Das wissenschaftliche Feld der „Internationalen Beziehungen“ als Themenbereich der modernen Friedens- und Konfliktforschung zeigt viele Kontroversen im Bezug auf die „These vom demokratischen Frieden“. Seit dem Ende des Kalten Krieges spielt dabei die Idee, dass eine durch den Westen nachdrücklich geförderte Demokratisierung weltweit zu mehr Frieden führen würde, eine zunehmend wichtige Rolle. Der kantschen Theorie folgend lässt sich der demokratische Frieden am demokratischen Grad eines Systems messen: Je höher der demokratische Grad, desto kleiner ist der Grad der Gewaltbereitschaft und dementsprechend groß ist das Friedensverhalten. Das darauf beruhende und in den „Internationalen Beziehungen“ anerkannte empirische Gesetz, dass Demokratien sich nicht wechselseitig bekämpfen, krönt diesen Ansatz.
Inhaltsverzeichnis
- Sind Demokratien ausreichend demokratisch, um friedlich zu sein?
- Das wissenschaftliche Feld der „Internationalen Beziehungen" als Themenbereich der modernen Friedens- und Konfliktforschung
- Wie begründet sich das Friedensverhalten von Demokratien?
- Sind Demokratien wirklich friedlich?
- Warum sind Demokratien im Verhältnis zu Nicht-Demokratien genauso kriegsbereit?
- Wann ist eine Demokratie demokratisch?
- Sind Demokratien ausreichend demokratisch, um friedlich zu sein?
- Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay befasst sich mit der These vom demokratischen Frieden und analysiert, ob Demokratien tatsächlich friedlicher sind als andere Staatsformen. Er beleuchtet die Argumentation Immanuel Kants, der die politische Mitbestimmung als Garant für ein friedliches Verhalten von Demokratien sieht. Der Essay untersucht, ob Kants Theorie in der heutigen Welt noch Gültigkeit besitzt und welche Faktoren die Kriegsbereitschaft von Demokratien beeinflussen.
- Die These vom demokratischen Frieden
- Kants Theorie des demokratischen Friedens
- Die Rolle der politischen Mitbestimmung
- Die Kritik an Kants Theorie
- Die Definition von Demokratie
Zusammenfassung der Kapitel
- Der Essay beginnt mit der Einführung der These vom demokratischen Frieden und der Bedeutung des Themas in der internationalen Politik. Er stellt Kants Theorie vor, die besagt, dass Demokratien aufgrund der politischen Mitbestimmung friedlicher sind.
- Im nächsten Kapitel wird Kants Argumentation näher beleuchtet. Der Essay untersucht, wie Kants Theorie die Entstehung von Gewaltbereitschaft in Demokratien erklärt.
- Das dritte Kapitel beschäftigt sich mit der Frage, ob Demokratien tatsächlich friedlicher sind. Der Essay stellt die Kritik an Kants Theorie vor und zeigt, dass Demokratien im Verhältnis zu Nicht-Demokratien genauso kriegsbereit sind.
- Im vierten Kapitel wird die Frage aufgeworfen, warum Demokratien genauso kriegsbereit sind wie Nicht-Demokratien. Der Essay diskutiert die Rolle der internationalen Beziehungen und die Herausforderungen der Demokratie im internationalen System.
- Das fünfte Kapitel befasst sich mit der Definition von Demokratie und untersucht, ob die heutigen Demokratien den Anforderungen Kants gerecht werden.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den demokratischen Frieden, Immanuel Kant, politische Mitbestimmung, Kriegsbereitschaft, Demokratie, internationale Beziehungen, Anarchie und die Kritik an der These vom demokratischen Frieden.
- Arbeit zitieren
- Mara Rebmann (Autor:in), 2012, Immanuel Kant und seine These vom demokratischen Frieden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229912
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