Aufgrund der laufend verändernden Bedingungen der Märkte ist es für Unternehmen unerlässlich Kostenoptimal zu arbeiten und damit den größtmöglichen Erfolg zu erzielen. Probleme ergeben sich, wenn zu dem normalen Produktionsprogramm Zusatzaufträge realisiert werden sollen, denn verdrängt ein Zusatzauftrag ein oder mehrere Produkte aus dem Produktionsprogramm, ist zu entscheiden ob deren Annahme, unter Berücksichtigung der zusätzlich anfallenden Kosten und der erzielbaren Erlöse, überhaupt sinnvoll ist.
Dies kann anhand von Preisober- und Preisuntergrenzen geschehen, die für die Kostenermittlung und damit für die möglichen Verhandlungen mit dem Auftraggeber unerlässlich sind. Ihre Bedeutung im Zusammenhang mit Zusatzaufträgen soll nun im folgendem näher erläutert werden sollen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Grundlagen
- 2.1. Opportunitätskosten
- 2.2. Spezifischer Deckungsbeitrag
- 3. Preisuntergrenzen
- 3.1. Kurzfristige Preisuntergrenzen bei einem Zusatzauftrag
- 3.1.1. Kostenorientierte Preisuntergrenze
- 3.1.2. Erfolgsorientierte Preisuntergrenze
- 3.1.3. Liquiditätsorientierte Preisuntergrenze
- 3.2. Längerfristige Preisuntergrenze bei einem Zusatzauftrag
- 3.1. Kurzfristige Preisuntergrenzen bei einem Zusatzauftrag
- 4. Preisobergrenzen
- 4.1. Verwendungsorientierte Preisobergrenze
- 4.2. Kostenersparnisorientierte Preisobergrenze
- 5. Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Beurteilung von Einzelaufträgen und Großprojekten mithilfe der Kosten- und Erlösrechnung. Sie konzentriert sich insbesondere auf die Entscheidungsfindung bei der Annahme von Zusatzaufträgen unter Berücksichtigung der Opportunitätskosten und der Ermittlung von Preisunter- und -obergrenzen.
- Opportunitätskosten und deren Berechnung
- Der spezifische Deckungsbeitrag als Entscheidungskriterium
- Ermittlung kurzfristiger Preisuntergrenzen
- Ermittlung längerfristiger Preisuntergrenzen
- Preisobergrenzen und deren Bedeutung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik der kostenoptimalen Unternehmensführung im Kontext sich verändernder Marktbedingungen ein. Sie hebt die Problematik der Annahme von Zusatzaufträgen hervor, die die Entscheidung über die Verdrängung bestehender Produkte im Produktionsprogramm erfordert. Die Bedeutung von Preisunter- und -obergrenzen für die Kostenberechnung und Verhandlungen mit Auftraggebern wird betont, und deren detaillierte Erläuterung wird für den Hauptteil der Arbeit angekündigt.
2. Grundlagen: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen für die spätere Analyse von Zusatzaufträgen. Zuerst werden Opportunitätskosten definiert und in input- und outputorientierte Kosten unterteilt. Die Berechnung und Interpretation der Opportunitätskosten im Kontext der linearen Optimierung wird erläutert, wobei die Bedeutung der optimalen Lösung des normalen Produktionsprogramms hervorgehoben wird. Im zweiten Teil wird der spezifische Deckungsbeitrag eingeführt und seine Rolle als Entscheidungskriterium bei knappen Kapazitäten erklärt. Der spezifische Deckungsbeitrag wird definiert und seine Berechnung mittels einer Formel dargestellt. Die Bedeutung des spezifischen Deckungsbeitrags bei Mehrproduktrestriktionen wird diskutiert und die Entscheidungsfindung anhand einer neuen Optimierungsrechnung erläutert.
3. Preisuntergrenzen: Dieses Kapitel befasst sich mit der Bestimmung von Preisuntergrenzen für Zusatzaufträge, wobei zwischen kurzfristigen und längerfristigen Preisuntergrenzen unterschieden wird. Im Unterkapitel 3.1 werden kurzfristige Preisuntergrenzen behandelt, wobei verschiedene Ansätze wie die kostenorientierte, erfolgsorientierte und liquiditätsorientierte Preisuntergrenze erläutert werden. Die Definition eines Zusatzauftrags wird präzisiert und die Rolle der Grenzkosten bei der Bestimmung der kostenorientierten Preisuntergrenze wird herausgestellt.
Schlüsselwörter
Kosten- und Erlösrechnung, Zusatzaufträge, Opportunitätskosten, spezifischer Deckungsbeitrag, Preisuntergrenzen, Preisobergrenzen, lineare Optimierung, Kapazitätsrestriktionen, Entscheidungsfindung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Kostenoptimale Unternehmensführung
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht die Beurteilung von Einzelaufträgen und Großprojekten mithilfe der Kosten- und Erlösrechnung. Der Schwerpunkt liegt auf der Entscheidungsfindung bei der Annahme von Zusatzaufträgen, unter Berücksichtigung von Opportunitätskosten und der Ermittlung von Preisunter- und -obergrenzen.
Welche Themen werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: Opportunitätskosten und deren Berechnung, den spezifischen Deckungsbeitrag als Entscheidungskriterium, die Ermittlung kurzfristiger und längerfristiger Preisuntergrenzen sowie Preisobergrenzen und deren Bedeutung. Die theoretischen Grundlagen werden anhand von Beispielen aus der linearen Optimierung veranschaulicht.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Hausarbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Einleitung, Grundlagen (Opportunitätskosten und spezifischer Deckungsbeitrag), Preisuntergrenzen (kurzfristig und langfristig), Preisobergrenzen und Zusammenfassung. Jedes Kapitel baut auf den vorherigen auf und vertieft die Thematik schrittweise.
Wie werden Opportunitätskosten behandelt?
Opportunitätskosten werden definiert und in input- und outputorientierte Kosten unterteilt. Die Berechnung und Interpretation im Kontext der linearen Optimierung wird erläutert, wobei die Bedeutung der optimalen Lösung des normalen Produktionsprogramms hervorgehoben wird.
Welche Rolle spielt der spezifische Deckungsbeitrag?
Der spezifische Deckungsbeitrag wird als Entscheidungskriterium bei knappen Kapazitäten eingeführt. Seine Berechnung und Bedeutung bei Mehrproduktrestriktionen wird detailliert erläutert, unterstützt durch eine neue Optimierungsrechnung.
Wie werden Preisuntergrenzen ermittelt?
Die Arbeit unterscheidet zwischen kurzfristigen und längerfristigen Preisuntergrenzen. Für kurzfristige Preisuntergrenzen werden kostenorientierte, erfolgsorientierte und liquiditätsorientierte Ansätze vorgestellt. Die Rolle der Grenzkosten bei der kostenorientierten Preisuntergrenze wird besonders hervorgehoben.
Welche Arten von Preisobergrenzen werden diskutiert?
Die Arbeit behandelt verwendungsorientierte und kostenersparnisorientierte Preisobergrenzen. Die jeweilige Bedeutung und Berechnung wird im Detail erläutert.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Kosten- und Erlösrechnung, Zusatzaufträge, Opportunitätskosten, spezifischer Deckungsbeitrag, Preisuntergrenzen, Preisobergrenzen, lineare Optimierung, Kapazitätsrestriktionen und Entscheidungsfindung.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende der Wirtschaftswissenschaften, insbesondere im Bereich der Kosten- und Erlösrechnung, sowie für alle, die sich mit der Entscheidungsfindung bei der Annahme von Zusatzaufträgen in Unternehmen befassen.
Wo finde ich weitere Informationen?
(Hier könnten Sie einen Link zu einer vollständigen Version der Arbeit einfügen, falls verfügbar.)
- Quote paper
- Dennis Huchzermeier (Author), 2004, Ermittlung von Preisgrenzen in Zusammenhang mit Zusatzaufträgen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23078