Der vorliegende Essay soll assoziativ und ansatzweise untersuchen, ob Rousseaus Frauenbild im "Émile" der attischen Demokratie entlehnt ist oder vielmehr neuartig für Romantik, Innerlichkeit und Privatheit steht und so der Frau im Privaten - wie auch dem Edukanten Émile allgemein - eine Selbstverwirklichung ermöglicht, unter Berufung auf Moral, Vernunft und innerliche Natur. Dazu ist die Arbeit folgendermaßen aufgebaut: Erst wird kurz die Frauenrolle der attischen Demokratie erläutert; es folgen zwei assoziative Teile, die je ausgewählte Belege und Ähnlichkeiten suchen, für die attische und moderne Konzeption des Frauenbildes im "Émile"; ein Fazit rundet das Ganze ab.
Inhaltsverzeichnis
1.) Ist Rousseaus Frauenbild grundsätzlich neu oder der Antike entlehnt?
2.) Zur Rolle der Frau in der attischen Demokratie
3.) Rousseaus Frauenbild im Émile
3.1) Attisch-demokratische Elemente in Rousseaus Frauenbild
3.2) Moderne Elemente und Neues in Rousseaus Frauenbild
4.) Fazit: Moderne Begründung und Konzeption der Frauenrolle bei Rousseau mit antiken Kontexten und Zielen
5.) Verwendete Literatur
- Arbeit zitieren
- Philip J. Dingeldey (Autor:in), 2013, Die Frau bei Rousseau zwischen antiker Demokratie und moderner Privatheit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229725
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