Alles nur Fiktion?
Spiegelt die fiktive Bibliothek in der europäischen Jugendliteratur die Ansprüche einer realen Bibliothek wider? Und wenn nicht: Worin unterscheidet sie sich? Ein Vergleich.
Julia Schaer studierte Buchwissenschaft in Mainz. In ihrer Bachelorarbeit wirft sie anhand der „Tintenwelt“-Trilogie von Cornelia Funke, „Bibbi Bokkens magische Bibliothek“ von Jostein Gaarder und Klaus Hagerup, Ralf Isaus „Phantàsien“-Roman „Die Geheime Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz“ und weiteren Werken einen Blick hinter die Kulissen der modernen Bibliothek im Jugendbuch und vergleicht diese mit den aktuellen Richtlinien einer heutigen Bibliothek. Anhand verschiedener Parameter wie der Qualifikation des Personals, dem Vorhandensein von Veranstaltungen und einer multimedialen Bestandsausrichtung wird in diesem Vergleich gezeigt, wo sich die Schablone der realen Welt auf die fiktive übertragen lässt beziehungsweise wo die Literatur im Jugendbuch ihren eigenen Weg geht. Differenziert und facettenreich ermöglicht Schaer dem Leser ein Eintauchen in Jugendbuchwelten bei gleichzeitig hohem wissenschaftlichem Mehrwert.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Forschungsuibersicht zu imaginäre Bibliotheken
- Vorstellung der Primärliteratur
- Privatbiblio th ek
- Nationalbibliothek
- Schulbibliothek
- Ansprüche an eine Jugendbibliothek
- Personalqualifikation
- Attraktive Lage
- Logik der Innenraumanordnung
- Vermittlung angemessener Benutzungsgrundsätze
- Multimediale, technisch aktuelle Bestandsausrichtung
- Präsenz durch Veranstaltungen
- Allgemeiner und spezieller Bildungsauftlag
- Vielfältiger Kooperati onspartner
- Fazit
- Literaturverzeichnis
- Biographie
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Darstellung imaginärer Bibliotheken in ausgewählten Werken der Jugendliteratur. Ziel ist es, die fiktiven Bibliotheken mit den aktuellen arbeitstheoretischen Grundlagen einer Jugendbibliothek zu vergleichen und Unterschiede aufzuzeigen. Dabei werden Aspekte wie Personal, räumliche Gestaltung, multimedialer Bestand und weitere wichtige Faktoren untersucht. Die Arbeit analysiert nicht nur die Diskrepanzen zwischen Realität und Literatur, sondern auch die Unterschiede zwischen den einzelnen imaginären Bibliotheken der Primärliteratur.
- Die Rolle imaginärer Bibliotheken in der Jugendliteratur
- Vergleich der fiktiven Bibliotheken mit realen Jugendbibliotheken
- Analyse von Personal, Raumgestaltung und Bestand
- Unterschiede zwischen den einzelnen imaginären Bibliotheken
- Die Bedeutung von Medienkompetenz und Leseförderung
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der imaginären Bibliotheken in der Jugendliteratur ein und erläutert die Forschungsfrage und den Aufbau der Arbeit. Die Forschungsübersicht fasst die Ergebnisse der Forschung zu imaginären Bibliotheken in der Hochliteratur zusammen und zeigt Parallelen zur Jugendliteratur auf. Im Kapitel "Vorstellung der Primärliteratur" werden die fünf ausgewählten Werke vorgestellt und in die Kategorien Privatbibliothek, Nationalbibliothek und Schulbibliothek eingeteilt. Die Kapitelübersichten bieten einen Überblick über die einzelnen Werke und die darin dargestellten Bibliotheken.
Das Kapitel "Ansprüche an eine Jugendbibliothek" befasst sich mit den theoretischen Arbeitsgrundlagen für Jugendbibliotheken, die auf zielgruppenspezifischen Freizeit- und Medienverhaltensforschungen basieren. Die Kapitelübersichten beleuchten die einzelnen Aspekte der Jugendbibliothek und ihre Umsetzung in den ausgewählten Werken. Das Fazit fasst die Ergebnisse der Arbeit zusammen und diskutiert die Relevanz der Ergebnisse für die Praxis der Jugendbibliotheksarbeit.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die imaginäre Bibliothek, die Jugendliteratur, die Jugendbibliothek, die arbeitstheoretischen Grundlagen, die Vergleichsanalyse, die Personalqualifikation, die räumliche Gestaltung, den multimedialen Bestand, die Leseförderung, die Medienkompetenz und die Kooperation.
- Quote paper
- Julia Schaer (Author), 2013, Die imaginäre Bibliothek in der Jugendliteratur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/230114
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