Die Soziale Marktwirtschaft war das neue ordnungspolitische Programm, welches die Wirtschaft nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wieder stabilisieren sollte, um die Basis für einen starken und stabilen Staat zu bilden. Die ideologischen Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft lassen sich bereits während der Weimarer Republik ausmachen, wo sich im Zuge der Weltwirtschaftskrise 1929 die demokratische Grundordnung des Staates auflöste und führende Wirtschaftsexperten begannen, eine neue Wirtschaftsordnung zu erstellen, die wirtschaftliche Krisen abzuwenden und den Staat dauerhaft zu stärken vermochte. In der Ausarbeitung jenes Programms waren auch die Weggefährten Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard schon in der Zeit des Nationalsozialismus eingebunden und gelten als die wichtigsten Vertreter der Sozialen Marktwirtschaft und sorgten für ihre inhaltliche Konzeption und politische Umsetzung. Daher werde ich im folgenden Essay ihre theoretischen Grundgedanken bzüglich ihres Programms darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft
- Die Theoretische Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Erhard und Müller-Armack
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Der Essay analysiert die theoretischen Grundlagen der Sozialen Marktwirtschaft, insbesondere die Beiträge von Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard. Dabei werden die historischen Wurzeln des Konzepts im Kontext der Weltwirtschaftskrise und der NS-Zeit beleuchtet.
- Die Entstehung der Sozialen Marktwirtschaft als Reaktion auf die Weltwirtschaftskrise und die NS-Herrschaft
- Die theoretischen Wurzeln des Konzepts in der katholischen Soziallehre, der evangelischen Sozialethik, dem Sozialismus und dem Liberalismus
- Die irenische Formel als Grundprinzip der Sozialen Marktwirtschaft
- Die Verbindung von freiem Wettbewerb und sozialem Fortschritt als zentrale Elemente des Konzepts
- Die Rolle des Staates in der Sozialen Marktwirtschaft als Garant für den freien Wettbewerb und den sozialen Ausgleich
Zusammenfassung der Kapitel
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Einleitung
Die Einleitung stellt die Soziale Marktwirtschaft als Antwort auf die wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen nach dem Zweiten Weltkrieg vor. Sie beleuchtet die historischen Wurzeln des Konzepts in der Weimarer Republik und der NS-Zeit und führt die zentralen Akteure Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard ein.
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Theoretische Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft
Dieser Abschnitt untersucht die theoretischen Wurzeln der Sozialen Marktwirtschaft im Kontext der Weltwirtschaftskrise von 1929. Er beleuchtet die Kritik am Wirtschaftsliberalismus und die Entwicklung des "liberalen Interventionismus" als Gegenmodell. Zudem werden die frühen Gedanken von Alfred Müller-Armack zur staatlichen Einflussnahme auf die Wirtschaft und die Rolle des Staates in der NS-Zeit dargestellt.
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Die Theoretische Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach Erhard und Müller-Armack
Dieser Abschnitt geht auf die Konzeption der Sozialen Marktwirtschaft nach dem Zweiten Weltkrieg ein. Er beschreibt die Herausforderungen des Wiederaufbaus und die Kontroverse zwischen liberalen und staatlich gelenkten Wirtschaftsmodellen. Die Kritik an der Lenkungswirtschaft und die irenische Formel als Grundlage der Sozialen Marktwirtschaft werden erläutert. Der soziale Charakter des Konzepts, die Rolle des Staates und die Verbindung von freiem Wettbewerb und sozialem Fortschritt werden ausführlich dargestellt.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Soziale Marktwirtschaft, Alfred Müller-Armack, Ludwig Erhard, Weltwirtschaftskrise, NS-Zeit, Wirtschaftsliberalismus, liberaler Interventionismus, irenische Formel, freier Wettbewerb, sozialer Fortschritt, Rolle des Staates, Wiederaufbau, Wirtschaftspolitik.
- Citar trabajo
- Sascha Pliske (Autor), 2013, Die Theorie der Sozialen Marktwirtschaft nach Alfred Müller-Armack und Ludwig Erhard, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229803
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