Spätestens seit seiner Wiederauferstehung im Jugendbuch flattert der Vampir wieder durch sämtliche Bestsellerlisten.
Johann Wolfgang von Goethe war einer der ersten Dichter, der das Potenzial der Vampirfigur als Symbolträger genutzt hat. Seine 1798 entstandene Ballade „Die Braut von Korinth“ bildet eine der wichtigsten literarischen Umsetzungen des Stoffes in der Hochliteratur.
Dieser Band enthält den Originaltext der Goetheschen Ballade sowie drei Analysen zur Darstellung von Sexualität, Emanzipation und des grundlegenden Spannungsverhältnisses zwischen Lust und Tod. Die ambivalente Vampirfigur wird hier im Kontext des Goetheschen Humanitätsdenkens untersucht. Zudem bietet sich dem Leser ein kulturhistorischer Überblick zum faszinierenden Thema „Vampir“.
Aus dem Inhalt:
Genese des Vampirglaubens und des literarischen Vampirmotivs; Mythologische Ursprünge; Der Einfluss der Kirche; Erklärungsversuche und Abwehrmaßnahmen; Antike Quellen in „Die Braut von Korinth“; Der Vampir bei Goethe als anti-christliche Rächergestalt?
Inhaltsverzeichnis
- Goethe und die Vampire
- Goethes Ballade „Die Braut von Korinth" und die Ursprünge der Vampirliteratur
- Johann Wolfgang Goethe: Die Braut von Korinth
- Antike Quellen der Goetheschen Braut von Korinth
- Vampir in Goethes Ballade Die Braut von Korinth
- Kontrastierende Interpretationsansätze
- Fazit
- Laura Hetm (2008): Der Vampir. Genese des literarischen Motivs
- Einleitung
- Der mythische Vampir
- Der pathologische Vampir
- Der fiktionale Vampir am Beispiel Johann von Goethes „Die Braut von Korinth"
- Der reale Vampir
- Historische Vampire
- Der Vampir in uns
- Der soziale Vampir
- Der modeme Vampir
- Resümee
- Literaturverzeichnis
- Internetressourcen
- Rebecca Tille (2010): Goethes Ballade „Die Braut von Korinth". Eine Suche nach vampiristischen Motiven
- Einleitung
- Vampirismus im 18. Jahrhundert
- Der Vampirmythos
- Goethes Vampirerfahrungen
- Antike Quellen der Goetheschen Braut von Korinth
- Intertextuelle Bezüge
- Die Braut von Korinth — Ein klassisch-romantisches Gedicht
- Das vampirische Gedicht
- Goethes Vampirmädchen
- Antike Vorläufer des Vampirs und verwandte Gestalten
- Neuzeitliche Vorstellungen von Vampiren
- Vampire und Erotik
- Zusammenfassung und Schlussbetrachtung
- Literaturverzeichnis
- Gegenstand und Zielsetzung der Arbeit
- Die Bedeutung der literarischen Form Ballade für den Autor Goethe
- Textanalyse
- Die Modellierung der Handlung
- Die Erzählinstanz
- Die metrisch-stilistischen Aspekte
- Bezüge zur Literatur
- Zu den Quellen der Ballade
- Intertextuelle Bezüge
- Die Braut von Korinth — Ein klassisch-romantisches Gedicht
- Das vampirische Gedicht
- Goethes Vampirmädchen
- Antike Vorläufer des Vampirs und verwandte Gestalten
- Neuzeitliche Vorstellungen von Vampiren
- Vampire und Erotik
- Zusammenfassung und Schlussbetrachtung
- Literatur
- Einzelpublikationen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit ist eine Sammlung von drei unabhängigen Texten, die sich mit dem Vampirmotiv in der Literatur und insbesondere in Goethes Ballade „Die Braut von Korinth" auseinandersetzen. Die Texte analysieren die Genese des Vampirmotivs, untersuchen Goethes Umgang mit dem Thema und beleuchten die verschiedenen Interpretationen der Ballade.
- Die Genese des Vampirmotivs
- Goethes „Die Braut von Korinth" als „vampyrisches Gedicht"
- Die literarische Funktion des Vampirmotivs
- Der Vampir als Symbol flir die menschliche Natur
- Die Bedeutung des Vampirmotivs in der Schwarzen Romantik
Zusammenfassung der Kapitel
- Goethe und die Vampire
- Goethes Ballade „Die Braut von Korinth" und die Ursprünge der Vampirliteratur
- Johann Wolfgang Goethe: Die Braut von Korinth
- Antike Quellen der Goetheschen Braut von Korinth
- Vampir in Goethes Ballade Die Braut von Korinth
- Kontrastierende Interpretationsansätze
- Fazit
- Laura Helm (2008): Der Vampir. Genese des literarischen Motivs
- Einleitung
- Der mythische Vampir
- Der pathologische Vampir
- Der fiktionale Vampir am Beispiel Johann von Goethes „Die Braut von Korinth"
- Der reale Vampir
- Historische Vampire
- Der Vampir in uns
- Der soziale Vampir
- Der modeme Vampir
- Resümee
- Rebecca Tille (2010): Goethes Ballade „Die Braut von Korinth". Eine Suche nach vampiristischen Motiven
- Einleitung
- Vampirismus im 18. Jahrhundert
- Der Vampirmythos
- Goethes Vampirerfahrungen
- Antike Quellen der Goetheschen Braut von Korinth
- Intertextuelle Bezüge
- Die Braut von Korinth — Ein klassisch-romantisches Gedicht
- Das vampirische Gedicht
- Goethes Vampirmädchen
- Antike Vorläufer des Vampirs und verwandte Gestalten
- Neuzeitliche Vorstellungen von Vampiren
- Vampire und Erotik
- Zusammenfassung und Schlussbetrachtung
Goethes Ballade „Die Braut von Korinth" erzählt die Geschichte eines jungen Mannes, der seine Braut in Korinth besuchen möchte. Die Braut ist jedoch bereits verstorben und kehrt als Vampirin zurück, um ihren Geliebten in den Tod zu reißen. Goethes Ballade ist ein komplexes Werk, das sich mit den Themen Liebe, Tod, Religion und der menschlichen Natur auseinandersetzt.
Goethes Ballade basiert auf einer antiken Gespenstergeschichte, die in Phlegons „Buch der Wunder" überliefert ist. Goethe adaptierte diese Geschichte und fügte dem Stoff das Vampirmotiv hinzu. Die Ballade lässt sich auch mit anderen antiken Quellen wie der Sage der Lamien und den Korintherbriefen des Apostels Paulus in Verbindung bringen.
Goethes Braut ist eine ungewöhnliche Vampirin, die sich nicht durch bestialische Gewalt, sondern durch ihre menschliche Sensibilität auszeichnet. Sie ist ein Opfer der gesellschaftlichen Normen und der Unterdrückung ihrer eigenen Natur. Goethes Darstellung des Vampirs ist ein Plädoyer für die Anerkennung der menschlichen Bedürfnisse und für die Freiheit des Einzelnen.
Die Interpretation von Goethes Ballade ist umstritten. Einige Kritiker sehen in der Ballade eine satirische Kritik am Christentum, während andere die Ballade als ein Werk der Schwarzen Romantik betrachten. Die verschiedenen Interpretationen zeigen die Vielschichtigkeit des Werkes und die unterschiedlichen Perspektiven, aus denen es betrachtet werden kann.
Goethes „Die Braut von Korinth" ist ein komplexes und vielschichtiges Werk, das bis heute die Gemüter der Menschen bewegt. Die Ballade ist ein Beweis für Goethes Genie und seine Fähigkeit, klassische Formen mit modernen Themen zu verbinden.
Das Vampirmotiv ist ein uralter Mythos, der in vielen Kulturen und Epochen existiert. Die Arbeit untersucht die Entwicklung des Vampirmotivs von seinen antiken Ursprüngen bis zur modernen Literatur.
Die Wurzeln des Vampirmythos liegen in der Vorgeschichte und lassen sich in verschiedenen Kulturen nachweisen. Die Figur des Vampirs hat sich aus einer Vielzahl von mythischen Wesen entwickelt, die in verschiedenen Kulturen als Dämonen, Geister oder Blutsauger beschrieben werden.
Im 18. Jahrhundert erlebte der Vampirglaube eine neue Blütezeit. In Südosteuropa kam es zu einer regelrechten Vampirpanik, die durch zahlreiche Berichte über Vampire und ihre Opfer ausgelöst wurde. Die Arbeit untersucht die Ursachen für diese Hysterie und die wissenschaftlichen Erklärungsversuche der damaligen Zeit.
Goethes Ballade „Die Braut von Korinth" ist ein Beispiel für die literarische Adaption des Vampirmotivs. Die Arbeit analysiert Goethes Darstellung des Vampirs und die Bedeutung des Motivs in der Ballade.
Die Arbeit stellt einige historische Persönlichkeiten vor, die aufgrund ihrer grausamen Taten als Vampire bezeichnet wurden. Dazu gehören Vlad III. Dracul, Elisabeth Bathory und der „Vampir von Düsseldorf", Peter Kürten.
Der Vampir ist ein Spiegelbild der menschlichen Natur. Er verkörpert unsere Ängste vor dem Tod, der Sinnlosigkeit des Seins und unseren verdrängten Trieben. Die Figur des Vampirs bietet uns eine Möglichkeit, mit diesen Ängsten und Trieben umzugehen.
Der Vampirmythos lässt sich auch auf das soziale Leben übertragen. Die Arbeit beleuchtet den „sozialen Vampirismus", der sich in Form von Ausbeutung, Machtmissbrauch und Manipulation zeigt.
In der modernen Literatur und Popkultur erfährt der Vampir eine Umdeutung. Er wird zunehmend zum Symbol für Romantik, Sinnlichkeit und Rebellion. Die Arbeit untersucht die Gründe für diese Entwicklung und die Rolle des Vampirs in der heutigen Gesellschaft.
Der Vampir ist ein vielschichtiges und faszinierendes Motiv, das in der Literatur und Popkultur eine lange und vielseitige Geschichte hat. Die Arbeit zeigt, wie sich das Vampirmotiv im Laufe der Zeit entwickelt hat und welche Bedeutung es für die menschliche Kultur hat.
Die Arbeit untersucht Goethes Ballade „Die Braut von Korinth" im Hinblick auf das Vampirmotiv. Die Autorin stellt die Frage, ob Goethes Ballade tatsächlich als ein „vampyrisches Gedicht" betrachtet werden kann.
Die Arbeit stellt den Vampirmythos des 18. Jahrhunderts vor und beschreibt die gängigen Vorstellungen von Vampiren und ihren Opfern. Die Autorin erläutert die Ursachen für die Vampirpanik in dieser Zeit und die verschiedenen Abwehrmaßnahmen, die gegen Vampire eingesetzt wurden.
Die Autorin untersucht, ob Goethe mit dem Vampirmythos vertraut war und ob dieser Einfluss auf seine Ballade hatte. Sie zeigt, dass Goethe mit Sicherheit die Berichte über Vampire aus dem osteuropäischen Raum kannte und dass der Vampirglaube in der damaligen Zeit eine große Rolle spielte.
Die Arbeit analysiert die antiken Quellen, die Goethes Ballade beeinflusst haben könnten. Neben Phlegons Gespenstergeschichte werden Diderots Roman La Religieuse, die Korintherbriefe des Apostels Paulus und die Episode Nekyia aus Homers Odyssee als mögliche Inspirationsquellen betrachtet.
Die Arbeit stellt die Ballade „Die Braut von Korinth" in den Kontext der Weimarer Klassik und der Schwarzen Romantik. Die Autorin zeigt, dass Goethes Werk Elemente beider Epochen vereint und dass die Ballade als ein komplexes und vielschichtiges Werk betrachtet werden kann.
Die Autorin analysiert die Figur der Braut von Korinth im Hinblick auf ihre vampirischen Eigenschaften. Sie zeigt, dass Goethes Braut eine ungewöhnliche Vampirin ist, die sich durch ihre menschliche Sensibilität und ihre tragische Geschichte auszeichnet.
Die Arbeit stellt die antiken Vorläufer des Vampirs vor, wie die Lamien, die Lemuren und Lilith. Die Autorin zeigt, dass Goethes Vampirmädchen Elemente dieser antiken Gestalten in sich vereint.
Die Arbeit beschreibt die gängigen Vorstellungen von Vampiren im 18. Jahrhundert und stellt die verschiedenen Aspekte des Vampirmythos vor. Die Autorin zeigt, wie sich der Vampirglaube in dieser Zeit entwickelte und welche Rolle er in der Gesellschaft spielte.
Die Arbeit untersucht die Verbindung von Vampirismus und Erotik. Die Autorin zeigt, dass die Figur des Vampirs oft mit sexuellen Konnotationen verbunden ist und dass der Vampirmythos auch als Ausdruck der menschlichen Sexualität und der Angst vor dem Unbekannten betrachtet werden kann.
Die Arbeit kommt zu dem Schluss, dass Goethes Ballade „Die Braut von Korinth" ein komplexes und vielschichtiges Werk ist, das auf mehreren Ebenen gelesen werden kann. Die Ballade ist ein Beweis für Goethes Genie und seine Fähigkeit, klassische Formen mit modernen Themen zu verbinden. Die Autorin zeigt, dass das Vampirmotiv in Goethes Werk eine wichtige Rolle spielt und dass die Ballade als ein „vampyrisches Gedicht" betrachtet werden kann.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Vampir, die Vampirliteratur, Goethes Ballade „Die Braut von Korinth", die Schwarze Romantik, die Genese des Vampirmotivs, die antiken Vorläufer des Vampirs, die neuzeitlichen Vorstellungen von Vampiren, die Verbindung von Vampirismus und Erotik, die Interpretation von Goethes Ballade, die Bedeutung des Vampirmotivs in der Literatur und die Rolle des Vampirs in der menschlichen Kultur.
- Citar trabajo
- Johann Wolfgang von Goethe (Autor), Laura Helm (Autor), Nathalie Kónya-Jobs (Autor), Rebecca Tille (Autor), 2018, Goethe und die Vampire. Goethes Ballade „Die Braut von Korinth“ und die Ursprünge der Vampirliteratur, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/231825
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