Lev Manovich beschreibt in „Language of the New Media“ die Eigenschaften des digitalen Kinos, darunter die „aesthetics of density“. Die Serie „Sherlock“ veranschaulicht, dass die Anhäufung von Motiven und filmischen Darstellungsformen eine Dichte schaffen, wie sie nur im digitalen Film möglich ist. Der zweite Teil dieser Arbeit betrachtet die narrative Dichte der Serie. Im Bezug auf Sigmund Freuds Theorie werden die dicht gepackten Elemente des Tons, Bilds und der inhaltlichen Ebene erklärt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Bedeutung und Funktion der „aesthetics of density“ in „Sherlock“
- Bildsprache
- Kameraführung
- Schrift im Bild
- Montage
- Setting
- Sprachliche und inhaltliche Dichte
- Traum und Trauma
- Lust- und Realitätsprinzip
- Spieltrieb
- Deduktion
- Soziopathie
- Fazit Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert die „aesthetics of density“ in der Fernsehserie „Sherlock“, die auf den Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle basiert. Der Fokus liegt auf der visuellen Gestaltung und der narrativen Dichte der Serie, die durch die Einbeziehung digitaler Mittel und die Integration von Motiven aus der zeitgenössischen Kultur eine spezifische ästhetische Sprache entwickelt.
- Die „aesthetics of density“ in der Serie „Sherlock“
- Die Bedeutung der Bildsprache und ihrer filmischen Elemente
- Die narrativen Elemente und ihre Funktion in der erzählten Geschichte
- Der Einfluss digitaler Medien auf die ästhetische Gestaltung
- Die Aktualisierung der klassischen Sherlock-Holmes-Geschichten für die Gegenwart
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel bietet eine Einführung in die Thematik und stellt die Serie „Sherlock“ im Kontext der Sherlock-Holmes-Literatur und -Verfilmungen vor. Es wird auf die Aktualisierung der klassischen Geschichten im 21. Jahrhundert hingewiesen, insbesondere die Adaption der Handlung in die moderne Großstadt. Das Kapitel beschreibt auch die „aesthetics of density“ als ein wichtiges Merkmal des digitalen Kinos und erklärt, wie diese im Zusammenhang mit der Serie relevant ist.
Das zweite Kapitel untersucht die „aesthetics of density“ in der Serie „Sherlock“, indem es die Bildsprache und ihre filmischen Elemente analysiert. Dazu werden die Kameraführung, Schrift im Bild, Montage, und Setting betrachtet. Es werden Beispiele aus der Serie angeführt, um die einzelnen Elemente zu veranschaulichen und ihre Bedeutung für die visuelle Gestaltung der Geschichte zu erläutern.
Schlüsselwörter
Digitale Medien, Filmsprache, Ästhetik, Dichte, „aesthetics of density“, „Sherlock“, Sherlock Holmes, Fernsehserie, Modernisierung, Aktualisierung, visuelle Gestaltung, narrative Dichte, Intermedialität, Großstadt, London, Traum und Trauma, Lust- und Realitätsprinzip, Spieltrieb, Deduktion, Soziopathie.
- Quote paper
- Louisa Manz (Author), 2012, "Sherlock" und Manovich: "Aesthetics of density" in einer Fernsehserie, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/233641