2009 veröffentlichte der bekannte Berliner Strafverteidiger Ferdinand von Schirach den Kurzgeschichtenband Verbrechen, der es in kurzer Zeit auf die Bestsellerlisten schaffte und der von der Kritik als „rasantes literarisches Debüt“1 und „geschriebenes Kino in Kurzformat“ gefeiert wurde.
In allen Verbrechen und Gerichtsverfahren, die von Schirach schildert, geht es um die Frage nach Schuld, wobei es für den Leser oft schwierig ist, am Ende einer Geschichte zu sagen, was eigentlich Schuld und Unschuld, was Recht und Unrecht, was wahr und falsch ist.
Die vorliegende Arbeit behandelt die Kurzgeschichte Der Igel, in der ein Mitglied der deutsch-libanesischen Verbrecherfamilie Abou Fataris vor Gericht steht und durch eine überraschende Finte des jüngsten Bruders Karim gerettet wird.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Systemtheorie
3. Das deutsche Rechtssystem
a. Beschreibung
b. Ist Karims Handeln Recht oder Unrecht?
4. Das System der Familie Abou Fataris
a. Beschreibung
b. Wie sieht die Familie Abou Fataris den jüngsten Bruder Karim?
c. Wie beurteilen die Abou Fataris das Handeln von Karim?
5. Vergleich
6. Literaturverzeichnis
a. Primärwerk
b. Sekundärliteratur
c. Rezensionen
- Arbeit zitieren
- Lilly Maier (Autor:in), 2013, Die Frage nach Recht und Ehre in Ferdinand von Schirachs "Der Igel", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229684
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