Literaturunterricht findet stets in einem Spannungsfeld zwischen bildungspolitischen Vorgaben wie einem Lektürekanon und der alltäglichen Praxis, bestimmt durch das Lehrerhandeln, statt. Einen Einblick in beide Komplexe bieten die Schulbücher, weil sie sowohl den theoretisch politischen als auch den praktischen Ansprüchen gerecht werden müssen.
Für die Schulbücher und den Literaturunterricht in der DDR gilt dies in besonderem Maße, weil gerade dieser Staat die sozialistische (Um-)Erziehung der Menschen von Anfang an in den Vordergrund der Politik gestellt hat. Die bildungspolitischen Anweisungen sind so zielgerichteter und strikter als in einem demokratisch-pluralistischen Schulsystem.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Forschungskontext
2.1 Schulbücher für den Literaturunterricht in der Oberstufe
2.2 Das Bildungssystem der DDR
2.3 Funktionalisierung des Literaturunterrichts in der DDR
3 Der literarische Kanon in den Schulbüchern der Oberstufe
3.1 Besonderheiten des Literaturkanons
3.2 Behandelte Autoren in den Lesbüchern
3.2.1 Autorenkanon der Klassen neun und zehn
3.2.2 Autorenkanon der Klassen elf und zwölf
3.3 Die ideologische Auslegung literarischer Werke
3.3.1 Die Weimarer Klassik als Bildungskonzept in der DDR
3.3.2 Die Weimarer Klassik in den Schulbüchern
3.4 Der literarische Kanon der Schulbücher in der Praxis
4 Fazit
5 Literaturverzeichnis
5.1 Primärliteratur
5.1.1 Schulbücher für die Oberstufe
5.1.2 Unterrichtshilfen für Lehrer
5.2 Sekundärliteratur
6 Anhang: Zusammenstellung der Autoren und Themen aus den Schulbüchern
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