Bereits ein kurzer Blick auf das Fernseh- oder Radioprogramm zeigt: Serien erfreuen sich großer Beliebtheit, seit geraumer Zeit stehen serielle Erzählungen hoch im Kurs. Vorzufinden sind diverse Ansätze für eine Definition der Serie und der Serialität. Mehrere Forscher kommen zu der Aussage, dass Serialität unterschiedlich ausfallen könne, so dass diverse Aspekte zu berücksichtigen und Typen zu unterscheiden seien. Daraus entwickelt sich die Frage, ob Serialität auch innerhalb eines Mediums und einer Erzählform unterschiedlich ausfallen kann. Zur Beantwortung werden die Theorien dargelegt und auf die Primärliteratur dieser Praxishausarbeit transferiert. Diese besteht aus den zwei Fortsetzungsgeschichten „Hyper League“ und „Deep
Under“, wie sie 2009 bis 2010 in der Anime-Zeitschrift „Kids Zone“ als Werke
der Verfasserin dieser Hausarbeit unter dem Künstlernamen André Linke
erschienen sind. Mit den hier gegebenen Fortsetzungskurzgeschichten in
Abgrenzung zum längeren Fortsetzungsroman beziehungsweise Feuilletonroman
wird eine kaum auf Serialität untersuchte Erzählform behandelt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Serie in ihrer allgemeinen Form
- Serie versus Reihe versus Zyklus
- Serialität definiert durch Typen und Aspekte
- Speziell seriell: Die Fortsetzungsgeschichte
- Fortsetzungs- und Feuilletonroman
- Fortsetzungskurzgeschichten als kindgerechte Serien
- Serie ist nicht gleich Serie - das Beispiel „Kids Zone“
- Wiederholung für Orientierung und Zufriedenheit
- Variation für Spannung und Neugier
- Cliffhanger offene Enden für den Wunsch nach mehr
- Selbstreferenzialität und Intertextualität
- Das Potenzial zur Unendlichkeit
- Zusammenfassung, Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Serialität von Fortsetzungsgeschichten, insbesondere im Kontext der Anime-Zeitschrift „Kids Zone“. Ziel ist es, die spezifischen Merkmale serieller Erzählformen in diesem Medium zu analysieren und theoretische Ansätze zur Definition von Serialität auf die Praxis der Kurzgeschichten anzuwenden.
- Definition und Abgrenzung von Serie, Reihe und Zyklus
- Charakteristika serieller Erzählungen (Wiederholung, Variation, Cliffhanger)
- Analyse der Fortsetzungsgeschichte als serielle Erzählform
- Anwendung theoretischer Modelle auf konkrete Beispiele aus „Kids Zone“
- Das Potenzial und die Grenzen der Unendlichkeit in seriellen Erzählungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Serialität ein und erläutert die Relevanz des Forschungsgegenstandes. Sie verweist auf die große Popularität serieller Erzählungen in verschiedenen Medien und die damit verbundene umfangreiche Forschungsliteratur. Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse von Fortsetzungsgeschichten in der Anime-Zeitschrift "Kids Zone" als bisher kaum untersuchte Form serieller Erzählung und kündigt die angewandte Methodik an, die auf die Übertragung theoretischer Ansätze auf konkrete Beispiele basiert. Die Grenzen des Forschungsrahmens werden klar definiert, indem der Fokus auf die spezifische Analyse der Serialität gelegt wird und andere Aspekte wie der künstlerische Gehalt oder der gesellschaftliche Stellenwert der Serie außen vor bleiben.
Die Serie in ihrer allgemeinen Form: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von Serialität und Serie. Es werden verschiedene Ansätze zur Definition der Serie vorgestellt und verglichen, wobei der enge Zusammenhang zwischen dem Begriff der Serie und dem der Serialität betont wird. Der Duden wird zitiert und weitere Erklärungen von Wissenschaftlern herangezogen, die das Reihungsprinzip und den Aspekt des Ganzen hervorheben. Ein zentrales Merkmal der Serie wird als der Einklang von Wiederholung und Variation identifiziert, der die Zusammengehörigkeit der Teile signalisiert und gleichzeitig anhaltende Unterhaltung garantiert.
Speziell seriell: Die Fortsetzungsgeschichte: Dieses Kapitel widmet sich der spezifischen Form der Fortsetzungsgeschichte. Es werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem Roman und der Kurzgeschichte im Kontext der Serialität erörtert und der Feuilletonroman als vergleichbare Form der längeren Fortsetzungsgeschichte herausgestellt. Die Arbeit konzentriert sich auf die Fortsetzungskurzgeschichte als eine kaum untersuchte Erzählform im Kontext der Serialität, wobei die angewandte Methodik der Übertragung theoretischer Ansätze auf konkrete Beispiele bereits vorweggenommen wird.
Serie ist nicht gleich Serie - das Beispiel „Kids Zone“: Dieses Kapitel analysiert die Serialität anhand der konkreten Beispiele der in der Anime-Zeitschrift „Kids Zone“ erschienenen Fortsetzungsgeschichten „Hyper League“ und „Deep Under“. Es untersucht, wie die Prinzipien der Wiederholung, Variation und Cliffhanger in diesen Geschichten eingesetzt werden, um Orientierung, Spannung und den Wunsch nach Fortsetzung beim Leser zu erzeugen. Weitere Aspekte wie Selbstreferenzialität und Intertextualität werden im Kontext der Analyse der Geschichten behandelt. Das Kapitel untersucht das Potenzial der Unendlichkeit in seriellen Erzählungen anhand der beiden Beispiele.
Schlüsselwörter
Serialität, Serie, Fortsetzungsgeschichte, Feuilletonroman, Anime-Zeitschrift „Kids Zone“, Wiederholung, Variation, Cliffhanger, Selbstreferenzialität, Intertextualität, Kurzgeschichte, Erzählform, Medienwissenschaft.
Häufig gestellte Fragen zum Text: Analyse der Serialität in der Anime-Zeitschrift "Kids Zone"
Was ist der Gegenstand der Untersuchung?
Die Arbeit analysiert die Serialität von Fortsetzungsgeschichten, insbesondere im Kontext der Anime-Zeitschrift "Kids Zone". Der Fokus liegt auf der Untersuchung der spezifischen Merkmale serieller Erzählformen in diesem Medium und der Anwendung theoretischer Ansätze zur Definition von Serialität auf die Praxis der Kurzgeschichten.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Abgrenzung von Serie, Reihe und Zyklus; die Charakteristika serieller Erzählungen (Wiederholung, Variation, Cliffhanger); die Analyse der Fortsetzungsgeschichte als serielle Erzählform; die Anwendung theoretischer Modelle auf konkrete Beispiele aus "Kids Zone"; und das Potenzial und die Grenzen der Unendlichkeit in seriellen Erzählungen.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zur Serie in ihrer allgemeinen Form, ein Kapitel zur Fortsetzungsgeschichte als spezielle serielle Form, ein Kapitel zur Analyse der Serialität in "Kids Zone" anhand konkreter Beispiele ("Hyper League" und "Deep Under") und ein Fazit. Zusätzlich enthält sie ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.
Welche konkreten Beispiele werden analysiert?
Die Arbeit analysiert die in der Anime-Zeitschrift "Kids Zone" erschienenen Fortsetzungsgeschichten "Hyper League" und "Deep Under" um die Prinzipien der Wiederholung, Variation und Cliffhanger sowie Aspekte wie Selbstreferenzialität und Intertextualität zu untersuchen.
Welche theoretischen Ansätze werden verwendet?
Die Arbeit verwendet verschiedene theoretische Ansätze zur Definition von Serialität, wobei der enge Zusammenhang zwischen dem Begriff der Serie und dem der Serialität betont wird. Der Duden wird zitiert und weitere wissenschaftliche Erklärungen herangezogen, die das Reihungsprinzip und den Aspekt des Ganzen hervorheben. Diese Ansätze werden auf konkrete Beispiele aus "Kids Zone" angewendet.
Was sind die zentralen Merkmale serieller Erzählungen laut der Arbeit?
Zentrale Merkmale serieller Erzählungen sind laut der Arbeit Wiederholung, Variation und Cliffhanger. Wiederholung sorgt für Orientierung und Zufriedenheit, Variation für Spannung und Neugier, und Cliffhanger erzeugen den Wunsch nach mehr. Zusätzlich werden Selbstreferenzialität und Intertextualität als relevante Aspekte betrachtet.
Was ist das Fazit der Arbeit?
Das Fazit der Arbeit fasst die Ergebnisse der Analyse der Serialität in "Kids Zone" zusammen und gibt einen Ausblick auf weitere Forschungsfragen. (Der genaue Inhalt des Fazits ist im bereitgestellten Text nicht detailliert wiedergegeben.)
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Serialität, Serie, Fortsetzungsgeschichte, Feuilletonroman, Anime-Zeitschrift „Kids Zone“, Wiederholung, Variation, Cliffhanger, Selbstreferenzialität, Intertextualität, Kurzgeschichte, Erzählform, Medienwissenschaft.
- Citar trabajo
- André Linke (Autor), 2013, Wie es wohl weitergeht? Serialität einer Fortsetzungsgeschichte am Beispiel der Anime-Zeitschrift "Kids Zone", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/232274