Die vorgestellten Referate beschäftigen sich mit zwei Texten aus Marieluise Fleißers Kurzprosaband "Ein Pfund Orangen".
Inhaltsverzeichnis
- „Der Apfel" • aus M. Heißer: Ein Pfund Orangen
- Literaturverzeichnis
- „Briefe aus dem gewöhnlichen Leben" aus M. Fleißer: Ein Pfund Orangen
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die beiden Referate widmen sich zwei Erzählungen aus Marieluise Fleißers Sammlung „Ein Pfund Orangen": „Der Apfel" und „Briefe aus dem gewöhnlichen Leben". Die Referate analysieren die Erzählungen und beleuchten die darin dargestellten Charaktere, Beziehungen und Themen. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der sprachlichen und literarischen Mittel, die Fleißer einsetzt, um ihre Geschichten zu erzählen.
- Die Darstellung von Macht und Unterdrückung in zwischenmenschlichen Beziehungen
- Die Rolle von Sprache und Kommunikation in der Gestaltung von Beziehungen
- Die Auswirkungen von Armut und sozialer Isolation auf die Charaktere
- Die Bedeutung von Symbolen und Metaphern in Fleißers Erzählungen
- Die Entwicklung von Fleißers Schreibstil und die Veränderung ihrer Texte durch Überarbeitung
Zusammenfassung der Kapitel
„Der Apfel"
Die Erzählung „Der Apfel" schildert die Geschichte eines jungen Mädchens, das in einer Zeit wirtschaftlicher Armut lebt und von ihrem Freund emotional und psychisch unterdrückt wird. Das Mädchen ist in ihren Freund verliebt und versucht, ihm alles zu geben, doch er behandelt sie respektlos und fordert von ihr bedingungslose Unterwerfung.
Als eine ehemalige Freundin das Mädchen mit zwei Äpfeln überrascht, versucht sie, einen Apfel mit ihrem Freund zu teilen. Er lehnt jedoch ab. Das Mädchen, das den anderen Apfel gegessen hat, fühlt sich durch seinen Verzicht vor den Augen ihres Freundes blind und unfähig, die Dinge richtig zu erkennen.
In einem weiteren Akt der Selbstaufopferung versucht das Mädchen, den Apfel einem fremden Jungen zu schenken. Der Junge nimmt den Apfel jedoch mit einer gehässigen Geste an und entlarvt die Armut des Mädchens in der Öffentlichkeit. Am Ende der Geschichte setzt sich das Mädchen verzweifelt in ihr Zimmer und weint.
„Briefe aus dem gewöhnlichen Leben"
Die Erzählung „Briefe aus dem gewöhnlichen Leben" besteht aus zwei fiktiven Briefen. Anna schreibt an ihren Freund Max und schildert ihre Erfahrungen mit Männern und ihre Unterwerfung gegenüber Max. Max antwortet auf ihren Brief und erklärt, dass er keine Hilfe für Anna anbieten kann, da er selbst von einer anderen Frau verletzt wurde.
In den Briefen werden drei Personen dargestellt: Anna, Max und eine weitere Frau, die Max' Brief erwähnt. Anna und Max verkörpern „klassische" Fleißer-Typen: Anna ist arm, unterwürfig und wird von Max ausgenutzt. Max wird als egoistischer Unterdrücker dargestellt.
Max steht zwischen den beiden Frauentypen: er hat eine körperliche Beziehung zu Anna, die er nicht ernst nimmt, und bewundert die andere Frau, die ihn jedoch ablehnt. Diese Ablehnung hat Max tief verletzt und er verallgemeinert seine Wut auf alle Frauen.
In einem weiteren Teil der Erzählung wird die Beziehung zwischen Willy Sandner und Olga beschrieben. Sandner möchte Olga für sich gewinnen und fordert von ihr ein Taschentuch als Pfand. Nachdem Olga den Brief gelesen hat, den Sandner in das Taschentuch gewickelt hat, verpasst sie ihm eine Ohrfeige. Sandner droht mit Selbstmord, doch Olga bleibt bei ihrer Ablehnung. Am Ende der Geschichte hängt sich Sandner auf.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Darstellung von Macht und Unterdrückung in zwischenmenschlichen Beziehungen, die Rolle von Sprache und Kommunikation in der Gestaltung von Beziehungen, die Auswirkungen von Armut und sozialer Isolation auf die Charaktere, die Bedeutung von Symbolen und Metaphern in Fleißers Erzählungen sowie die Entwicklung von Fleißers Schreibstil und die Veränderung ihrer Texte durch Überarbeitung. Die Texte beleuchten die Lebensrealitäten von Frauen in der Zeit der Weimarer Republik und zeigen die sozialen und psychischen Folgen von Armut, Unterdrückung und gesellschaftlicher Ausgrenzung auf. Die Analyse der Erzählungen „Der Apfel" und „Briefe aus dem gewöhnlichen Leben" ermöglicht es, Fleißers literarische Technik und ihre kritische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Normen und Konventionen zu verstehen.
- Citar trabajo
- Magistra Artium Alice Männl (Autor), 1999, Deutungen zu Marieluise Fleißers „Der Apfel“ und „Briefe aus dem gewöhnlichen Leben“, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229823
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