Ab wann spricht man von Mobbing? Der Begriff taucht immer häufiger
auf und die Folgen für die Opfer sind gravierend. Besonders Eltern und
Lehrer stehen vor der Frage, wie sie sich in einem Mobbing-Fall richtig
verhalten. Ist es besser, das Kind von der Schule zu nehmen oder sollte
versucht werden, Opfer und Täter zu konfrontieren?
In diesem Buch werden einige wahre, aber auch falsche Annahmen zum
Thema Mobbing diskutiert und Präventionsmöglichkeiten vorgestellt. Außerdem
werden rechtliche Aspekte beschrieben und einige Hilfestellungen
gegeben.
Aus dem Inhalt: Täter- und Opferrolle, Rolle der Mitschüler, Rolle der Lehrer, Konsequenzen von Mobbing, Geschichte von Mobbing, Schulspezifische Präventionsansätze, rechtliche Definition von Mobbing, das Allgemeine Gleichstellungsgesetz, Darlegungs- und Beweislast als Kernproblem
Inhaltsverzeichnis
Mobbing in der Schule. Falsche und wahre Annahmen über das Mobbing sowie Erklärungen von Stephanie Sasse 2007
Welche Annahmen über Täter und Opfer sind richtig?
Übernehmen die Mitschüler eine Rolle beim Mobbing?
Wie sollte eine Lehrkraft reagieren, die von Mobbing in seiner Klasse erfährt?
Welche Konsequenzen kann Mobbing für das Opfer haben?
Literatur
Mobbing - Psychosoziale Belastungen in der Schule. Ursachen, Auswirkungen, Erscheinungsformen und Prävention von Mobbing von Stephanie Sasse 2008
Einleitung
Mobbing – psychosoziale Belastungen in der Schule
Schlussbemerkung
Literaturverzeichnis
Mobbing und Recht. Mobbing vor dem Hintergrund geltender Gesetze von Karsten Lenz 2008
Einleitung
Die sozialwissenschaftliche Definition von Mobbing
Die rechtliche Definition von Mobbing
Die gesundheitlichen Folgen von Mobbing
Zahlen und Fakten
Die gesetzlichen Grundlagen zum Thema Mobbing
Das Allgemeine Gleichstellungsgesetz: AGG
Die Darlegungs- und Beweislast als Kernproblem
Zusammenfassung und Fazit
Quellenverzeichnis
Mobbing in der Schule. Falsche und wahre Annahmen über das Mobbing sowie Erklärungen von Stephanie Sasse
2007
Welche Annahmen über Täter und Opfer sind richtig?
Annahme: Der Täter trägt alleine die Verantwortung für die Situation.
Falsch!
Begründung: Der Täter trägt nicht die alleinige Verantwortung für den Mobbing-Prozess. Mobbing ist ein originär sozialer Akt. Dies bedeutet, dass „sowohl die Einstellung der Mitschüler zu Bullying, aber auch bestimmte Rollenverteilungen innerhalb der Klasse“ (Salmivalli, Lagerspetz, Björkvist, Österman & Kaukianien, 1995; zitiert nach Schäfer, 1996) einen Beitrag dazu leisten. Studien haben bestätigt, dass zwischen 85 und 88% der Mitschüler in Episoden von Mobbing anwesend sind. Mehr Informationen darüber, welche wichtige Rolle die Mitschüler beim Mobbing haben, werden später noch genauer dargestellt.
Annahme: Opfer und Täter müssen die Situation unter sich klären.
Falsch!
Begründung: Man könnte annehmen, dass diese Annahme stimmt, da Mobbing meist „nur“ mit einem Konflikt zwischen Opfer und Täter beginnt, der nicht bearbeitet wurde. Der Konflikt tritt im Laufe des Mobbing-Prozesses jedoch immer weiter in den Hintergrund, sodass aus dem ursprünglich sachlichen Konflikt eine persönliche Auseinandersetzung mit „Zuschauern“ wird (Kidsmobbing, 2007). Beide Seiten ändern ihr Verhalten im Laufe der Zeit: Der Täter wird aggressiver, da er merkt, dass sein Verhalten ihm einen besseren sozialen Status sichert. Das Opfer wird ängstlicher, isoliert sich mehr und mehr, bis es alleine dasteht (Schäfer, o.J.). In einer solchen Situation sind Täter und Opfer nicht in der Lage, das Problem alleine unter sich zu klären. Die Annahme, dass Mobbing von selbst endet, wenn man es ignoriert, ist ebenso falsch wie die Annahme, dass Opfer und Täter es unter sich klären können. Wie bereits kurz angedeutet, spielen auch die Mitschüler eine große Rolle im Mobbing-Prozess. Auch in diesem Kontext muss interveniert werden. Die Situation sollte also, wenn dies möglich ist, mit Hilfe von Außenstehenden mit allen Mitschülern im sozialen Kontext geklärt werden!
Annahme: Wenn ein Opfer den Mitschülern mehr entgegenkommt, verbessert sich seine Situation.
Falsch!
Begründung: Täter, die mobben, suchen sich meist Kinder heraus, die sozial schwach positioniert sind (allgemeine Definition der Opferrolle). „Voreingestellte“ Schemata der Mitschüler wie z.B. „Weichei“ oder „Verlierer“ werden durch die aggressiven Attacken des Täters und die darauffolgenden „inadäquaten“ Reaktionen des Opfers (z.B. weinen, schreien, Hilflosigkeit…) aktiviert. Geschieht dies immer wieder in gleicher Weise, führt es dazu, dass „auch rollenabweichendes Verhalten des Opfers eher rollenkonsistent wahrgenommen wird“ (Fiske & Morling, 1995, zitiert nach Schäfer, o.J.). Einmal gefasste negative Einstellungen unter Kindern und Jugendlichen sind auffällig resistent gegen Veränderung – somit würde es an der negativen Einstellung der Mitschüler nichts ändern, wenn das Opfer den Mitschülern mehr entgegenkommt oder zwischendurch souverän auf die Attacken reagiert. Auch wenn das Opfer den Täter einfach ignoriert, stehen lässt oder sogar auslacht, besteht immer die Gefahr, dass sich nichts ändert – im Gegenteil: das Opfer wird in seinem Handlungsspielraum nach und nach immer weiter eingeschränkt (Schäfer, o.J.).
Annahme: Täter mobben, weil sie mit sich selbst unzufrieden sind.
Richtig!
Begründung: Der Erfolg, den ein Kind hat, Beziehungen in der sozialen Welt zu haben und selbst Bedingungen zu erzeugen, dass es sich erfolgreich anpassen kann, wird durch den Selbstwert reflektiert. Wenn man bisherige Forschungen miteinander vergleicht, so erhält man eher strittige Zusammenhänge zwischen dem Selbstwert des Täters und Mobbing. Olweus berichtete 1989 von einem überdurchschnittlichen Selbstwert (nur bei Jungen), wohingegen O’moore und Hillery (1991) einen stark negativen Zusammenhang beschreiben. Dies wurde mit dem Ergebnis, dass die Frage des Zusammenhangs zwischen Selbstwert und Mobbing vorerst unbeantwortet bleiben muss, von Rigby und Slee (1993) kritisch diskutiert. Neuere Ergebnisse jedoch zeigen, dass es eine Verbindung zwischen dem Selbstwert eines Täters und seiner Tat gibt. 1996 berichteten Rigby und Cox „einen Zusammenhang zwischen Delinquenz und geringem Selbstwert sowie Bullying und späterem delinquenten Verhalten“ (zitiert nach Schäfer, 1996). Es ist also empirisch erwiesen, „dass Bullying vor allem dann mit späterer Delinquenz in Verbindung steht, wenn die Täter nur wenig Selbstwert haben“ (zitiert nach Schäfer, 1996).
Ebenso unterscheiden sich Täter von normalen Kindern signifikant durch eine geringere Kompetenzeinschätzung. Das aggressive Dominanzstreben der Täter ist der Antrieb für Mobbing. Sie viktimisieren Schwächere gezielt physisch und/oder psychisch, um ihren sozialen Status in der Klasse aufzuwerten. Es sind meistens Schüler, die auf Kosten anderer ihr eigenes, mangelndes Selbstbewusstsein stärken wollen (Schäfer & Korn, 2001).
Außerdem war der häufigste Grund, den Täter in Umfragen für ihr aggressives Verhalten angaben, der Gruppenzwang. Ebenso angegeben wurden das eigene Elternhaus, schlechte Schulleistungen und geringes Selbstbewusstsein. Die Täter fühlen sich in vielen Fällen in ihrem sozialen Umfeld nicht genug gewürdigt und machen einen Mitschüler nieder, um die eigene Überlegenheit und Stärke zu demonstrieren (Schäfer, 1998).
Die große Bandbreite an theoretischem Wissen über die Vielseitigkeit aggressiven Verhaltens, das sie meist durch Beobachtung der Eltern, Geschwister, Peers oder ihrer Fernsehhelden gelernt haben, wird nur dann in konkretes Verhalten umgesetzt, wenn sie sich einen Vorteil davon versprechen „und die Konsequenzen des aggressiven Handelns kognitiv als Erfolg evaluieren“ (Schäfer, o.J.). Die Täter denken, dass sie durch den Einsatz von Aggression das bekommen, was sie wollen: Ansehen in der Klasse. Gelingt ihnen dies, sind sie zufrieden(er).
Annahme: Das Opfer kann seine Situation selbst am wenigsten ändern.
Richtig!
Begründung: Wie bereits oben erwähnt, ist es für das Opfer nicht möglich, alleine etwas an seiner Situation zu ändern. Einem Kind, das immer wieder schikaniert wird, wird eine „Rolle“ zugeschrieben, die es als „Looser“ o.ä. dastehen lässt. Die Mitschüler nehmen dies wahr und haben eine Einstellung gegenüber dem Opfer, die es sehr schwer wieder verändern kann. Durch die Dynamik von Mobbing wird das Opfer in seinem Handlungsspielraum immer weiter eingeschränkt und der Täter wiederum bekommt immer mehr „Spielfeld“ zugeschrieben. Passt sich das Opfer seiner zugeschriebenen Rolle an, ändert dies nichts an der Einstellung der Mitschüler – im Gegenteil: Die Einstellungen verfestigen und verstärken sich immer mehr. Ignoriert es die Attacken, was auf Dauer nur schwer und nicht folgenlos durchzuhalten ist, kann es dadurch auch nichts an der Situation ändern. Der Täter und die Mitschüler würden sich nur weiter aufschaukeln. Würde man beispielsweise dem Opfer Therapiemaßnahmen anbieten und mit ihm dort die Erwartung aufbauen, dass es besser mit der Situation umgehen kann, würde der Täter die Reaktions- oder Verhaltensänderung des Opfers zum Anlass nehmen, „jetzt aber erst recht zu zeigen, wer in der Klasse das sagen hat“ (Schäfer, o.J.). Erneut würde das Opfer die Machtlosigkeit gegenüber dem Täter erkennen und mit der zusätzlich mangelnden Unterstützung durch die Mitschüler zu noch größerer Verzweiflung kommen.
Wichtig wäre es primär jedoch, dass sich ein Opfer trotz großer Ängstlichkeit mehreren Leuten anvertraut damit man gemeinsam auch Sanktionen gegen den Täter durchführen kann. In diesem Rahmen wären Trainingsmaßnahmen auf der gesamten Klassenebene sehr sinnvoll, um eine „Rekalibrierung der sozialen Normen der Klassengemeinschaft“ herbeizuführen.
Übernehmen die Mitschüler eine Rolle beim Mobbing?
Annahme: Die Mitschüler spielen beim Mobbing keine wichtige Rolle.
Falsch!
Begründung: Wie bereits angedeutet, ist diese Annahme falsch. Roland und Galloway (2002) fanden in ihrer Studie „Classroom influences in bullying“ heraus, dass die Mitschüler einer Klasse nicht unbeteiligt am Mobbing-Prozess sein können, denn „there is a rather strong relationship between […] the social structure of the class and bullying“. Obwohl Mobbing nicht als Situation definiert ist, in der „zwei, die gleich stark sind, miteinander Krach haben“ (Smith et al., 1999), berichten Olweus (1993), Whitney und Smith (1993) und Schäfer (1996a), dass Bullying in etwa 50% in dyadischen Interaktionen gegen ein Opfer stattfindet (zitiert nach Schäfer, 1996). Die anderen 50% zeigen sich als Aggression mehrerer Schüler gegen das Opfer. Demnach spielen die Mitschüler beim Mobbing zumindest in 50% eine wichtige Rolle.
Man fragt sich, welche Rolle die Mitschüler beim dyadischen Mobbing einnehmen. Diese Frage beantworten Debra Pepler und Kollegen: Sie fanden bei einer Beobachtung heraus, dass „in Mobbingsituationen 57% der Mitschüler zum Täter, aber nur 31% zum Opfer freundlich waren, 30% der Mitschüler Belustigung oder Vergnügen zeigten, […] und 48% der Mitschüler aktiv beteiligt waren, wenn jemand schikaniert wurde“ (Pepler & Craig, 1995; zitiert nach Schäfer, o.J.).
Wie bereits erwähnt sind über 80% der Mitschüler in Mobbingepisoden anwesend. Salmivalli und Kollegen (1996) zeigten, dass neun von zehn Schülern distinktive Mobbingrollen zugeordnet werden können. Diese Rollen wurden weiter spezifiziert: Die Täterrolle wird durch „aktives, Initiative übernehmendes, führungsorientiertes Mobbingverhalten“ beschrieben (zitiert nach Schäfer, o.J.). Mitschüler, die ebenfalls aktiv mobben und sich am Täter orientieren, sind „Assistent“. Kinder, die durch ihr Verhalten die Aktivitäten des Täters anstacheln, bekamen die „Verstärkerrolle“. Auch Schüler mit nicht aggressiven Verhaltensweisen bekamen Rollen zugeteilt wie beispielsweise die „Verteidigerrolle“ (die das Opfer unterstützen) oder die „Außenstehenden-Rolle“ („Nichtstun“ und „sich Raushalten“).
All diese „Rollen“ der Mitschüler, spielen eine große Rolle beim Mobbing. Dass die Täter, Assistenten und Verstärker aktiv am Mobbing teilnehmen, ist auch für den Laien offensichtlich. Doch auch die auf den ersten Blick unbeteiligt wirkenden Mitschüler, z.B. die „Außenstehenden“, sind in Wirklichkeit ebenso in das ganze Geschehen verwickelt und nicht wirklich unbeteiligt. Da der Täter sehr wohl darauf achtet, dass sie sein Verhalten bemerken und manchmal auch unterschwellig gut heißen, erleben sie durchaus, dass ihre neutrale Position das Geschehen verstärkt. „Je länger es andauert, desto mehr Schüler werden involviert – d.h. Bullying wird zunehmend von der ganzen Klasse getragen“ (Schäfer, 2001).
Annahme: Ohne die Beteiligung der Mitschüler ist Mobbing unmöglich.
Richtig!
Begründung: Wie bereits bei der vorherigen Begründung erläutert, spielen die Mitschüler beim Mobbing eine große Rolle. Die Mobbing-Dynamik würde sich zum Beispiel niemals auf die gleiche Weise entwickeln und gegebenenfalls eskalieren ohne die passive Haltung der Mitschüler, die sich „einfach raushalten“, das Geschehen jedoch beobachten. Gerade diese vermeintlich „Unbeteiligten“ haben an der Stabilisierung des Mobbinggeschehens einen nicht zu unterschätzenden Anteil.
Ebenso würden sich Täter ohne ihre „Mitläufer“ niemals derart in diese Spirale begeben. Gäbe es keine Mitschüler, die das Geschehen „cool“ finden und würde der Täter somit nicht einen besseren, „cooleren“ sozialen Status in der Klasse bekommen, würde ein sozial ausgrenzendes Mobbing nicht entstehen können.
Ein weiterer erwähnenswerter Punkt, um zu zeigen, dass Mobbing ohne andere Schüler unmöglich ist, ist, dass Mobbing nur zu beobachten ist, wenn „die Kräfte, die die Gruppe zusammenhalten, so stark sind, dass der Weggang Einzelner erschwert ist“ (Schäfer, 2001). Wenn in einer Klasse eine starre Gruppenstruktur herrscht, so ist es einerseits für das Opfer quasi unmöglich, dem Täter auszuweichen und auf der anderen Seite wird dem Täter sein „Spielfeld“ garantiert. Die, die mit aggressiven Mitteln soziale Macht anstreben, werden dort unterstützt, wo strukturelle Eigenschaften die Rangordnungsbildung innerhalb einer Gruppe fördern. Die angestrebte soziale Macht können die Täter somit leicht auf Kosten des Opfers erreichen und ausbauen (Schäfer, 2001).
Annahme: Je länger Mobbing dauert, desto mehr Mitschüler sind beteiligt.
Richtig!
Begründung: Es entspricht nicht nur der Tatsache, dass immer mehr Mitschüler am Mobbing beteiligt sind, je länger es andauert – daraus folgt sogar, dass Mobbing auch immer schlimmer wird, gerade weil immer mehr Mitschüler „mitmachen“. Zusätzlich verliert das Opfer immer mehr die soziale Unterstützung seiner „noch-Freunde“ und jegliche Kontrollmöglichkeit über seine soziale Situation (Schäfer, o.J.).
Annahme: Mobbing findet vorrangig dort statt, wo sich Menschen in festen Gruppen befinden (z.B. Schulklasse, Militär, Abteilung).
Richtig!
Begründung: Da beim Mobbing konzeptuell der systematische Missbrauch einer sozialen Machtposition zentral ist und es auf der Basis von Beziehungen möglich ist, wird es in gefügten, nicht frei gewählten Gruppen innerhalb hierarchisch strukturierten Systemen wie beispielsweise in der Schule, beim Militär, in Haftanstalten oder in verschiedenen Arbeitskontexten beobachtet. All diese Kontexte sind durch eines verbunden: In diesen Arten von Gruppen wird regelmäßige Anwesenheit verlangt und für den Einzelnen ist das Entkommen erschwert, oft sogar unmöglich. Er kann nicht einfach aus der Gruppe, z.B. der Klasse „austreten“. Das Opfer steht dem Täter somit nahezu täglich in unzähligen Situationen zur Verfügung und muss jederzeit damit rechnen, attackiert zu werden. Zudem nehmen die Mitschüler beim Mobbing in einer Klasse, wie bereits oben erklärt, eine zunehmend tragende Rolle beim Fortschreiten ein (Schäfer, o.J.).
Die Entstehung von Mobbingsituationen in Sportvereinen oder Freizeitclubs sind eher seltener, da das Opfer z.B. den Tennisclub einfach wechseln kann. Ein Schulwechsel hingegen ist meist nur unter erschwerten Bedingungen möglich.
Wie sollte eine Lehrkraft reagieren, die von Mobbing in seiner Klasse erfährt?
Annahme: Er/Sie ist im Rahmen der Dienstpflicht angehalten, sofort zu reagieren.
Richtig!
Begründung: Lehrer sind dazu verpflichtet, Mobbing zu stoppen! Sollte eine Lehrkraft oder die Schule seiner Dienstpflicht nicht nachgehen und nicht gegen Mobbing reagieren, gibt es Mittel, die benutzt werden können, um eine Schule dazu zu bringen, gegen Mobbing aktiv zu werden und das Opfer zu schützen. Hier kann man beispielsweise – immer mit der Unterstützung eines Anwalts, der klare Termine setzen kann - eine Dienstaufsichtsbeschwerde tätigen oder eine Anzeige gegen die Schule wegen Vernachlässigung bzw. Verletzung der Persönlichkeitsrechte des Kindes bzw. Jugendlichen machen. Dem Schutz des Kindes oder Jugendlichen wird vom Gesetzgeber „völlig eindeutige Priorität vor der Loyalität gegenüber Mobbing ignorierenden oder sogar daran beteiligten Kollegen“ eingeräumt (Schäfer, o.J.).
Annahme: Er/Sie sollte erst einmal abwarten.
Falsch!
Begründung: Erfahren Schüler durch Mitschüler Mobbing, so muss dies seitens der Schule sofort unterbunden werden! Wenn eine Lehrkraft den Verdacht oder sogar das Wissen hat, dass ein Schüler in der Klasse gemobbt wird, so „ist zunächst alles hilfreich, was beiträgt, dass schnell gehandelt wird“ (Schäfer, o.J.). Hierbei ist jedoch wichtig, dass sich Lehrer mit den Kollegen austauschen, damit sie ein präzises Bild der Faktenlage bekommen. Um effektiv und nachhaltig eingreifen zu können sollten die Lehrer eine gute gemeinsame Strategieplanung haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass erfolgreich gegen Mobbing vorgegangen werden kann, ist umso größer, je eher eingeschritten wird (Schäfer, o.J.).
Annahme: Er/Sie sollte sofort die Schulleitung über die Situation informieren.
Richtig!
Begründung: Wie bereits erläutert, ist es die Dienstpflicht des Lehrers, bei einem Fall von Mobbing in (s)einer Klasse sofort zu reagieren. Hierzu gehört ebenso die Information der Schulleitung über die herrschende Situation. Es ist (auch) die Aufgabe der Schule, gegen die Verletzung der Persönlichkeitsrechte eines Kindes bzw. Jugendlichen zu intervenieren.
Da die Schule ein sozialer Kontext ist und am Gemeinwohl orientierte Verhaltensweisen fördern sollte, muss ein Vorgehen gegen Mobbing als erzieherischer Auftrag wahrgenommen werden. Schon beim kleinsten Anlass mit Mobbing muss pädagogisch vorgegangen werden. Zudem kann es für die Lehrkraft hilfreich sein, die Schulleitung zu informieren, denn diese kann bei Inkompetenz oder Hilflosigkeit weitere Hilfe bei (der Durchführung) der Intervention von außen holen und anbieten (Schäfer, o.J.).
Annahme: Er/Sie sollte sich heraushalten und die Schüler das Problem selbst lösen lassen.
Falsch!
Begründung: Diese Annahme ist absolut falsch! Lehrer sollten schon bei einem Verdacht auf Mobbing intervenieren. Je früher eingeschritten wird, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass gegen das Leid des Opfers etwas unternommen werden kann. Aggressiven Kindern sollte zu verstehen gegeben werden, dass ihr Verhalten so nicht geduldet und nicht akzeptiert wird. Hierbei sollte außerdem betont werden, dass es keine Rolle spielt, gegen wen sich dieses Verhalten richtet (Schäfer, o.J.). Wie bereits oben erwähnt, sind die Schüler nicht in der Lage, die Situation alleine zu ändern bzw. das Problem zu lösen.
Annahme: Er/Sie sollte nur dann selbst intervenieren, wenn er/sie sich zutraut, die Intervention auch konsequent bis zu Ende zu führen.
Richtig!
Begründung: Die Annahme ist komplett richtig. Ist sich ein Lehrer nicht sicher, wie er auf den Mobbingfall in der Klasse reagieren soll oder traut er sich nicht zu, eine Intervention einzuleiten und bis zu Ende konsequent durchzuführen, so ist es in jedem Fall ratsam, sich Hilfe und Unterstützung bei Kollegen oder Beratern zu holen. Wichtig ist vor allem, dass, wenn eine Intervention läuft und sich die Situation gebessert hat (kurzfristig/langfristig) und der erwünschte Erfolg erzielt wurde, die Maßnahmen nicht eingestellt werden dürfen. Regeln oder Maßnahmen, die eingeführt werden, sollten so gewählt sein, dass sie einfach, effektiv und nachhaltig sind. Zusätzlich sollten alle Lehrer dabei mitwirken können, sodass Mobbing z.B. nicht nur in bestimmten Fächern, sondern allgemein und auch nach dem Unterricht unterlassen wird. Werden Maßnahmen nach der Besserung der Mobbingsituation eingestellt, so kann dies dazu führen, dass die Schüler daraus lernen, „dass zwar Unannehmlichkeiten auftreten, wenn sie jemanden schikanieren, aber diese nicht von langer Dauer sind. Das Opfer wird also in Zukunft massiver schikaniert, damit es nicht wieder petzt“ (Schäfer, o.J.). Die Aggression der Schüler wird durch Inkonsequenz der Betreuer verstärkt – kurzfristige Interventionen bringen also nichts. Die Maßnahmen müssen von Dauer sein.
Welche Konsequenzen kann Mobbing für das Opfer haben?
Annahme: Mobbing ist für das Opfer immer ein traumatisierendes Ereignis.
Richtig!
Begründung: Entgegen der gängigen Definition von Bullying ist gerade für junge Kinder „schon das ein- oder zweimalige Erleben eines aggressiven Angriffs ein traumatisches Erleben mit ernsthaften Folgen“ (Madsen, 1996; zitiert nach Schäfer, 1996).
Annahme: Mobbing härtet ab.
Falsch!
Begründung: Mit den noch folgenden Begründungen werden die Folgen von Mobbing dargestellt. Daraus lässt sich folgern, dass die hier genannte Annahme falsch ist. Das Gegenteil ist der Fall. Durch die Attacken des Täters und die fehlende Unterstützung durch die Mitschüler, wird das Opfer zunehmend ängstlicher. Vor allem psychische Störungen wie Depressionen sind eng mit Mobbingerfahrungen verknüpft. Die Situation ist durch den Verlust der sozialen Unterstützung und sozialen Kontrolle gekennzeichnet. In der konkreten Mobbingsituation fühlt sich das Kind bzw. der Jugendliche zunehmend wertlos und hilflos, von Abhärtung kann man hier nicht reden (Schäfer, o.J.).
Annahme: Je länger es dauert, desto größer ist die Gefahr für langfristige Konsequenzen.
Richtig!
Begründung: Wie bereits weiter oben erwähnt, kann sogar schon ein einmaliges Erleben eines aggressiven Mobbingangriffs für ein Kind ein traumatisches Erlebnis sein. Auch wenn Mobbing „nur“ eine Woche oder einen Monat dauert, kann das Opfer ernsthafte Folgen daraus mitnehmen und ein zunehmendes Gefühl der eigenen Wertlosigkeit bekommen. Insofern wäre die hier genannte Annahme falsch. Aufgrund der Tatsache, dass Mobbing umso schlimmer wird, je länger es andauert, weil die Wahrscheinlichkeit steigt, dass immer mehr Mitschüler „mitmachen“ und das Opfer somit immer schwerer aus der Mobbing-Spirale herauskommt, ist die Gefahr für langfristige Konsequenzen jedoch größer. Je länger ein Kind den permanenten Attacken des Täters und der Mitschüler ausgeliefert ist, umso mehr Folgen kann dies für das Opfer haben (Schäfer, o.J.). Es darf jedoch nicht vergessen werden, dass auch eine kurze Dauer von Mobbing für ein Kind langfristige Konsequenzen haben kann.
Annahme: Mobbing kann zu Depressionen und Ängsten führen.
Richtig!
Begründung: Diese Aussage stimmt. Viele verschiedene Studien versuchten bereits einen Zusammenhang zwischen Mobbingerfahrungen und Neigungen zu sozialen oder psychischen Entwicklungsstörungen zu spezifizieren. Bereits Gilbert (1992, zitiert nach Schäfer, o.J.) und Baumeister und Leary (1995, zitiert nach Schäfer, o.J.) fanden heraus, dass Depressionen durch (häufig physische) Attacken auf den sozialen Status in Gruppen mit Gleichaltrigen stabilisiert werden und dass Ängstlichkeit, Einsamkeit und Depressionen durch die Bedrohung sozialer Beziehungen hervorgerufen werden können. Belegt wurden diese Annahmen nun durch die Ergebnisse einer Metaanalyse von Hawker und Boulton (2000, zitiert nach Schäfer, o.J.), die vorrangig soziale Störungen wie Ängstlichkeit und Einsamkeit vermuteten: Vor allem psychische Störungen wie Depressionen sind mit Mobbingerfahrungen verknüpft!
Annahme: Wer längere Zeit gemobbt wurde, hat weniger Vertrauen in Andere.
Richtig!
Begründung: Schäfer et al. (2004; zitiert nach Schäfer, o.J.) fanden mehrere Konsequenzen von Mobbing heraus, die im nächsten Abschnitt genauer erklärt und dargestellt werden. Hierzu lässt sich auch die Tatsache zählen, dass ehemalige Opfer einen vorsichtigeren und ängstlicheren Beziehungsstil aufweisen. Wenn ein Kind bzw. ein Jugendlicher über eine lange oder kurze Zeit gemobbt wurde und demnach die Erfahrung (s)einer sozialen Ausgrenzung aus einer Gemeinschaft machen musste, wenn er es erleben musste, dass ihm niemand hilft, verliert mehr oder weniger Vertrauen in andere Menschen. Dies belegten auch Kochenderfer-Ladd und Wardrop (2001, zitiert nach Schäfer et al. 2004), indem sie bei Schülern, die über eine längere Zeit gemobbt wurden, eine Vereinsamung feststellten. Durch die ständige Viktimisierung wurde ihr Vertrauen in andere Menschen extrem gestört.
Annahme: Es hat nur kurzfristige Folgen.
Falsch!
Begründung: Im Gegenteil! Wie bereits oben erwähnt, führen Mobbingerfahrungen unter anderem zu psychischen Störungen wie Depressionen, aber auch zu sozialen Störungen wie Ängstlichkeit und Einsamkeit. Der Verlust der sozialen Unterstützung und der sozialen Kontrolle über die eigene soziale Situation kennzeichnen die Situation von Mobbingopfern. Ein zunehmendes Gefühl von eigener Wertlosigkeit wird durch die sozial degradierenden Attacken gefördert. In der konkreten Mobbingsituation suchen Opfer oft die Schuld bei sich selbst. Als direkte Reaktion auf erlebtes Mobbing kommen Unkonzentriertheit, Alpträume, Schlafstörungen, Angstattacken und psychosomatische Beschwerden wie Bauch- und Kopfschmerzen hinzu. Leistungsabfall und vermehrte oder anhaltende Schulabwesenheit, also Schulverweigerung charakterisiert ebenfalls viele Opfer. Die gemobbten Kinder und Jugendlichen haben weniger Spaß an der Schule, isolieren sich stärker – aus Angst wieder einer Attacke ausgeliefert zu sein – und stehen irgendwann ganz alleine da (Schäfer, 1996).
Nicht nur bei Opfern stabiler Mobbingerfahrungen findet man auch langfristig Effekte: Schäfer et al. fanden 2004 heraus, dass Erwachsene, „die während der Schulzeit das Opfer von Mobbing durch Mitschüler waren“, genauso häufig wie Vergleichspersonen auch später das Opfer von Mobbing wurden. Schäfer und Korn (2001) fassen die Daten noch einmal zusammen: Das Risiko für Jungen, die in der Grundschule Opfer von Mobbing sind und es in der weiterführenden Schule wieder sein werden, ist um den Faktor 2 erhöht. Außerdem gibt es einen Zusammenhang zwischen Mobbing und sozialer Ablehnung, weniger Freunden (Hodges & Perry, 1999; zitiert nach Schäfer & Korn, 2001) und sozialer Desintegration (Schäfer & Werner, 1999; zitiert nach Schäfer & Korn, 2001). Zusätzlich sehen sich ehemalige Opfer „selbst negativer, aber nicht sozial isoliert, ihr Beziehungsstil ist vorsichtiger (ängstlicher), aber weder abweisend noch klammernd und ihre Freundschaften scheinen schwieriger aufrechtzuerhalten, aber nicht weniger unterstützend, selbstwertfördernd und schützend zu sein“ (Schäfer et al. 2004).
Es soll noch erwähnt werden, dass durch Mobbing nicht nur für die Opfer Konsequenzen entstehen: Auch Täter tragen die Folgen des Mobbings mit sich. Olweus (1991) erkannte bei ihnen als langfristige Konsequenzen Externalisierungsprobleme, „d.h. eine verstärkte Ursachenzuschreibung auf äußere Faktoren und eine stark erhöhte Wahrscheinlichkeit späterer Straffälligkeit“ (zitiert nach Schäfer, 1996).
Annahme: Mobbing stellt einen Bestandteil der normalen kindlichen Entwicklung dar.
Falsch!
Begründung: Nicht nur wegen der eben genannten Folgen für Opfer von Mobbing, weiß jeder gesunde Menschenverstand, dass eine Aktion, die sogar ein traumatisches Erlebnis sein kann, definitiv kein Bestandteil einer normalen kindlichen Entwicklung ist.
Annahme: Sobald Mobbing eingestellt wird, ist für das Opfer die Welt wieder in Ordnung.
Falsch!
Begründung: Aufgrund der bisher genannten Tatsachen, Zusammenhänge und Folgen von Mobbing ist klar, dass für ein Kind bzw. einen Jugendlichen, der dem Mobbing der Mitschüler ausgesetzt war, „die Welt“ nach Beendigung des Mobbings nicht „wieder in Ordnung“ ist. Auch wenn es nicht mehr den permanenten Attacken ausgeliefert ist und vielleicht in der alten oder einer neuen Klasse/Schule (wieder) integriert wird, kann dennoch die Angst bleiben, wieder Opfer zu werden. Außerdem haben Opfer von Mobbing weniger Vertrauen in andere Menschen. Es ist schwieriger für sie, Freundschaften aufrecht zu erhalten. Sie zeigen generelle Ängstlichkeit, neigen zu sozialer Isolation und besitzen ein geringeres Selbstwertgefühl (Schäfer, 1996).
Annahme: Da Mobbing nur körperlich stattfindet, heilen die Wunden schneller.
Falsch!
Begründung: Körperliche Aggressionen wie treten, bespucken, bedrohen und/oder schlagen sind beim Mobbing zwar üblich, jedoch findet es nicht nur auf physischer Ebene statt: Ebenso oft passiert es, dass Kleider oder andere Dinge des Opfers zerstört werden und/oder die Opfer erpresst werden. Außerdem werden oftmals gemeine Gerüchte verbreitet, Freundschaften des Opfers gezielt zerstört (Beziehungsaggression) und/oder üble Worte nachgerufen (verbales Mittel). Zu den relationalen Mitteln gehört z.B. das Ausgrenzen oder Isolieren des Opfers.
Meist beginnt Mobbing zwar mit scheinbar harmlosen Dingen wie Sticheleien, Lästern oder Rempeleien gegenüber einem bestimmten Schüler, da es aber systematisch immer die gleiche Person betrifft, wird das für den Betroffenen schnell zum ernsthaften Problem. Die Annahme, dass die Wunden von Mobbing schneller heilen, weil es nur körperlich stattfindet, ist somit ebenso falsch wie die Annahme, dass „Mobbingwunden“ allgemein schnell heilen (Schäfer o.J.; Schäfer & Korn, 2001).
Annahme: Wenn Mobbing ignoriert wird, hört es von selbst auf.
Falsch!
Begründung: Da es eine Beziehungsdynamik beim Mobbing gibt, ist auch diese Annahme falsch. Besteht eine Mobbing-Beziehung zwischen Täter und Opfer, so besteht die Gefahr, dass sich diese im Laufe der Zeit zunehmen destruktiv entwickelt. Da beide in eine negative Beziehung eintreten, sich aber dennoch komplementär verhalten, kann sich das Geschehen immer mehr aufschaukeln. Wechselseitige Signale haben definiert, wer „stark“ und wer „schwach“ ist, es entsteht eine Dynamik, aus der beide Seiten nur schwer aussteigen können. Unter den Augen der stillschweigend zusehenden Mitschüler, kann sich diese Gewaltspirale immer weiter aufheizen.
Ein Ignorieren von Mobbing würde diese Spirale nicht zum Stillstehen bringen. Der Täter will/muss sich immer weiter vor seinen Mitschülern profilieren. Würde er aufhören, das Opfer zu schikanieren, könnten andere dies als „uncool“ sehen und er sinkt in seinem sozialen Status. Das Opfer reagiert ängstlich und verunsichert. Langfristig führt dies zu Passivität, Rückzug und Schweigen. Da die Reaktionen der Mitschüler meist Passivität, Voyeurismus und Mitläufertum als Resultat haben, Lehrer häufig wegen Unentschlossenheit und Hilflosigkeit inkonsistent oder überhaupt nicht handeln und Eltern nicht reagieren können, weil sie oft nur wenig erfahren, hört dieser Teufelskreis ohne Interventionen im sozialen Kontext nicht von selbst auf (Kidsmobbing, 2007).
Literatur
Roland, E. & Galloway, D. (2002). Classroom influences on bullying. In: Educational Research Vol. 44 No. 3. S. 299-312.
Schäfer, M. (1996). Aggression unter Schülern (Bullying): Ausmaß, Arten und Prozesse der Stabilisierung – Ein Überblick. In: Politische Schriften der Hans-Seidl-Stiftung. Verfügbar unter: http://mobbingzirkel.emp.paed.uni-muenchen.de/secure/ressourcen/aktuell.htm (12.02.2007).
Schäfer, M. (1998). Gruppenzwang als Ursache für Bullying? Einstellungen zum Ausmaß und den Ursachen von Bullying sowie geeignete Maßnahmen zur Reduktion aus der Perspektive von Lehrern. In: Report Psychologie. Verfügbar unter: http://mobbingzirkel.emp.paed.uni-muenchen.de/secure/ressourcen/aktuell.htm (12.02.2007).
Schäfer, M. (1996). Aggression unter Schülern. Eine Bestandsaufnahme über das Schikanieren in der Schule am Beispiel der 6. und 8. Klassenstufe. In: Report Psychologie, 21. Verfügbar unter: http://mobbingzirkel.emp.paed.uni-muenchen.de/secure/ressourcen/aktuell.htm (12.02.2007).
Schäfer, M. (o.J.). Mobbing - Gruppenaggression im Klassenzimmer und seine Wirkung auf Kinder und Jugendliche.
Schäfer, M. (o.J.). Mobbing im Klassenzimmer. In: Handbuch für Pädagogische Psychologie.
Schäfer, M. & Korn, S. (2001). Bullying – eine Definition. In: Zeitschrift für Psychologie in Erziehung und Unterricht.
Schäfer, M. & Korn, S. (o.J.). Stabilität von Mobbingrollen. Gewalt fängt im Kleinen an: Zur Stabilität von Mobbing zwischen Grund- und weiterführender Schule.
Schäfer, M., Korn, S., Smith, Hunter, Mora-Merchan, Singer & van Meulen (2004). Lonely in the crowd: Recollections of bullying. In: British Journal of Developmental Psychology.
Smith, P.K. (1999). Aggression und Bullying in Schulen. In: Schäfer, M. & Frey, D. (Hrsg.). Aggression und Gewalt unter Kindern und Jugendlichen. Verfügbar unter: http://mobbingzirkel.emp.paed.uni-muenchen.de/secure/ressourcen/aktuell.htm (12.02.2007).
Unbekannter Autor (2007). Kidsmobbing. Verfügbar unter: http://www.kidsmobbing.de (12.02.2007).
[...]
- Citation du texte
- Stephanie Sasse (Auteur), Karsten Lenz (Auteur), 2013, Mobbing. Wenn die Schulzeit zur Qual wird!, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/231339
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