In der nachfolgenden wissenschaftlichen Arbeit geht es um die Darstellung der Chancengleichheit, beziehungsweise -ungleichheit während der schulischen Laufbahn in Deutschland und der Klärung der Frage, ob es einen Unterschied in der Bildungsbeteiligung zwischen Arbeiter- und Akademikerkindern. Auch die Gründe sollen beleuchtet werden; davor sollen Begrifflichkeiten geklärt, sowie ein Überblick über die gegenwärtige Situation in Deutschland mithilfe von Medienberichten und Studien gegeben werden. Anschließend wird nach Gründen für die aktuelle Situation während des Bildungsweges an deutschen Schulen gesucht und mögliche Lösungsvorschläge gemacht, die sich darauf beziehen, was Eltern und Behörden tun können, damit Kinder nicht aufgrund ihrer sozialen Herkunft benachteiligt werden. Bevor ich zu meinem Fazit komme, werde ich auf die Frage eingehen, ob Privatschulen eine mögliche Lösung wären, um allgemein mehr Bildung zu erreichen und welche Konsequenzem möglicherweise daraus resultieren, dass man wohl situierte Kinder verstärkt auf Privatschulen schickt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung und Fragestellung
- Klärung der Begrifflichkeiten Chancenungleichheit und Arbeiter- bzw. Akademikerfamilien
- Gegenwärtige Situation an deutschen Schulen
- Gründe und Risikofaktoren im Elternhaus: Entscheidungsverhalten der Eltern
- Gründe und Risikofaktoren für das Entscheidungsverhalten bei Abiturienten: Die finanzielle Situation
- Gründe und Risikofaktoren auf das Entscheidungsverhalten: Äußere Einflüsse
- Das Verhindern von Chancenungleichheit bei Nicht-Akademikerfamilien - Was Eltern tun können
- Das Verhindern von Chancenungleichheit bei Nicht-Akademikerfamilien - Was Behörden und Schulen tun können
- Privatschulen und guter Unterricht als Lösungsansatz?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese wissenschaftliche Arbeit befasst sich mit der Thematik der Chancenungleichheit im deutschen Bildungssystem. Sie untersucht, ob es einen Unterschied in der Bildungsbeteiligung zwischen Arbeiter- und Akademikerkindern gibt und welche Faktoren zu dieser möglichen Ungleichheit beitragen. Dabei werden die Gründe für die aktuelle Situation während des Bildungsweges an deutschen Schulen analysiert und mögliche Lösungsvorschläge erarbeitet.
- Chancengleichheit versus Chancenungleichheit im deutschen Bildungssystem
- Einfluss von sozialer Herkunft auf die Bildungslaufbahn
- Analyse von Risikofaktoren im Elternhaus und im Bildungssystem
- Mögliche Lösungsansätze zur Verhinderung von Chancenungleichheit
- Die Rolle von Privatschulen im Bildungssystem
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung und Fragestellung: Die Einleitung stellt die Thematik der Chancenungleichheit im Bildungssystem vor und definiert die Forschungsfrage: Herrscht Chancengleichheit oder Chancenungleichheit zwischen Arbeiter- und Akademikerkindern, und wie ließe sich Chancengleichheit herstellen?
- Klärung der Begrifflichkeiten Chancenungleichheit und Arbeiter- bzw. Akademikerfamilien: Dieses Kapitel klärt die Begriffe Chancenungleichheit und Arbeiter- bzw. Akademikerfamilien und zeigt anhand von Statistiken den Zusammenhang zwischen der Bildung der Eltern und dem Zugang zur höheren Bildung für ihre Kinder.
- Gegenwärtige Situation an deutschen Schulen: Dieses Kapitel beleuchtet die aktuelle Situation an deutschen Schulen, insbesondere die Chancenungleichheit, die sich bereits in der Grundschule bemerkbar macht. Es wird auf die Bedeutung der Grundschullehrerempfehlung eingegangen und die Diskrepanz in den Übergangsquoten zwischen Akademiker- und Nicht-Akademikerkindern dargestellt.
- Gründe und Risikofaktoren im Elternhaus: Entscheidungsverhalten der Eltern: Dieses Kapitel analysiert die Rolle des familiären Hintergrunds und das Entscheidungsverhalten der Eltern bei der Wahl der Schullaufbahn ihrer Kinder. Es wird auf den Einfluss der Lehrerempfehlungen und die Entscheidung der Eltern für eine Haupt- oder Realschule statt für eine gymnasiale Laufbahn eingegangen.
- Gründe und Risikofaktoren für das Entscheidungsverhalten bei Abiturienten: Die finanzielle Situation: Dieses Kapitel befasst sich mit den finanziellen Aspekten, die die Entscheidung für oder gegen ein Studium beeinflussen können, insbesondere für Abiturienten aus Nicht-Akademikerfamilien.
- Gründe und Risikofaktoren auf das Entscheidungsverhalten: Äußere Einflüsse: Dieses Kapitel beleuchtet weitere äußere Einflüsse auf das Entscheidungsverhalten von Schülern und ihren Familien, die sich auf die Wahl der Bildungslaufbahn auswirken können.
- Das Verhindern von Chancenungleichheit bei Nicht-Akademikerfamilien - Was Eltern tun können: Dieses Kapitel gibt Eltern aus Nicht-Akademikerfamilien praktische Tipps und Hinweise, wie sie ihre Kinder bei der Bewältigung der schulischen Herausforderungen und bei der Entscheidung für eine weiterführende Bildung unterstützen können.
- Das Verhindern von Chancenungleichheit bei Nicht-Akademikerfamilien - Was Behörden und Schulen tun können: Dieses Kapitel betrachtet die Rolle von Behörden und Schulen bei der Verhinderung von Chancenungleichheit. Es werden Maßnahmen vorgestellt, die von Seiten der Politik und des Bildungssystems ergriffen werden können, um die Bildungschancen für Kinder aus Nicht-Akademikerfamilien zu verbessern.
- Privatschulen und guter Unterricht als Lösungsansatz?: Dieses Kapitel diskutiert die Rolle von Privatschulen im Bildungssystem und die Frage, ob sie eine Lösung für die Herausforderungen der Chancengleichheit darstellen können.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter und Fokusthemen der Arbeit sind: Chancenungleichheit, Bildungssystem, Arbeiter- und Akademikerfamilien, soziale Herkunft, Bildungsbeteiligung, Grundschullehrerempfehlung, Schullaufbahn, Studienwahl, Risikofaktoren, Lösungsansätze, Privatschulen.
- Quote paper
- Estella Maribel (Author), 2013, Schulische Bildung von Arbeiter- und Akademikerkindern: Chancengleichheit oder Chancenungleichheit?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/232505