The futuristic film “Metropolis” was Fritz Lang's reaction to his trip to New York in 1924. Both being shocked and brimming over with enthusiasm for the city's skyscrapers, cars as well as the rapid development of machines, inventions and thus the whole human life, he was able to realize the dangers that lie therein. It is the aim of this essay to examine how exactly Lang tried to present his fears and speculations to the spectators in order to initiate them in the set of problems depicted in the film. The first thing we see is that in the mega- city Metropolis are living two different classes of society, and the lives of the people could not be more discrete: First of all, the workers in the underground and their depressing living quarters are shown. Everyone is dressed in grey, dark colours prevail and create a melancholy, sad atmosphere. The
uncomfortable environment is dull and suffocating. The men move in a way that resembles a convict's last march to the scaffold, with the music always emphasizing the mood of a scene. They all look to the ground and seem to be tired and hopeless, almost resembling a mass of prisoners. No individuals can be figured out because there is an absolute uniformity and anonymity. Like slaves, they are treated as inferior people having to obey their ruthless masters
who force them to live and work under miserable conditions.
In contrast to this claustrophobic subterranean world, the great city is shown with its numerous skyscrapers and impressive architecture. The carefree ruling class enjoys their live to the full and the sun shines brightly. We see young men doing sports in the open, embodying the direct opposite of the workers previously shown.
Inhaltsverzeichnis
- Die Visualisierung dystopischer Elemente in der Präludie
- Die Einführung in die Atmosphäre in "Metropolis"
- Die Arbeiter und ihre Lebensbedingungen
- Die Oberschicht und ihr luxuriöses Leben
- Maria und die Kinder
- Freders Reise in die Unterwelt
- Die Maschine und die Arbeiter
- Joh Fredersen und die Macht der Stadt
- Josaphat und der Selbstmordversuch
- Georgy 11811 und die Entmenschlichung
- Yoshiwara und die moralischen Zweifel
- Rotwang und die Maschine
- Die Maschine-Maria und die Gefahr der Verwirrung
- Die Hoffnungslosigkeit der Präludie
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Essay analysiert, wie Fritz Lang in "Metropolis" seine Ängste und Spekulationen über die Gefahren der rasanten Industrialisierung und technischen Entwicklung der 1920er Jahre visualisiert. Der Fokus liegt dabei auf der Darstellung der sozialen und räumlichen Kluft zwischen der Oberschicht und der Arbeiterklasse, der Entmenschlichung der Arbeit und der Gefahr der Verwirrung zwischen Mensch und Maschine.
- Die Darstellung der sozialen und räumlichen Kluft zwischen der Oberschicht und der Arbeiterklasse
- Die Entmenschlichung der Arbeit und die Gefahr der Verwirrung zwischen Mensch und Maschine
- Die Kritik an der moralischen Verkommenheit der Oberschicht
- Die Darstellung der Machtstrukturen und der Unterdrückung in Metropolis
- Die Visualisierung der Ängste und Spekulationen über die Zukunft der Menschheit
Zusammenfassung der Kapitel
Der Essay beginnt mit einer Beschreibung der beiden Klassen, die in Metropolis leben: Die Arbeiter in der Unterwelt und die Oberschicht in der Stadt. Die Arbeiter sind in einem trostlosen, dunklen und beengenden Umfeld gefangen, während die Oberschicht in Luxus und Freiheit lebt. Die Einführung von Maria und den Kindern zeigt die naive Schönheit und Unschuld, die von der Oberschicht zerstört wird. Freder, der Sohn des Stadtgründers Joh Fredersen, entdeckt die harten Arbeitsbedingungen der Arbeiter und die Gefahr der Maschinen. Fredersen verkörpert die unnahbare Autorität der Stadt und zeigt seine Gleichgültigkeit gegenüber dem Leid der Arbeiter. Der Selbstmordversuch von Josaphat unterstreicht die Hoffnungslosigkeit der Situation. Georgy 11811, ein Arbeiter, dessen Name durch eine Nummer ersetzt wurde, zeigt die Entmenschlichung der Arbeit. Die Szene in Yoshiwara kritisiert die moralischen Zweifel der Oberschicht. Rotwang, der verrückte Wissenschaftler, steht für die Gefahr der unkontrollierten Entwicklung der Wissenschaft und die Verwirrung zwischen Mensch und Maschine. Die Maschine-Maria, die von Rotwang geschaffen wurde, um die Arbeiter zu manipulieren, verkörpert die Gefahr der Verwirrung zwischen Mensch und Maschine. Die Präludie endet mit der Hoffnungslosigkeit der Situation und der Gefahr der Dehumanisierung.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Visualisierung dystopischer Elemente, die soziale und räumliche Kluft zwischen der Oberschicht und der Arbeiterklasse, die Entmenschlichung der Arbeit, die Gefahr der Verwirrung zwischen Mensch und Maschine, die Kritik an der moralischen Verkommenheit der Oberschicht, die Darstellung der Machtstrukturen und der Unterdrückung in Metropolis sowie die Visualisierung der Ängste und Spekulationen über die Zukunft der Menschheit. Der Text analysiert, wie Fritz Lang in "Metropolis" seine Ängste und Spekulationen über die Gefahren der rasanten Industrialisierung und technischen Entwicklung der 1920er Jahre visualisiert.
- Quote paper
- Manü Mohr (Author), 2012, The Visualisation of Dystopian Elements in Fritz Lang's "Metropolis", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/231890