Immer häufiger werden heutzutage die Angebote von Erziehungsberatungsstellen in Deutschland in Anspruch genommen. Das Fachpersonal in solchen Einrichtungen hat unterschiedliche Ausbildungen durchlaufen, um ihren Klienten Hilfe leisten zu können. Eine bekannte Beratungsform ist der personenzentrierte Ansatz von Carl R. Rogers.
In der folgenden Arbeit soll auf Erziehungsberatungsstellen im Allgemeinen und den personenzentrierten Ansatz Carl R. Rogers im Besonderen eingegangen werden.
Inhaltsverzeichnis
- Überblick über die Erziehungsberatung
- Rogers‘ Ansatz in der Theorie
- Die humanistische Psychologie
- Der personenzentrierte Ansatz von Carl R. Rogers
- Die drei Grundbedingungen in Rogers‘ Konzept
- Die Subjektivität der Realität
- Die Selbstaktualisierungstendenz
- Das Konzept der nicht‐direktiven Beratung
- Anwendung von Rogers‘ Ansatz auf ein Praxisbeispiel
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Ansatz von Carl R. Rogers in der Theorie und Praxis der Erziehungsberatung. Sie untersucht die Grundlagen der humanistischen Psychologie, die drei Grundbedingungen in Rogers‘ personenzentriertem Ansatz und die Bedeutung der Selbstaktualisierungstendenz.
- Die humanistische Psychologie als dritte Kraft in der Psychologie
- Die drei Grundbedingungen von Rogers: Authentizität, bedingungslose Akzeptanz und empathisches Verstehen
- Die Subjektivität der Realität und die Bedeutung des Einfühlungsvermögens in die Welt des Klienten
- Die Selbstaktualisierungstendenz als treibende Kraft für persönliches Wachstum
- Die nicht‐direktive Beratung als Grundlage für Selbstverwirklichung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Der erste Abschnitt bietet einen umfassenden Überblick über die Erziehungsberatung. Er beleuchtet die verschiedenen Formen, Themengebiete und Zielsetzungen der Beratung sowie den wachsenden Beratungsbedarf in der heutigen Gesellschaft.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel behandelt den Ansatz von Carl R. Rogers in der Theorie. Es stellt die humanistische Psychologie vor, die als eine dritte Kraft neben der Psychoanalyse und dem Behaviorismus entstand. Weiterhin werden die drei Grundbedingungen von Rogers – Authentizität, bedingungslose Akzeptanz und empathisches Verstehen – sowie die Bedeutung der Selbstaktualisierungstendenz und des nicht‐direktiven Beratungsansatzes erörtert.
- Kapitel 3: In diesem Kapitel wird die Anwendung des Ansatzes von Carl R. Rogers auf ein Praxisbeispiel untersucht. Anhand des Gesprächsprotokolls einer Beratungssitzung mit einer 18-jährigen jungen Frau wird analysiert, inwieweit die Beraterin den Prinzipien von Rogers folgt und welche Herausforderungen sich in der Praxis ergeben.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Erziehungsberatung, humanistische Psychologie, Carl R. Rogers, personenzentrierte Beratung, Selbstaktualisierungstendenz, nicht‐direktive Beratung, empathisches Verstehen, Authentizität, bedingungslose Akzeptanz und Praxisbeispiel.
- Quote paper
- Sarah Steinmetz (Author), 2013, Carl R. Rogers in Theorie und Praxis, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/230155