Die vorliegende Arbeit basiert auf einem Referat zum relativ allgemeinen Thema Rollenspiel. Aufgrund der Größe unserer Arbeitsgruppe (6 Teilnehmerinnen) teilten wir uns in zwei Gruppen mit verschiedenen Schwerpunkten auf.
Wir bearbeiteten die theoretischen Aspekte und die andere Gruppe, setzte sich mit dem praktischen Teil auseinander und erprobte ihn an den Kommilitonen im Seminar.
Ich wende mich konkret dem Rollenspiel im Unterricht zu.
Da das Rollenspiel vielfältig einsetzbar ist, habe ich mich für den Problembereich „Rollenspiel zum Abbau von Aggressionen“ entschieden, da dies zum einen ein fächerübergreifendes Lernfeld ist, thematisch zum psychologischen und kommunikativorientierten Seminar passt und zum anderen, weil Gewalt und Aggressionen ein Problem vieler SchülerInnen ist und somit auch viele LehrerInnen und Schulen betrifft. Gleichzeitig lässt sich exemplarisch an diesem Thema die Ziele und das Charakteristische von Rollenspielen auf-zeigen. Dabei soll das Thema Rollenspiel, allein im Hinblick auf das Referatsthema, im Mittelpunkt stehen, es soll daher nur eine kurze Ursachen- und Faktorenanalyse von Aggression bei Schülern stattfinden.
Die Schilderung des allgemeinen methodischen Ablaufs eines Rollenspiels wird von einer Kommilitonin übernommen und wird in dieser Ausarbeitung kein einzelner Punkt sein.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Ursachen für aggressives Verhalten
- Die psychische Dimension
- Die Bedeutung der Schule
- Das Rollenspiel
- Rollenspiele gegen Aggression
- „Die U-Bahn-Anmache“
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit widmet sich der Erörterung des Rollenspiels als Methode zur Aggressionsprävention im schulischen Kontext. Sie analysiert die Ursachen von aggressivem Verhalten und stellt die besondere Bedeutung der Schule als Sozialisationsfaktor heraus. Des Weiteren wird die Methodik des Rollenspiels vorgestellt und seine Einsatzmöglichkeiten zur Vermittlung von Konfliktlösungsstrategien und zur Förderung von sozialer Handlungskompetenz beleuchtet.
- Ursachen für aggressives Verhalten
- Die Rolle der Schule bei der Prävention von Aggressionen
- Das Rollenspiel als Methode des sozialen Lernens
- Die Anwendung des Rollenspiels zur Bewältigung von Konflikten
- Die Bedeutung der Reflexionsphase im Rollenspielprozess
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung der Arbeit führt in das Thema ein und erläutert die Motivation für die Wahl des Schwerpunkts „Rollenspiel zur Aggressionsprävention“.
Das zweite Kapitel untersucht die Ursachen für aggressives Verhalten und stellt verschiedene Umweltfaktoren heraus, die zur Entstehung von Gewalt beitragen können.
Im dritten Kapitel wird die psychische Dimension von Aggressionen beleuchtet. Es wird deutlich gemacht, dass Aggressionsbereitschaft oft ein Ausdruck von Schwäche und mangelnder Problemlösungsfähigkeit ist.
Das vierte Kapitel behandelt die Bedeutung der Schule als Sozialisationsfaktor und die Notwendigkeit, den Schülern positive Handlungsalternativen zu gewalttätigen Konfliktlösungsstrategien zu vermitteln.
Das fünfte Kapitel stellt das Rollenspiel als Methode des sozialen Lernens vor und beschreibt seine verschiedenen Ziele und Einsatzmöglichkeiten im Bildungskontext.
Schlüsselwörter
Aggression, Rollenspiel, Schule, Sozialisation, Konfliktlösung, Handlungskompetenz, Learning by doing, Reflexion, Prävention.
- Citation du texte
- Sibylle Grundmann (Auteur), 2001, Das Rollenspiel in der Schule am Beispiel der „Aggressionsprävention“, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/24387