Durch die zunehmende Globalisierung der Märkte und die damit einhergehende Veränderung der Wettbewerbsbedingungen werden Unternehmen und ganze Branchen mit neuen Anforderungen konfrontiert. Die immer härter werdende Konkurrenz aus dem In- und Ausland, der ansteigende Kostendruck, der Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt, auf Individualisierung ausgerichtete Kundenanforderungen, die Dynamisierung der Absatzmärkte, immer kürzer werdende Innovations- und Produktlebenszyklen zwingen die Unternehmen zu schlanken, flexiblen und schlagkräftig Strukturen. Sollen Ziele wie Reduzierung der Durchlaufzeiten, Senkung der Kosten, Erhöhung der Flexibilität oder Verbesserung der Produkt- oder Service-Qualität erreicht werden, müssen die Arbeitsabläufe einer ständigen Neugestaltung unterworfen werden.
Die Erhaltung und Stärkung der unternehmerischen Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit bedingt die fortwährende Überprüfung, Kontrolle und Anpassung der Unternehmensstrukturen an sich verändernde wirtschaftliche Verhältnisse. Hierbei herrscht Einigkeit darüber, dass die Neugestaltung von Organisationsstrukturen nicht mehr funktionsorientiert, sonder prozessorientiert erfolgt. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen also nicht mehr die einzelnen Funktionen, sondern komplette Geschäftsprozesse. Sind diese optimal gestaltet, ist der erfolgreiche Fortbestand und die Weiterentwicklung eines Unternehmens gesichert.
Im Rahmen dieser Ausarbeitung wird untersucht, welche Methoden und Werkzeuge Unternehmen zur Geschäftsprozessoptimierung (GPO) einsetzen können.
In Kapitel zwei wird zunächst der Weg von der funktionsorientierten zur prozessorientierten Organisationsgestaltung aufgezeigt. Kapitel drei hat die Grundlagen der GPO herauszustellen. Dazu werden zunächst grundlegende Begriffe definiert und Ziele, Aufgaben und Phasen der GPO aufgezeigt. In Kapitel vier werden die Methoden und Werkzeuge vorgestellt, die Unternehmen zur GPO einsetzen können. Die Beurteilung der Methoden und Werkzeuge zur GPO beschließen die Ausarbeitung (Kapitel fünf).
Inhaltsverzeichnis
- 1. Veränderte Wettbewerbsbedingungen
- 1.1 Problemstellung
- 1.2 Gang der Untersuchung
- 2. Der Wandel zur prozessorientierten Organisationsstruktur
- 2.1 Funktionale Organisation
- 2.2 Prozessorganisation
- 3. Geschäftsprozessoptimierung
- 3.1 Definitionen und Begriffe
- 3.1.1 Prozess
- 3.1.2 Geschäftsprozess
- 3.2 Ziele und Aufgaben der Geschäftsprozessoptimierung
- 3.3 Phasen der Geschäftsprozessoptimierung
- 3.3.1 Projektvorbereitung
- 3.3.2 Strategische Planung
- 3.3.3 Ist-Analyse
- 3.3.4 Soll-Konzept
- 3.3.5 DV-Konzept
- 3.3.6 Umsetzung
- 3.3.7 Regelmäßige Erfolgskontrolle und kontinuierliche Prozessverbesserung
- 4. Methoden und Werkzeuge zur Geschäftsprozessoptimierung
- 4.1 Verfügbare Methoden im Überblick
- 4.2 Das ARIS-Konzept
- 4.2.1 Beschreibung des ARIS-Konzeptes
- 4.2.2 Aufbau des ARIS-Konzeptes
- 4.2.3 Geschäftsprozessmodellierung mittels „Ereignisgesteuerter Prozesskette (EPK)“
- 5. Beurteilung der Methoden und Werkzeuge zur Geschäftsprozessoptimierung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht Methoden und Werkzeuge zur Geschäftsprozessoptimierung. Ziel ist es, einen Überblick über relevante Methoden und das ARIS-Konzept zu geben und deren Anwendbarkeit zu beurteilen. Die Arbeit analysiert den Wandel von funktionalen zu prozessorientierten Organisationsstrukturen im Kontext veränderter Wettbewerbsbedingungen.
- Veränderte Wettbewerbsbedingungen und deren Einfluss auf Unternehmen
- Der Wandel von funktionalen zu prozessorientierten Organisationsstrukturen
- Definition und Ziele der Geschäftsprozessoptimierung
- Methoden und Werkzeuge der Geschäftsprozessoptimierung
- Das ARIS-Konzept und seine Anwendung
Zusammenfassung der Kapitel
1. Veränderte Wettbewerbsbedingungen: Dieses Kapitel legt die Grundlage der Arbeit, indem es die Herausforderungen und Veränderungen im Wettbewerbsumfeld beschreibt und die Notwendigkeit der Geschäftsprozessoptimierung begründet. Es analysiert die zunehmende Dynamik des Marktes und den daraus resultierenden Druck auf Unternehmen, effizienter und flexibler zu werden. Die Problemstellung wird prägnant dargelegt und der methodische Ansatz der Untersuchung skizziert.
2. Der Wandel zur prozessorientierten Organisationsstruktur: Dieses Kapitel vergleicht die funktionale mit der prozessorientierten Organisationsstruktur. Es beleuchtet die Vor- und Nachteile beider Ansätze und argumentiert für die Überlegenheit der prozessorientierten Struktur in dynamischen Märkten. Die funktionale Organisation wird als starr und wenig flexibel dargestellt, während die prozessorientierte Organisation als anpassungsfähig und kundenorientierter präsentiert wird. Der Fokus liegt auf der Effizienzsteigerung durch Prozessoptimierung.
3. Geschäftsprozessoptimierung: Dieses Kapitel definiert den Begriff der Geschäftsprozessoptimierung (GPO) und beschreibt deren Ziele und Aufgaben. Es gliedert den Optimierungsprozess in verschiedene Phasen, von der Projektvorbereitung bis zur regelmäßigen Erfolgskontrolle. Die Bedeutung einer ganzheitlichen Betrachtungsweise und die Einbindung aller Beteiligten werden hervorgehoben. Der Kapitel verdeutlicht die Notwendigkeit einer kontinuierlichen Verbesserung der Geschäftsprozesse.
4. Methoden und Werkzeuge zur Geschäftsprozessoptimierung: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über verschiedene Methoden und Werkzeuge zur GPO, mit besonderem Fokus auf das ARIS-Konzept. Es beschreibt die Funktionsweise und den Aufbau des ARIS-Konzeptes, einschließlich der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) als wichtiges Modellierungsinstrument. Die verschiedenen Methoden werden anhand ihrer Stärken und Schwächen verglichen.
Schlüsselwörter
Geschäftsprozessoptimierung, Prozessmanagement, ARIS-Konzept, Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK), funktionale Organisation, prozessorientierte Organisation, Wettbewerbsfähigkeit, Effizienzsteigerung, Methodenvergleich.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Hausarbeit: Methoden und Werkzeuge zur Geschäftsprozessoptimierung
Was ist der Hauptfokus dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht Methoden und Werkzeuge zur Geschäftsprozessoptimierung (GPO) mit einem besonderen Schwerpunkt auf dem ARIS-Konzept. Sie analysiert den Wandel von funktionalen zu prozessorientierten Organisationsstrukturen im Kontext veränderter Wettbewerbsbedingungen und bewertet die Anwendbarkeit verschiedener Methoden.
Welche Themen werden in der Hausarbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Themen: veränderte Wettbewerbsbedingungen und deren Einfluss auf Unternehmen; den Wandel von funktionalen zu prozessorientierten Organisationsstrukturen; Definition und Ziele der Geschäftsprozessoptimierung; Methoden und Werkzeuge der Geschäftsprozessoptimierung; und das ARIS-Konzept und seine Anwendung, einschließlich der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK).
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Hausarbeit ist in fünf Kapitel gegliedert: Kapitel 1 behandelt veränderte Wettbewerbsbedingungen; Kapitel 2 den Wandel zur prozessorientierten Organisationsstruktur; Kapitel 3 die Geschäftsprozessoptimierung im Detail; Kapitel 4 verschiedene Methoden und Werkzeuge, insbesondere das ARIS-Konzept mit EPK; und Kapitel 5 eine abschließende Beurteilung der Methoden und Werkzeuge.
Was wird unter Geschäftsprozessoptimierung verstanden?
Die Hausarbeit definiert Geschäftsprozessoptimierung (GPO) und beschreibt deren Ziele und Aufgaben. Sie gliedert den Optimierungsprozess in verschiedene Phasen, von der Projektvorbereitung bis zur regelmäßigen Erfolgskontrolle, und betont die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Betrachtung und kontinuierlichen Verbesserung.
Welche Rolle spielt das ARIS-Konzept in der Hausarbeit?
Das ARIS-Konzept wird als zentrale Methode zur Geschäftsprozessoptimierung vorgestellt. Die Hausarbeit beschreibt dessen Funktionsweise und Aufbau, inklusive der Ereignisgesteuerten Prozesskette (EPK) als wichtiges Modellierungsinstrument. Die Stärken und Schwächen des ARIS-Konzeptes im Vergleich zu anderen Methoden werden analysiert.
Wie werden funktionale und prozessorientierte Organisationsstrukturen verglichen?
Die Hausarbeit vergleicht funktionale und prozessorientierte Organisationsstrukturen, beleuchtet Vor- und Nachteile beider Ansätze und argumentiert für die Überlegenheit der prozessorientierten Struktur in dynamischen Märkten. Der Fokus liegt auf der Effizienzsteigerung durch Prozessoptimierung.
Welche Schlüsselwörter beschreiben den Inhalt der Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Geschäftsprozessoptimierung, Prozessmanagement, ARIS-Konzept, Ereignisgesteuerte Prozesskette (EPK), funktionale Organisation, prozessorientierte Organisation, Wettbewerbsfähigkeit, Effizienzsteigerung, Methodenvergleich.
Was ist das Ziel der Hausarbeit?
Das Ziel der Hausarbeit ist es, einen Überblick über relevante Methoden und das ARIS-Konzept zur Geschäftsprozessoptimierung zu geben und deren Anwendbarkeit zu beurteilen. Sie analysiert den Wandel von funktionalen zu prozessorientierten Organisationsstrukturen im Kontext veränderter Wettbewerbsbedingungen.
- Quote paper
- Markus A. Wiemann (Author), 2002, Methoden und Werkzeuge zur Geschäftsprozess-Optimierung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/23042