenleben betrug die Verschiebung nur 20 Tage und stellte somit nur ein rein sprachliches Problem dar. Doch ein Zeitpunkt der Astronomie trifft erst nach 1461 agyptischen Jahren wieder auf den selben Tag des selben Monats. Weil die Agypter das Erscheinen des Sterns Sothis (heutige Bezeichnung Sirius) im Sternbild Grofier Hund als Ankundigung der Niluberschwemmung kannten, wurden 1461 agyptische Jahre als Sothisperiode zusammengefafit.[28]
2.2.2 Problem der nicht ganzzahligen Anzahl von Mondumlaufen des Sonnenjahres
Lafit sich also das Sonnenjahr nicht durch eine ganzzahlige Anzahl von Tagen erfassen, so konnte man auch versuchen den Mond zur Grundlage des Kalenders zu nehmen. Denn ,,[l]iefe nur einer dieser drei Zyklen [Tage der Erdrotation; Mondmonate der Mondumlaufe; Jahre der Erdumlaufe um die Sonne] als glattes Vielfaches eines anderen ab, hatten wir einen so schon einfachen, immer gleichen Kalender - [...] “[29], der mit der Natur im Einklang ware. Ein synodischer Monat, welcher die mittlere Zeit von einem Neulicht (d.h. dem ersten sichtbar werden einer zunehmenden Sichel) zum nachsten bezeichnet, dauert jedoch ca. 29,53059 Tage.[30] Die Relation zwischen Sonnen- und Mondkalender liefie sich dann mittels 12,36827 angeben, da 365,2422 geteilt durch 29,53059 dieses Ergebnis liefert.[31]
2.2.3 Kalender als Naherungsproblem
Weder das Verhaltnis Erdrotation-Mondumlauf noch das Verhaltnis Mondumlauf-Sonnenumlauf lafit sich dem Vorausgehenden zufolge ganzzahlig ausdrucken. Es lafit sich mit Stephen Jay Gould resigniert feststellen: Es konnte alles so bequem sein, ,,[a]ber die Natur bietet uns nur gebrochene Zahlen mit unendlich vielen Dezimalstellen - so ist es nun einmal.“[32]
Die Verwendung eines burgerlichen Kalenders mit steter Zahl von Tagen fuhrt deshalb dazu, dafi an bestimmte Daten gebundene, gesellschaftlich relevante Ereignisse sich in Bezug auf das Naturjahr verschieben. Um zu gewahrleisten, dafi z.B. an einem vorgeschriebenen Festtag darzubringende Fruchtopfer zur passenden Jahreszeit dargebracht wurden, wurde sich in vielen Kulturkreisen der Antike zunachst damit beholfen, dafi in unregelmafiigen Abstanden willkurlich einige Tage oder Monate zusatzlich eingeschoben wurden, um wieder in Einklang mit dem Sonnenjahr zu kommen.[33] Will man jedoch eine Regelung vornehmen, die langfristig die Ubereinstimmung von burgerlichem Kalender und astronomischen Gegebenheiten gewahrleistet, sind dazu algorythmische Uberlegungen notwendig, denn ,,Sonne, Mond und Sterne, die uns auf naturliche Weise Licht und Zeitordnung geben, bewegen sich scheinbar und tatsachlich auf analoge Weise und daher mit irrationalen Verhaltnissen der Parameter. Der Kalender aber ist ein digitales Konzept, seine Parameter sind ganzzahlig; sie beruhen auf Abzahlung.‘[34] Deshalb ist der Kalender,,[...] ein Naherungsproblem, ganzzahlig zu losen.‘[35]
2.3 Annaherungenmoglichkeiten des Kalenderjahres an das astronomische Jahr
Im vorherigen Kapitel wurde herausgearbeitet, dad der Kalender ein Naherungsproblem darstellt. Aufgrund der Relevanz des Helligkeits-Dunkelheitswechsel fur das Leben der Menschen stellte die Rotation der Erde immer die Bezugsgrobe dar, die als kleinste Einheit der Abzahlung diente. Abhangig von der Bedeutung, die den einzelnen Himmelskorpern eingeraumt wurde, kam es aber im Laufe der Geschichte zu verschiedenen Losungen, welchem Himmelskorper man sich annahern wollte. Man kann - mittels unterschiedlich komplizierten Regeln - versuchen den Mondumlauf, den Sonnenumlauf oder gar beide mit dem Kalender zu synchronisieren.
2.3.1 Orientierung am Mond (Lunare Kalender)
Zunachst soll ein Kalender vorgestellt werden, der versucht mit dem Mond in Einklang zu gelangen. Eine erste Annaherung zwischen der abzahlbaren Anzahl der Tage zwischen zwei Neulichtern und der tatsachlichen Dauer des Mondzyklus labt sich dadurch erreichen, dab man die Monatslangen abwechselnd auf 29 und 30 Tage festlegt, wodurch durchschnittlich 29% Tage realisiert sind. Rechnet man diese Monate von 29% Tagen auf ein Mondjahr mit 12 Monaten hoch, kommt man auf 354 Tage. Ein Mondjahr von 12 synodischen Monaten umfabt jedoch 354,36708 (=12*29,53059) Tage. Um diese Differenz von 0,36708 (ca. 11/30 = 0,36) Tage annahernd auszugleichen, mud man innerhalb von 30 Mondjahren 11 Schalttage unterbringen[36]
2.3.1.1 Beispiel: Mohammedanischer Kalender
Ein Beispiel fur einen Kalender, der versucht die einzelnen Tage mit dem Mondumlauf in Ubereinstimmung zu bringen, ist der Kalender der Mohammedaner. Er besteht aus zwolf Monaten von immer abwechselnd 30 und 29 Tagen. In Schaltjahren wird dem letzten Monat ein zusatzlicher Tag zugeschlagen, so dab dieser dann 30 Tage umfabt. Die Jahreslange betragt demzufolge 354 bzw. 355 Tage.[37] Fur die Festlegung der 11 Schaltjahre innerhalb des 30jahrigen Zyklus gibt es zwei Varianten: Nach der einen istjedes 2., 5., 7., 10., 13., 15., 18., 21., 24.. 26. und 29. Jahr eines Zyklus ein Schaltjahr, nach der anderen wird statt im 15. im 16. Jahr geschaltet.[38] Damit ist eine relativ exakte Annaherung der Lange des burgerlichen Monats an die des synodischen Monats gelungen. Weil das Mondjahr sich mit seinen 354,36 Tagen jedoch nicht im Einklang mit dem Sonnenjahr befindet, sondern um fast elf Tage kurzer ist, wandert der islamische Fastenmonat Ramadan (in Bezug auf unseren Kalender) und fallt in schneller Folge in verschiedene Abschnitte des Sonnenjahres.[39] Da die fruhen arabischen Volker als Nomaden kaum vom Stand der Sonne und den Jahreszeiten abhangig waren, storte sie dieses nicht und sie blieben beim reinen Mondkalender, der noch heute in der islamischen Welt zu religiosen Zwecken benutzt wird.[40] Der Kalender der Mohammedaner ist allerdings ,,[...] das einzige Beispiel eines weitverbreiteten Zeitrechnungssystems, das einmal uberhaupt keine Rucksicht auf den Lauf der Sonne nimmt/[41]
2.3.2 Orientierung an Sonne und Mond (Lunisolare Kalender)
Die meisten Kulturkreise bemuhten sich um eine Ubereinstimmung mit dem Sonnenjahr, wahrend sie sich zugleich am Mond orientierten. Sie muBten also eine Losung fur die Differenz von fast 11 Tagen zwischen dem aus zwolf am Mond orientierten Monaten bestehenden Jahr und dem Sonnenjahr suchen.[42] Damals wird dieses Problem sicherlich durch genaue Naturbeobachtung und Experimentieren gelost worden sein, grundsatzlich kann man hierzu jedoch das Verhaltnis zwischen Sonnen- und Mondjahr heranziehen - welches sich (s.o.) durch 12,36827 ausdrucken laBt - und einen Bruch suchen, der die Nachkommastellen moglichst genau liefert. 7/19 sind in dezimaler Darstellung 0,3684211. 12+7/19 bestimmt deshalb annahernd die Relation zwischen Sonnen- und Mondjahr, d.h. daB in einem Sonnenjahr zwolf Monate und injeweils 19 Sonnenjahren 7 zusatzliche Monate untergebracht werden mussen, wenn man den Kalender mit Mond und Sonne in Einklang halten mochte.[43]
Uberprufen kann man diese Uberlegung durch die Umrechnung von 12+7/19 in 235/19, womit ausgedruckt wird, daB die Tagesanzahl von 235 synodischen Monaten geteilt durch die Tagesanzahl von 19 tropischen Jahren ungefahr 1 ergeben muBte. Da 235 synodische Monate 6939,6887 (=235*29,53059) und 19 tropische Jahre 6939,6018 (=19*365,24220) Tage umfassen, ist dieses Ziel - mit dem Ergebnis 1,0000125 - erzielt.
2.3.2.1 Beispiel: Babylonischer Kalender
Ein historisches Beispiel fur einen lunisolaren Kalender lieferten die Babylonier. Ursprunglich hatten sie einen rein lunaren Kalender, ihr Monat begann mit dem ersten Sichtbarwerden der neuen Mondsichel nach Sonnenuntergang, also am Abend des 29. oder 30. Tages. Da bei ihnen zwolf Monate einem Jahr entsprachen, trat bei ihnen das oben bezuglich des arabischen Kalenders beschriebene Phanomen, der sich bezuglich der Jahreszeiten relativ schnell verschiebenden Festtage auf. Zunachst behalfen sich die Babylonier dadurch, daB von Zeit zu Zeit - ohne feste Regel - ein dreizehnter Monat eingeschoben wurde. Ab dem 5. Jahrhundert v.u.Z. kam es zur Einfugung dieses zusatzlichen Monats in festen Abstanden: Sieben Schaltmonate verteilt auf neunzehn Sonnenjahre.[44]
2.3.2.2 Beispiel: JudischerKalender
Ahnlich - wegen religioser Vorschriften, daB bestimmte Feiertage nicht auf bestimmte Wochentage fallen durfen, aber komplizierter - funktionierte der altjudische Kalender.[45] Er war ursprunglich aus dem babylonischen Kalender abgeleitet, arbeitete jedoch mit sechs verschieden Jahreslangen. Es gab Jahre ohne Schaltmonat, die 353, 354 oder 355 Tagen umfassen und Jahre mit Schaltmonat, die entsprechend eine Lange von 383, 384 oder 385 Tagen aufweisen.[46]
Der moderne judische Kalender ist demgegenuber vereinfacht, aber immer noch lunisolar orientiert. Es wird nur noch im dritten, sechsten, elften, vierzehnten, siebzehnten und neunzehnten Jahr eines neunzehnjahrigen Zyklus der zur Synchronisation notwendige zusatzliche Monat eingeschaltet. Dadurch wandert das Chanukkafest bezuglich unseres Kalenders: In einigen Jahren verschiebt es sich um zehn Tage im Dezember noch vorn und in anderen Jahren springt es wieder ans Monatsende zuruck.[47]
[...]
[1] Ekrutt 1972, S. 10
[2] Elias 1984, S. XXIV
[3] Elias 1984, S. XXIV
[4] Heckmann 1959, S. 193
[5] Ekrutt 1972, S. 8. Zur Verdeutlichung der Entstehung der verschiedenen Helligkeitsphasen im Laufe einer Erdrotation findet sich eine Abbildung im Anhang (Abb. 1).
[6] Ekrutt 1972, S. 8
[7] Illig 1999, S. 47 f.
[8] Ekrutt 1972, S. 8 f. DaB die Drehung des Erdkorpers aufgrund permanenter kleiner Massenumlagerungen kleinen UnregelmaBigkeiten unterworfen ist, kann in diesem Zusammenhang vernachlassigt werden. Sie wurden erst durch Vergleiche der Zeitmessung mittels moderner Quarzuhren und der Umdrehung des Himmelsgewolbes moglich, konnten also fur die traditionelle Entwicklung des Kalenderwesens keine Rolle spielen (Heckmann 1959, S. 197). Ebensolches gilt fur die von modernen Astronomen berechnete Abbremsung der Erdrotation durch die Flutreibung, wodurch der Tag jedes Jahr 20 ps langer wird, was in 10.000 Jahren ohnehin nur einen Unterschied von 86,4 Sekunden ausmacht, also als unerheblich bewertet werden kann (Zemanek 1987, S. 105 f.).
[9] Studsizkaja 1999, S. 25
[10] Ekrutt 1972, S. 11. Dazu findet sich eine Abbildung im Anhang (Abb. 2) Neben der Bestimmung des Monats durch die Wiederholung derselben Mondphase, kann auch das (kurzere) Intervall bis der Mond wieder zu seiner fruheren Stellung unter den Sternen zuruckkehrt zur Grundlage genommen werden. Ersteres liefert den synodischen, letzeres den siderischen Monat. (Studsizkaja 1999, S. 25). Fur das Kalenderwesen ist aber stets der leichter beobachtbare Phasenwechsel entscheidend gewesen.
[11] Ekrutt 1972, S. 10 f. Dazu findet sich eine schematische Abbildung im Anhang (Abb. 3).
[12] Studsizkaja 1999, S. 25
[13] Studsizkaja 1999, S. 25
[14] Studsizkaja 1999, S. 26
[15] Studsizkaja 1999, S. 26
[16] Studsizkaja 1999, S. 28. Swetlana Studsizkaja stellt die mittlerweile von allen Forschern akzeptierte Hypothese des Palaolithilogen Boris Frolow dar, die dieser erstmals auf S. 119 in seinem Werk ‘Tschisla w grafike paleolita’, das 1974 in Nowosibirsk erschien, veroffentlichte. Eine Abbildung des Armbandes findet sich im Anhang (Abb. 4).
[17] Ilias XXI.80 (zit.n. Whitrow 1988, S. 34)
[18] Whitrow 1988, S. 34 f.
[19] Whitrow 1988, S. 36
[20] Studsizkaja 1999, S. 26
[21] Elias 1984, S. XXIV f.
[22] Elias 1984, S. XXV
[23] Zemanek 1987, S. 21
[24] Illig 1999, S. 47. Im Anhang findet sich zum besseren Verstandnis eine schematische Darstellung des Zustandekommens der Aquinoktien (Abb. 5) und eine Abbildung eines Schattenwerfers (Abb. 6).
[25] Ekrutt 1972, S. 12 f.
[26] Whitrow 1991, S. 50 f.
[27] Hamel 1999b, S. 38
[28] Zemanek 1987, S. 26
[29] Gould 1997, S. 170
[30] Zemanek 1987, S. 41
[31] Zemanek 1987, S. 42
[32] Gould 1997, S. 170
[33] Gerke 1999, S. 48
[34] Zemanek 1987, S. 12
[35] Zemanek 1987, S. 22
[36] Zemanek 1987, S. 42
[37] Ekrutt 1972, S. 39 f.
[38] Zemanek 1987, S. 96 Als Formel zur Berechnung der mohammedanischen Schaltjahre gibt Heinz Zemanek 30*q+R an, wobei q = 1,2,3, Fur die erste Variante gilt R = INT ((i+5) * 2,725) -14, fur die zweite Variante R = INT ((i+1) * 2,725) -3. In beiden Fallen mud i zwischen 1 und 11 gewahlt werden.
[39] Gould 1997, S. 185 u. 189
[40] Ekrutt 1972, S. 40 f.
[41] Ekrutt 1972, S. 38
[42] Gould 1997, S. 185 f.
[43] Zemanek 1987, S. 42
[44] Whitrow 1991, S. 58 f.
[45] Ekrutt 1973, S. 42
[46] Zemanek 1987, S. 83. Eine Ubersichtstabelle zur Jahreseinteilung im altjudischen Kalender befindet sich im Anhang (Tab 4).
[47] Gould 1999, S. 188 f.
- Citation du texte
- Andrea Dittert (Auteur), 1998, Zur Zweifelhaftigkeit der Voraussetzung willkürlich gewählter und historisch gewachsener Zeitvorstellungen in den Arbeiten der modernen Zeitphilosophie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24407
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