[...] In einem ersten Teil wird auf den aktuellen mediendidaktischen und medienpädagogischen Diskurs eingegangen, um anschließend durch eine ausführliche Betrachtung des Teilprojektes 2.2, welches im Rahmen des Forschungsprojektes „Virtualisierung im Bildungsbereich“ durchgeführt wurde, den aktuellen Forschungsstand aufzuzeigen. In einem weiteren Abschnitt wird die konkrete Einbeziehung neuer Medien in den Deutschunterricht untersucht und - vor dem Hintergrund der gemachten Erfahrungen des Teilprojektes 2.2 - eine sinnvolle Integration dieser neuen Medien in die schulische Lehre aufgezeigt. Zum Zwecke der besseren Lesbarkeit wird in dieser Arbeit auf Doppelnennungen wie z. B. Lehrer und Lehrerin verzichtet. Die männliche Formulierungsvariante steht somit für beide Geschlechter.
Inhaltsverzeichnis
A. Einleitung
B. Mediendidaktik - Medientheorie
C. Virtualisierung im Bildungsbereich - das Teilprojekt 2.2
I. Projektbeschreibung
II. Das Teilprojekt 2.2 - Virtuelle Lehr- Lernformen in deutschdidaktischen Seminaren
1. Wichtige Anliegen des Teilprojektes
a. Das ›deutschdidaktische‹ Anliegen
b. Das ›mediendidaktische‹ Anliegen
2. Bisher durchgeführte Seminare im Rahmen des Teilprojektes 2.2
a. Sprachdidaktische und sprachwissenschaftliche Seminare
aa. Aufbau des sprachdidaktischen Seminars „Aspekte der Textlinguistik: Text - Hypertext - Intertext“
bb. Didaktische Aspekte des sprachdidaktischen Seminars „Aspekte der Textlinguistik: Text - Hypertext - Intertext“
b. Literaturdidaktische und literaturwissenschaftliche Seminare
aa. Genauere Untersuchung der literaturwissenschaftlichen Seminare „Workshop Literaturgeschichte I und II“ unter Einbeziehung didaktischer Aspekte
bb. Workshop Literaturgeschichte I
aaa. Aufbau des Seminars
bbb. Didaktische Aspekte des Seminars „Workshop Literaturgeschichte I“
cc. Workshop Literaturgeschichte II
aaa. Aufbau des Seminars
bbb. Didaktische Aspekte des Seminars „Workshop Literaturgeschichte II“
3. Erfahrungen und Konsequenzen aus den Seminaren „Workshop Literaturgeschichte I und II“
a. Newsgroup
b. Hypertext
c. Chat
4. Ausblick
D. Virtualisierung der Lehre - eine Option für die Schule?
I. Internet und Bildung
1. Geschichtlicher Hintergrund
2. Von der Industrie- zur Wissensgesellschaft
3. Flexibilität
4. Informationen preiswert und unbegrenzt verfügbar
5. Bildung und Multimedialität
II. Möglichkeiten des Interneteinsatzes in der Schule
1. Internetbezogene Kompetenzen
2. Das Internet im Unterricht
3. Unterrichtsvorbereitung mit Hilfe des Internet
4. Das Internet als motivierendes Medium
5. Anmerkungen zum verantwortungsvollen Einsatz des Internet an Schulen
6. Publikation mit Hilfe des Internet
7. Projektarbeit mit dem Internet
III. Konkrete Einsatzmöglichkeiten netzbasierten Lernens im Deutschunterricht unter Einbeziehung der Erfahrungen aus dem Teilprojekt 2.2
1. Hypertext Literacy
2. Hypertext im Deutschunterricht
3. Chat im Deutschunterricht
4. Newsgroup im Deutschunterricht
IV. Das Medium Internet im Deutschunterricht - die Internetrecherche
1. Technische Grundlagen einer Internetrecherche
2. Exemplarisch durchgeführte Internetrecherche für den Deutschunterricht am Beispiel der „Aufklärung“ als literarischer Epoche
E. Schlussbetrachtung
F. Literaturverzeichnis
A. Einleitung
Die aktive Teilnahme an der Informationsgesellschaft erfordert lebenslanges Lernen. Dabei werden Lernen und die praktische Umsetzung des Gelernten immer stärker miteinander verknüpft. Lernprozesse und Lehrmethoden müssen in diesem Zusammenhang neu bestimmt und entworfen werden. (...) Selbstgesteuerte Lernformen werden hierbei eine zunehmend wichtige Rolle übernehmen. Sie werden didaktische Konzepte ablösen, die die von Lehrern vorkonstruierte Wissensvermittlung betonen. Damit ändern sich die Aufgaben der Institutionen, die Aus- und Weiterbildung organisieren und durchführen [...].1
Neue Medien in aller Munde. Das Zitat von Uellner und Wulf spiegelt die aktuelle Debatte der Veränderungen und Auswirkungen, die neue Lernformen auf unseren Wissenserwerb ausüben, wider. Kein anderes Thema wird in pädagogischen Publikationen so intensiv behandelt und strittig diskutiert. Doch nicht nur im Kontext bildungspolitischer Debatten nimmt dieses Thema einen großen Stellenwert ein; vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in Erfurt (Amoklauf des Abiturienten Robert Steinhäuser) rückt die sozial- und gesellschaftspolitische Dimension der Computervernetzung unserer Gesellschaft immer stärker in den Vordergrund. Die Frage, inwieweit sich Virtualität in der Realität spiegelt bzw. spiegeln darf, muss, kann, ist entscheidend für die Konstituierung einer zukunfts- und tragfähigen Bildungskonzeption.
Haben sich die Schlagwörter und Bedenkensrufe der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts bestätigt oder wurden sie von der nicht absehbaren Entwicklung längst überholt? Wie verändert sich die Vermittlung von Bildungsinhalten durch den Einsatz netzbasierter Lernumgebungen? Welche Vorteile, aber auch welche Risiken bieten netzbasierte Lernumgebungen im Vergleich zu traditionellen Formen der Wissensvermittlung? Wurde das Internet in den Schulen und Hochschulen heimisch? Und wie hat sich der Bildungsbegriff im Zeitalter des „Cyberspace“ verändert? Diesen Fragestellungen nachzugehen und Konzepte für eine sinnvolle Integration „neuer Medien“ aufzuzeigen ist Ziel dieser Arbeit.
In einem ersten Teil wird auf den aktuellen mediendidaktischen und medienpädagogischen Diskurs eingegangen, um anschließend durch eine ausführliche Betrachtung des Teilprojektes 2.2, welches im Rahmen des Forschungsprojektes „Virtualisierung im Bildungsbereich“ durchgeführt wurde, den aktuellen Forschungsstand aufzuzeigen. In einem weiteren Abschnitt wird die konkrete Einbeziehung neuer Medien in den Deutschunterricht untersucht und - vor dem Hintergrund der gemachten Erfahrungen des Teilprojektes 2.2 - eine sinnvolle Integration dieser neuen Medien in die schulische Lehre aufgezeigt.
Zum Zwecke der besseren Lesbarkeit wird in dieser Arbeit auf Doppelnennungen wie z. B. Lehrer und Lehrerin verzichtet. Die männliche Formulierungsvariante steht somit für beide Geschlechter.
B. Mediendidaktik - Medientheorie
So wie die Erfindung des Buchdrucks riesige Geisteswelten eröffnete und im Laufe der Jahrhunderte zu einer fast flächenübergreifenden Alphabetisierung der Welt führte, wird sich das virtuelle Medium des Internet nachhaltig auf unsere kulturellen Gewohnheiten und die Verfügbarmachung von Wissen auswirken. Die Verbreitung von Internet allerdings ist ungleich schneller zu erwarten.2
Die im vorangestellten Zitat erwähnten nachhaltigen Veränderungen des Wissenserwerbs und der Informationsaufnahme finden auch ihre Aufnahme in die Theorien und didaktischen Modelle der Wissensvermittlung. Besonders im Bezug auf die Deutschdidaktik erfordern die neuen Möglichkeiten, die sich durch netzbasierte Lehre eröffnen, eine Erweiterung der „reinen“ Deutschdidaktik hin zu einer Mediendidaktik.
Da Literatur und Texte nicht mehr nur im Druckmedium Verbreitung finden, hat sich die Literaturdidaktik zu einer germanistischen Mediendidaktik geöffnet. Sie operiert mit einem erweiterten Textbegriff und entwickelt so ihr angestammtes Arbeitsgebiet der Lese(r)forschung und Lesepädagogik sowie der literarischen Bildung und Erziehung zu einer angewandten Kulturwissenschaft.3
Um die Möglichkeiten, die sich durch eine internetgestützte Lehre ergeben können, optimal nutzen zu können, müssen „[...] multimediale Lernsysteme (...) in umfassende Lernumgebungen eingebettet werden [...]“4. Besonders wichtig scheint dieser Gesichtspunkt für den Unterricht an Schulen, da Kommunikationsstrukturen zwischen Lehrern und Schülern, aber auch zwischen Schülern untereinander, einer Veränderung unterworfen sind. Diese Veränderungen der Wahrnehmungs- und Kommunikationsformen resultieren vor allem daraus, dass Computernetzwerke mehr und mehr die Rolle einer Sozialisationsinstanz ein
nehmen. Die im „klassischen“ Unterricht gemachten Erfahrungen im Umgang mit sprachlichen Codes oder Rederitualen müssen im Rahmen einer netzbasierten Kommunikation modifiziert und neu ausgehandelt werden.5 Ebenso müssen im Rahmen einer auf die Zukunft ausgerichteten Lehre Bildungsinhalte überdacht und neu strukturiert werden. Die Psychologin Nicola Döring hält im wesentlichen drei Gründe für ausschlaggebend, die für einen Computereinsatz im Bildungswesen sprechen:
- Netzkompetenz im weitesten Sinne wird den Status einer Bildungsquali fikation bzw. einer Kulturtechnik erlangen.
- Computernetzwerke werden zu Sozialisationsinstanzen der Persönlich keitsentwicklung. Sie verlangen einen veränderten Umgang mit Informa tionen und das Aushandeln sozialer Regeln.
- Computernetze sind als neue Unterrichtsmedien anzusehen, die Lehr Lernprozesse interessanter und effektiver machen.6
Vor dem Hintergrund dieser Thesen erscheint es sinnvoll, das Medium Internet in ein didaktisches Konzept einzubinden. Ein repräsentatives Beispiel eines didaktischen Modells ist schwer darzustellen, da die Forschung die „neuen“ Medien in bereits vorhandene Modelle integriert (beispielhaft hierfür die Integration neuer Medien in das „Hamburger-Modell“7 sowie in das „Berliner-Modell“8 ). Eine wirkliche Neukonzeption ist nicht erkennbar.
Alle umsetzbaren didaktischen Modelle fragen nicht nach dem Ob, sondern nach dem Wie, wenn es um die Einbeziehung neuer Medien in Forschung und Lehre geht. Die Ansätze, wie und in welcher Weise diese Integration geschehen soll sind oft unterschiedlich, doch die neuen Möglichkeiten, die netzbasierte Lehr- Lernsysteme bieten, werden von kaum einem Lernpsychologen bestritten. Die Auswirkungen netzbasierter Lehr- Lernsysteme werden in den Kapiteln „Bildung und Multimedialität“ sowie „Das Internet als motivierendes Medium“ näher beleuchtet.
Die Rolle des Mediums Internet sowie netzbasierter Wissensvermittlung in der Lehre zu untersuchen erscheint besonders im Hinblick auf die Umsetzbarkeit in der Schule ein lohnenswerter Forschungsgegenstand. Traditionelle Formen der Wissensvermittlung sind in den letzten Jahren und Jahrzehnten hinreichend untersucht worden, doch das Internet als Lehrmittel wurde bisher nur unzureichend einer wissenschaftlichen Untersuchung unterzogen. Auf dieses Defizit hat das Land Baden- Württemberg reagiert und ein Projekt ins Leben gerufen, welches die Auswirkungen einer (teil-) virtualisierten Lehre und die daraus resultierenden Konsequenzen untersuchen soll. Die umfangreiche Darstellung dieses Projektes soll die Auswirkungen des Interneteinsatzes in Forschung und Lehre genauer beleuchten.
C. Virtualisierung im Bildungsbereich das Teilprojekt 2.2
I. Projektbeschreibung
Unsere Gesellschaft und mit ihr alle Bildungseinrichtungen sind in einem epochalen Wandel. Mit den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien entwickelt sich eine globale Wissensgesellschaft. Wissen ist nicht mehr ausschließlich eine persönliche Qualifikation, sondern zugleich der wichtigste Produktionsfaktor und integraler Teil des industriellen Prozesses. Viele Tätigkeiten erfolgen heute am Computer und innerhalb digitaler Netzwerke. Auch Qualität und Effizienz von Lehre, Studium und wissenschaftlicher Weiterbildung können mit Hilfe der neuen Medien verbessert werden. Über multimediale Techniken sind komplexe Inhalte leichter zu erfassen und weniger zeit- und ortsabhängig im Studium flexibel zu erlernen9.
Auf der Webseite des Landes Baden-Württemberg, auf der dieses Zitat zu finden ist, wird in der Beschreibung der Virtuellen Hochschule explizit auf die sich verändernden Formen der Wissensvermittlung und des Wissenserwerbs eingegangen. Das Projekt Virtualisierung im Bildungsbereich (VIB) entstand als ein Verbundprojekt der Pädagogischen Hochschulen Baden-Württembergs unter der Leitung von Prof. Herbert Löthe im Sommer 1998 als eines von sechs von einem unabhängigen Gutachtergremium ausgewählten Verbundprojekten. Das Land Baden- Württemberg fördert das Gesamtprojekt „Virtuelle Hochschule“10 über einen Zeitraum von 5 Jahren mit einer Gesamtsumme von 50 Millionen DM (25,53 Millionen €).
Mit der Entwicklung verschiedener Typen computergestützter Lehrveranstaltungen soll eine zunehmende Freiheit des Lernens unabhängig von Zeit und Ort ermöglicht werden. Adressaten dieses Projektes sind sowohl die Lehrenden an den beteiligten Hochschulen als auch die teilnehmenden Studierenden.
Als oberstes Ziel gilt, auf andere Lernumgebungen anwendbare und übertragbare Lehr- Lerninhalte zu schaffen - also nicht die spezielle Umsetzung eines konkreten Lerninhalts mittels multimedialer Komponenten, sondern die allgemeine Anwendbarkeit verschiedener computergestützter Lernstrategien auf eine breite Fülle verschiedener Lerninhalte. Es liegt also im „[...] Projektinteresse, Wege und Techniken zu testen, mit denen das erfolgreiche didaktische Vorgehen kommunizierbar wird.“11
Das Projekt Virtualisierung im Bildungsbereich ist in 7 Teilobjekte untergliedert:
In drei sogenannte Studienumgebungen:
- Virtuelle Lernumgebung Basiswissen Deutsch (TP 1.1)
- POLIS: Politikwissenschaftliches Lern- und Informationssystem (TP 1.2)
- Multimedial gestützte Lernwerkstatt (TP 1.3)
Und in vier so genannte Kommunikationsorientierte Seminarkonzepte:
- Virtuelle Seminare zu Mathematik und Informatik (TP 2.1)
- Virtuelle Lehr- Lernformen in deutschdidaktischen Seminaren (TP 2.2)
- Projektorientiertes Lernen mit neuen Medien im Fremdsprachenunterricht (TP 2.3)
- Virtualisierte Lehr- und Lernformen in Hochschulveranstaltungen (TP 2.4)
Meine Betrachtungen werden sich ausschließlich auf das Teilprojekt „Virtuelle Lehr- Lernformen in deutschdidaktischen Seminaren“ (TP 2.2) beziehen. Eine Analyse eben dieses Projektes erscheint mir aus mehreren Gründen interessant: Erstens hatte ich die Möglichkeit, zwei Seminare dieses Teilprojektes als Teilnehmer zu besuchen, zweitens habe ich ein weiteres Seminar als Tutor (technische Hilfe bei Webseitengestaltung und „Neuen Medien“) betreut und drittens habe ich im Rahmen eines Werkvertrages eine Internetrecherche für dieses Teilprojekt durchgeführt. Nicht zuletzt diese persönliche Einbindung in das Teilprojekt 2.2 war Anstoß für eine intensivere Auseinandersetzung mit netzunterstützten Lehr- Lernformen.
II. Das Teilprojekt 2.2 - Virtuelle Lehr- Lernformen in deutschdidaktischen Seminaren
In diesem „[...] Teilprojekt werden Möglichkeiten der computerbasierten Medien für deutschdidaktische Seminare produktiv genutzt und neue Lehr-/ Lernarrangements erprobt und evaluiert“.12 Das neue an dieser Seminarform ist die Einbindung einer weiteren Kommunikationsebene. Zusätzlich zur gewohnten faceto-face Kommunikation im Präsenzseminar wird hier eine neue Kommunikationsform angewendet: Es besteht außerhalb der Seminarsitzungen die Möglichkeit und die Pflicht aller Semiarteilnehmer sowie auch der Seminarleitung, mittels einer medialen Kommunikationsebene (Chat, Mail, Newsgroup) Inhalte zu reflektieren. Die Verbindung beider Kommunikationsebenen und die stattfin dende Reflexion „[...] schafft damit eine neue Qualität von Seminarkommunikation.“13
Neu an dieser Seminarform ist auch die Form der Wissensaneignung und die Wissenssicherung. Während in traditionellen Seminaren eine schriftlich fixierte Hausarbeit bzw. ein zu verschriftlichendes Referat steht, ist hier eine ganz andere Vorgehensweise angestrebt: Die Teilnehmer sollen in Gruppen (in der Regel Zweiergruppen) unter einem vorher festgelegten Gesichtspunkt ein bestimmtes Thema be- und erarbeiten. Dies geschieht vor allem unter Zuhilfenahme des Mediums Internet. Ziel ist die Erstellung einer eigenen thematischen Website, die nicht nur innerhalb der eigenen Seite vernetzt wird, sondern in einer Endphase mit den Webseiten der anderen Gruppen im Seminar vielfältige Verknüpfungen hat.
Diese neue Vorgehensweise der Seminargestaltung führt zu einer neuen Form von handlungs- und projektorientierten Seminaren, die zugleich Prozesse der Wissensaneignung und Wissensvermittlung reflektieren.14
Eine Graphik, die in der Webdokumentation des Teilprojektes 2.2 zu finden ist, verdeutlicht diese Ziele auf präzise Weise:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 115
1. Wichtige Anliegen des Teilprojektes
Das Teilprojekt hat im Kern zwei wesentliche Anliegen: ein deutschdidaktisches sowie ein mediendidaktisches.
a. Das ›deutschdidaktische‹ Anliegen
Lesen wird vor allem als individuelle, stille und einsame Tätigkeit begriffen Texte werden individuell rezipiert und interpretiert. Aber es sind auch Formen der ›sozialen‹ Textrezeption bekannt, so etwa im Rahmen der Vorlesekultur, der Theaterinterpretation von Texten oder auch in Bildungseinrichtungen wie Schulen - man denke an den Deutschunterricht. Auch „[...] wissenschaftliche Textrezeption, wissenschaftliches Lesen [...] gehören zu den sozialen Formen von Textrezeption, sind sie doch immer darauf angelegt, anderen mitgeteilt zu werden, von anderen verstanden, beurteilt, akzeptiert, kritisiert, beantwortet zu werden.“16
Das Sprechen über Texte, das Begreifen der Texte ist ein zentraler Bestandteil sowohl sprach- als auch literaturwissenschaftlicher Seminare an Hochschulen sowie im Schulunterricht. Genau hier setzt die Fragestellung des Teilprojekts an: Inwieweit verändert die soziale Rezeption von Texten und die Vernetzung individueller Leseerlebnisse und Erfahrungshorizonte einen individuellen Leseprozess? Welche Auswirkungen hat der Einblick in den individuellen Lernweg eines anderen auf den eigenen Lernweg? Inwieweit wirken sich die Erfahrungen, die bei einem solchen Austausch gewonnen werden, auf den eigenen Lernweg aus? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Art der in dieser Form besprochenen Texte und dem Ertrag solcher Gespräche?17
Das deutschdidaktische Anliegen ist also ein sehr umfassendes, welches starke Akzente auf Lernwege und Lernprozesse setzt. Die klassische Annahme, Textrezeption, die individuell realisiert wird, würden sich nicht von der, die in einem sozialen Kontext realisiert wird, unterscheiden, ist hier in Frage gestellt. Das Ziel, diese Unterschiede zu untersuchen und zu benennen, ist eines der Grundanliegen des Teilprojektes.
b. Das ›mediendidaktische‹ Anliegen
Eine sinnvolle Anwendung der ›neuen Medien‹ und eine gezielte Untersuchung der dadurch entstehenden neuen Möglichkeiten sind besonders wichtig: Neue Medien erlauben neue, von Zeit und Ort relativ unabhängige Kommunikationsmöglichkeiten, die nicht auf „[...] die wöchentliche Seminarsitzung und nicht auf ein einzelnes Seminar, auch nicht auf einen einzelnen Hochschulstandort [...]“18 beschränkt sind. Um eine sinnvolle Nutzung der neuen Medien, eine Strukturierung ihres Einsatzes zu gewährleisten, müssen didaktische Konzepte entwickelt werden, die eine wissenschaftliche Arbeit mit ihnen ermöglichen und eine effiziente Anwendung dieser Medien sinnvoll erscheinen lassen.
Das Fortschrittliche und Neue an Kommunikationsformen wie Chat, Newsgroup und Hypertext ist die schriftliche Fixierung, die all diesen Systemen zu Grunde liegt. Zwar ist die schriftliche Fixierung keine originäre Eigenschaft dieser Medien - man denke an Briefe oder Nachrichten -, doch anders als in Briefen oder Nachrichten wird die ansonsten mündliche Kommunikation in schriftlicher Form fixiert. Die neuen Kommunikationsformen dokumentieren somit automatisch einen Gesprächsverlauf, der im herkömmlich geführten Gespräch nur durch eine gründliche Gesprächsanalyse rekonstruiert werden könnte. Dadurch entstehen ganz neue Möglichkeiten:
Sie verbinden Schriftlichkeit mit der Möglichkeit, Folgen von Äußerungen verschiedener Beiträger in Form von Vernetzungen aufzubauen; und sie ermöglichen Gesprächsverhalten (Schreibgespräch), das sich an Beweglichkeit und Reaktionsschnelligkeit der mündlichen Kommunikation annähert, zugleich aber fixiert ist und daher Gegenstand weiterer Reflexion und erneuter mündlicher oder schriftlicher Gespräche sein kann.19
Eine Reflexion eines Beitrages kann also wiederum selbst zum Gegenstand der Auseinandersetzung werden. Die neuen Lernumgebungen, die durch eine Einbindung der neuen Medien entstehen, werden veränderte Lernformen hervorbringen. Die neuen Lernformen werden neue didaktische Entwürfe erfordern und die althergebrachten „[...] Konzepte ablösen, die die von Lehrern vorkon struierte Wissensvermittlung betonen.“20 Die Untersuchung, wie und in welcher Weise neue Kommunikationsformen die Rezeption eines Textes verändern und in welcher Weise sich dies auf die mögliche Erstellung von Texten auswirkt, soll in dem Kapitel „Hypertext Literacy“ näher untersucht werden.
2. Bisher durchgeführte Seminare im Rahmen des Teilprojektes 2.2
Abbildung 221
In der folgenden Darstellung sollen die bisher durchgeführten und veröffentlichten Seminare in zwei Hauptkategorien eingeteilt werden: In sprachdidaktische bzw. sprachwissenschaftliche Seminare sowie in literaturdidaktische bzw. literaturwissenschaftliche Seminare. Die Seminare sollen kurz in ihrer Zielsetzung erläutert sowie in den Gesamtzusammenhang des Teilprojektes 2.2 eingeord net werden. Ich werde zwei Seminare - je eines aus dem sprachwissenschaftlichen sowie aus dem literaturwissenschaftlichen, genauer beleuchten und untersuchen. Die Gesamtübersicht soll die Vielfalt verdeutlichen, die unter der Einbeziehung neuer Medien und der damit verbundenen neuartigen Kommunikationsstrukturen möglich wird. Diese neuen Ansätze sind nur ein kleiner Ausschnitt der Optionen, die sich durch das Arbeiten mit neuen Medien eröffnen, jedoch sollen sie als Ausschnitt exemplarisch für erreichbare Strukturen stehen.
a. Sprachdidaktische und sprachwissenschaftliche Seminare
Das als Hauptseminar für Sprachdidaktik konzipierte Seminar „Sprachdidaktik und Internet“22, welches im Wintersemester 2001/2002 unter der Leitung von Prof. Dr. Wichert an der Pädagogischen Hochschule Freiburg im Breisgau durchgeführt wurde, stellt die besondere Bedeutung des Mediums Internet für den Deutschunterricht heraus. Das Anliegen des Seminars bestand vor allem darin, zu untersuchen und herauszuarbeiten, dass das Internet nicht nur Werkzeug des Deutschunterrichts sein kann, sondern durchaus auch dessen zu untersuchende Gegenstand. Die Untersuchungen des Seminars sollten sich darauf richten, „[...] inwieweit im Internet (v.a. WWW, aber auch in Diskussionsforen, sog. Newsgroups) Hilfestellungen zur Konzeptualisierung von Sprachunterricht, methodische Anregungen und für den Unterricht geeignetes Material vorzufinden sind.“23 Des weiteren sollten sich die Studierenden mit der Frage auseinandersetzen, inwieweit die neuen technischen Möglichkeiten (digitales Publizieren, Foren, Chat, Newsgroup) neue Formen der sprachlichen Kommunikation entstehen lassen.
Das Seminar „Lesen im Internet“24, welches im Sommersemester 1999 ebenfalls unter der Leitung von Prof. Dr. Wichert in Freiburg durchgeführt wurde, lässt sich schwer in eine Kategorie Sprach- oder Literaturwissenschaft einordnen. Da bei diesem Seminar der Schwerpunkt aber auf sprachwissenschaftlichen Aspekten lag und Herr Wichert Sprachwissenschaftler ist, erlaube ich mir die Einordnung in diese Kategorie.
Das Seminar ging von der Grundannahme aus, dass „[...] die audiovisuellen Medien und mit ihnen die mit Bildern, Videos und Sound ausgestatteten Multimedia-Computer [...] zunehmend die Buch- und Lesekultur verdrängen [...]“25. Jedoch wurde auch angenommen, dass das Internet, bezogen auf seinen meist genutzten Dienst WWW, in zunehmendem Maße textorientiert zu rezipieren sei. Unter dieser Prämisse sollte untersucht werden, wie die grundlegenden Fähigkeiten, „[...] die generell zum Lesen nötig sind [...]“26, beschaffen sein müssen. Auch sollten die Merkmale der neu entstandenen Textstrukturen (Hypertextsysteme) sowie die veränderten Lesegewohnheiten, die sich aus diesen neuartigen Strukturen ergeben, untersucht werden.
Ein Blick auf die Seminarbeschreibung zeigt ein klares Vorgehen: Ziel war es vor allem, eine gute Linksammlung zu den vorgegebenen Themen zu erstellen, sowie einen Überblick über Netzliteratur sowie Hypertexttheorie zu vermitteln. Da dies aufgrund der enormen Fülle der Datenmenge natürlich nicht umfassend möglich sein kann, sollen alle Ergebnisse exemplarisch verstanden werden. Es wurden nicht nur die verschiedenen Leseformen untersucht (Webliteratur vs. Hypertextliteratur), sondern auch verschiedene Homepages von Autoren ausfindig gemacht, die ihre Texte in der Gesamtheit oder nur als Textauszug den Lesern im Netz zur Verfügung stellen.
Doch nicht nur neuartige Textsorten können in einem von neuen Medien unterstützten Seminar betrachtet werden, auch ganz „klassische“ Texte finden hier ihren Eingang: Anhand des Gedichtes „Über allen Gipfeln ist Ruh“ von Johann Wolfgang von Goethe wurde eine Leseumgebung zu einem der bekanntesten deutschen Gedichte geschaffen, die neue Zugangswege und Leseerfahrungen erlaubt.27 Hier wurde sowohl ein sprach- als auch literaturwissenschaftlicher Zugang geschaffen, der doch über beide Disziplinen hinausgeht. Denn nicht nur historische, biographische oder auch historisch bzw. vom Entstehungskontext verwandte Texte sind hier nachzulesen (dies alles kann eine gute Sekundärliteratur auch leisten), darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, als Leser bzw. als Besucher dieser Leseumgebung selbst an ihr teilzuhaben. Es wird auf diesen Seiten ausdrücklich dazu aufgefordert, Anre gungen zur Verbesserung des bisher Vorhandenen zu geben, aber auch eigene Eindrücke sowie eigene Bearbeitungen des Textes dem Webmaster zukommen zu lassen.
Solch eine Möglichkeit bietet nur das Internet - eine ständige Aktualisierung und Erweiterung bisher geschaffener und publizierter Texte.
aa. Aufbau des sprachdidaktischen Seminars „Aspekte der Textlinguistik: Text - Hypertext - Intertext“
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 328
Der obenstehende Screenshot der Startseite zeigt bereits den wichtigsten Aspekt dieses Seminars: Der Hypertext selbst wird zum untersuchten Gegenstand - er dient gleichzeitig als Medium und Arbeitsmittel. Der Titel der Startseite legt die Vorgehensweise fest: Der Frage Was ist Hypertext? nachzugehen, war die Grundüberlegung, die all unser Arbeiten bestimmte.29 Dafür war die Eingrenzung auf einige Gesichtspunkte nötig, um sich dieser umfassenden Frage zu nähern. Die Teilgebiete, auf die sich die Seminargruppe zu Beginn festlegte, waren folgende:
- Idee der Vernetzung
- Begriffsabklärung
- Eigenschaften von Links
- Navigation
- Layout
- Glossar
Als Quellen der Informationsentnahme und Inspiration standen uns das Internet, eine wöchentliche face-to-face Kommunikation im Seminarraum, eine Informationsplattform30 mit Möglichkeit Daten abzulegen und auszutauschen, sowie die Kommunikation über Newsgroup31 und die technische Unterstützung durch einen Tutor zur Verfügung. Alles in allem also eine Kommunikationsbasis, die in anderen Seminaren in dieser umfassenden Weise nicht vorhanden ist.
Die Vorgehensweise zur Erarbeitung des Endproduktes (ein Hypertext, der an Stelle der sonst üblichen Seminararbeit erstellt werden sollte) war klar umrissen: In Anbetracht der schier unerschöpflichen Definitionen und theoretischen Texte zu Hypertext, als auch der großen Menge an Fachtermini war schnell klar, dass man die Seminarteilnehmer zu Experten auf einem Gebiet machen musste, um als Endprodukt ein qualifiziertes Ergebnis zu erreichen.
Doch war die klare Vorgabe, dass als Endprodukt ein zusammenhängender und in sich vernetzter Hypertext stehen sollte. Um dieses Ziel zu erreichen war es besonders wichtig, dass sich die Teilnehmer zu jeder Zeit über ihre geplante Vorgehensweise austauschten, sich gegenseitig motivierten und innovierten. Auch Rötting und Bruder verweisen auf die Besonderheiten dieser Art der Zusammenarbeit:
Beim gemeinsamen Aushandeln der Inhalte und der Vorgehensweise kommt es zu einer Konfrontation unterschiedlicher Perspektiven und damit auch zu einer Darlegung der Grundlagen der jeweiligen individuellen Sichtweisen. Dies vermittelt multiple Perspektiven eines Problems im Sinne von verschiedenen Aspekten und Standpunkten und unterstützt die Übertragung der Problematik auf verschiedene Kontexte [...].32
bb. Didaktische Aspekte des sprachdidaktischen Seminars „Aspekte der Textlinguistik: Text - Hypertext - Intertext“
Wenn man den Aufbau dieses Seminars mit dem „klassischer“ Seminare vergleicht, so stellt man schnell fest, dass der Begriff „Seminar“, der für Hochschulseminare letzter Jahrzehnte steht, mit dieser Form des Arbeitens kaum Gemeinsamkeiten aufweist. Die didaktische Konzeption, die hinter einem solchen Seminar steht, unterscheidet sich von denen herkömmlicher Seminare: Die „[...] Vorteile des Präsenzunterrichts (höhere Motivation, besserer Umgang mit Verständigungsschwierigkeiten, soziale Kontakte) (werden) mit den Vorteilen des Fernunterrichts [...]“33 verbunden. Zwar besteht weiterhin die wöchentliche face-to-face Kommunikation, jedoch gestaltet sich diese gänzlich anders als bei den „klassischen“ Seminaren: Der Dozent hat nicht die führende Rolle inne - er ist vielmehr beratend und unterstützend tätig, ihm kommt weniger eine leitende als eine führende Position zu. Er ist nicht der allwissende Dozent, der sein Fachwissen an Studierende weitergibt, sondern er begibt sich mit den Studierenden auf den Weg des Wissenserwerbs und hilft bei der Strukturierung der gesammelten Informationen. Das Ziel ist klar - der Weg dorthin ist offen: So könnte man die Rolle des Lehrenden bezeichnen, der den Lernenden hilft, die gesammelten Informationen und „[...] Erfahrungen zu gliedern, einzuordnen und zu reflektieren[...]“34.
Die Gliederung der gesammelten Informationen und die Einbindung in ein tragfähiges Gesamtwerk war, neben der fachtheoretischen Beratung, in die sem Seminar die Hauptaufgabe unseres Dozenten. In diesem Zusammenhang muss erwähnt werden, dass die Eigeninitiative ungleich mehr zu einem wichtigen Aspekt wurde, als dies in „althergebrachten“ Seminaren der Fall ist. Das wichtige war, von Anfang an als Team an einem Gesamtprojekt zu arbeiten und nicht, wie sonst üblich, am Ende eines Seminars ein Erzeugnis persönlicher Art (Hausarbeit) abzuliefern.
Zwischen den Präsenzveranstaltungen war die Kommunikation mittels netzbasierter Medien unter den Teilnehmenden in einem außerordentlich starken Maß vonnöten. Nur so konnten die einzeln erarbeiteten Ergebnisse am Ende zu einem Ganzen zusammengefügt und nicht zuletzt auch untereinander vernetzt werden. Dieser Typ von Endprodukt ist jedoch nicht vergleichbar mit Projektpräsentationen einer Gruppenarbeit eines herkömmlichen Seminars: Nicht nur die Vernetzung der Ergebnisse, sondern der transparente Entstehungsweg solch eines Produktes macht die besondere Qualität aus. Es wird nun möglich, den Entstehungsprozess und die damit verbundene Kommunikation unter den Teilnehmern zu analysieren und zu reflektieren (die Kommunikationsstruktur der Teilnehmer kann in der Newsgroup35 nachgelesen werden). Das Endergebnis ist unabhängig von Zeit und Ort abrufbar und steht auch nicht als fertiges Objekt im Netz, sondern kann jederzeit modifiziert werden. Selbst der Betrachter dieses Objektes sieht niemals das selbe Objekt: Je nach Rezeption des entstandenen Hypertextes und des individuellen Leseweges ist es ein anderer Hypertext: Der Leser (oder Betrachter) eines Hypertextes hinterlässt seine eigene, ganz individuelle ›Lesespur‹ im Text.
Als didaktische Schlussfolgerung könnte man festhalten, dass die Rolle der Lehrenden sich insofern geändert hat, als sie „[...] Konzepte in der Lehre (entwickeln müssen), in dem Lernende handelnd jene Medienkompetenzen erwerben (können), die für sie [...] relevant sind.“36
[...]
1 Uellner, Stefan/ Wulf, Volker (Hg.): Vernetztes Lernen mit digitalen Medien. Vorwort. Heidelberg 2000.
2 Klima, Viktor: Zum Geleit. In: Miletich, Marc/ Erharter, Wolfgang: Das Internetbuch für LehrerInnen. Der kinderleichte Einstieg in die Zukunft. Wien 1997. S. 7.
3 Zimmermann, Holger: Die Literatur- und Mediendidaktik. München 2000. Einzusehen unter: http://www.germanistik.uni-muenchen.de/deutschdidaktik/profile.htm#LitDid
02.06.2002 14:00
4 Rötting, Matthias/ Bruder, Ralph: Integral - Methodische Integration multimedialer und interaktiver Lernwerkzeuge zur Optimierung der Gestaltungskompetenz in der arbeitswissenschaftlichen Lehre. In: Uellner, Stefan/ Wulf, Volker (Hg.): Vernetztes Lernen mit digitalen Medien. Heidelberg 2000. S. 41.
5 Vgl.: Pfeiffer, Joachim/ Staiger, Michael: Telematische Weltgesellschaft. Veränderte Voraussetzungen einer Deutschdidaktik im neuen Jahrtausend und didaktische Konsequenzen am Beispiel von VIB-Teilprojekt 8. In: http://www.vib- bw.de/tp8/home_pfeiffer/tele_weltges.pdf S. 8. 02.06.2002
6 Döring, Nicola: Lernen und Lehren im Internet. In: Batinic, Bernad: Internet für Psychologen. Göttingen 2000. S. 443.
7 Einzusehen unter: http://www.wipaed.wiso.unigoettingen.de/~ppreiss/didaktik/Schulz80.html 02.06.2002 15:22
8 Einzusehen unter: http://www.educat.hu-berlin.de/~diepold/vorlesung/hos.html
02.06.2002 15:23
9 http://www.badenwuerttemberg.de/sixcms/detail.php?id=132&template=bwd_det1_zum_drucken 11.03.2002 13:32
10 http://www.virtuelle-hochschule.de/
11 http://www.vib-bw.de/kb/projektbeschreibung.htm 11.03.2002 13:45:19
12 http://www.vib-bw.de/teilprojekt_8.htm 11.03.2002 19:31
13 Ebd. 11.03.2002 19:38
14 http://www.vib-bw.de/teilprojekt_8.htm 11.03.2002 19:50
15 Pfeiffer, Joachim/ Staiger, Michael: VIB-TP2.2-Web-Dokumentation. In: http://www.vib-bw.de/bscw/bscw.cgi. Freiburg 2002. S. 3.
(Anmerkung zum BSCW-Server: Dieser Server ist durch ein Passwort geschützt. Daher ist eine genaue Angabe der Url leider nicht möglich. Zur Überprüfung kann mittels meines Passworts Einsicht genommen werden.)
16 Arbeits- und Zeitplan TP8. In: http://www.vib-bw.de/bscw/bscw.cgi. S. 1.
17 Vgl. Arbeits- und Zeitplan TP8. Ebd. S. 1.
18 Löthe, Herbert: Arbeits- und Zeitplan TP8. In: http://www.vib-bw.de/bscw/bscw.cgi
S. 1
19 Ebd.. S. 1.
20 Uellner, Stefan/Wulf, Volker (Hg.): Vernetztes Lernen mit digitalen Medien. Heidelberg 2000. S. V (Vorwort).
21 http://www.vib-bw.de/tp8 10.04.2002 11:26
22 http://www.vib-bw.de\tp8\ws_01_02\index.htm 13.04.2002 14:22
23 Ebd. 08.04.2002 13:30
24 http://www.vib-bw.de/tp8/sose_99/lesen/index.htm 13.04.2002 14:20
25 http://www.vib-bw.de/tp8/sose_99/lesen/index.htm#3 10.04.2002 11:35
26 Ebd. 10.04.2002 11:45
27 Die Startseite dieser Leseumgebung ist unter folgender Url zu erreichen: http://www.vib-bw.de/tp8/goethe/docs/index.htm 12.04.2002 11:38
28 http://www.vib-bw.de\tp8\ws_00_01\index.htm 12.04.2002 12:04
29 Anmerkung: An diesem Seminar habe ich selbst teilgenommen
30 Der BSCW-Server stand den Teilnehmern als technische Plattform zur Verfügung (Datenaustausch). Diese nicht öffentliche Plattform ist zu erreichen unter: http://www.vib-bw.de/bscw/bscw.cgi/default.htm 12.04.2002 14:35
31 http://www.ph-freiburg.de/php3cgi/nntp/thread.php3?name=de.phfr.deutsch.hypertext 12.04.2002 14:20
32 Rötting, Matthias/ Bruder, Ralph: Integral- Methodische Integration multimedialer und interaktiver Lernwerkzeuge zur Optimierung der Gestaltungskompetenz in der arbeitswissenschaftlichen Lehre. In: Uellner, Stefan/ Wulf, Volker (Hg.): Vernetztes Lernen mit digitalen Medien. Heidelberg 2000. S. 43.
33 Ebd. S. 42.
34 Wittern, Jörn: Mediendidaktik. Ihre Einordnung in eine offen strukturierte Entscheidungstheorie des Lehrens und Lernens. Band II. Opladen 1975, S. 210
35 http://www.ph-freiburg.de/php3cgi/nntp/thread.php3?name=de.phfr.deutsch.hypertext 12.04.2002 16:11
36 Günnel, Traudel: Multi-Medien-Kompetenz in der Hochschuldidaktik. Ein Plädoyer. In: PH Freiburg. Zeitschrift der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Zum Thema: Mediendidaktik. Freiburg 2001. S. 3.
- Citar trabajo
- Dariyusch Taghipour-Pasdar (Autor), 2002, Zukunft der Bildung - Bildung der Zukunft - Überlegungen zum Projekt "Virtualisierung im Bildungsbereich" und einer möglichen Übertragung auf die Schule, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/22196
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