Zur Lösung von betrieblichen Datenverarbeitungsproblemen und zum Abbilden der
einzelnen Geschäftsprozesse wird in der Praxis fast ausschließlich auf so genannte
Standardanwendungssoftware (SAS), auch betriebswirtschaftliche Standardsoftware
genannt, zurückgegriffen.
SAS stellen allgemeine Softwarelösungen dar, die sich ohne allzu großen
Anpassungsaufwand von unterschiedlichen Nutzern verwenden lassen. Im Gegensatz
zu Individuallösungen besteht ein großer Vorteil darin, dass sie kostengünstiger in
der Entwicklung sind und der Zeitaufwand im Rahmen der Anpassung meist
wesentlich geringer ist, da man sofort über sie verfügen kann. Somit ist die SAS auf
eine allgemeine Gültigkeit und auf eine breite Nutzung durch viele Anwender
ausgelegt [HANS01, S.152].
Die betriebliche Standardsoftware zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
· Sie ist prozessorientiert und unterstützt somit komplette Geschäftsprozesse
und nicht nur einzelne Funktionen.
· Sie wird sowohl auf der betriebswirtschaftlichen Seite der Unternehmen, als
auch auf Seiten der Produktion eingesetzt. Beide Teilbereiche werden somit
integriert. [...]
Inhaltsverzeichnis
1 Betriebswirtschaftliche Standardsoftware
2 Enterprise Resource Planning System
3 Marktsituation bei ERP-Systemen
4 Einführung einer Standardanwendungssoftware
4.1 Anforderungskriterien
4.1.1 Prüfung des Softwareanbieters
4.1.2 Technologieanforderungen / Funktionalität
4.1.3 Aspekte der Kooperation
4.1.4 Produktmerkmale
4.2 Spezielle Anforderungen bei Großunternehmen
4.3 Spezielle Anforderungen bei klein- und mittelständischen Unternehmen
5 Lösungen für Großbetriebe
5.1 mySAP ERP
5.2 Oracle E-Business Suite
6 Lösungen für den Klein- und Mittelstand
6.1 SAP Business One
6.2 Microsoft Navision / Microsoft Axapta
Quellenverzeichnis
1 Betriebswirtschaftliche Standardsoftware
Zur Lösung von betrieblichen Datenverarbeitungsproblemen und zum Abbilden der einzelnen Geschäftsprozesse wird in der Praxis fast ausschließlich auf so genannte Standardanwendungssoftware (SAS), auch betriebswirtschaftliche Standardsoftware genannt, zurückgegriffen.
SAS stellen allgemeine Softwarelösungen dar, die sich ohne allzu großen Anpassungsaufwand von unterschiedlichen Nutzern verwenden lassen. Im Gegensatz zu Individuallösungen besteht ein großer Vorteil darin, dass sie kostengünstiger in der Entwicklung sind und der Zeitaufwand im Rahmen der Anpassung meist wesentlich geringer ist, da man sofort über sie verfügen kann. Somit ist die SAS auf eine allgemeine Gültigkeit und auf eine breite Nutzung durch viele Anwender ausgelegt [HANS01, S.152].
Die betriebliche Standardsoftware zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:
- Sie ist prozessorientiert und unterstützt somit komplette Geschäftsprozesse und nicht nur einzelne Funktionen.
- Sie wird sowohl auf der betriebswirtschaftlichen Seite der Unternehmen, als auch auf Seiten der Produktion eingesetzt. Beide Teilbereiche werden somit integriert.
- Sie ist für die Abbildung der Geschäftsprozesse von vielen Unternehmen geeignet.
Mittlerweile werden nicht nur unternehmensinterne Prozesse unterstützt, sondern es lassen sich auch, über entsprechende Schnittstellen, Geschäftsprozesse zwischen Unternehmen abbilden. Somit können nun Aufgaben im Rahmen des Supply Chain Managements oder des Customer Relationship Managements wahrgenommen werden. Durch standardisierte Geschäftsabläufe und der teilweise engen Bindung und Abhängigkeit der Unternehmen untereinander, wie zum Beispiel im Automobilzuliefergeschäft, hat die Bedeutung und Verbreitung von Standardanwendungssoftware in den letzten Jahren erheblich zugenommen [STAU01, S.33-34].
2 Enterprise Resource Planning System
Da die Anforderungen an eine betriebliche Standardsoftware zunehmend steigen und es erforderlich ist, alle einzelnen Teilbereiche eines Unternehmens zu integrieren, wird analog auch der Begriff Enterprise Resource Planning System (ERP) verwendet. Dieser Ausdruck verdeutlicht die höhere Leistungsfähigkeit und Überlegenheit dieser Lösungen im Vergleich zu herkömmlichen PPS- und MRP-Systemen, da ausgereifte ERP-Anwendungen nicht nur nach innen, sondern auch nach außen gerichtet sind.
Unter einem ERP-System versteht man ein integriertes Anwendungspacket, welches aus verschiedenen Komponenten besteht und alle notwendigen Funktionsbereiche eines Unternehmens abdeckt. Dazu zählen beispielsweise die Beschaffung, die Produktion, der Vertrieb, das Finanzwesen oder die Personalwirtschaft. Um die hohe Datenmenge verwalten zu können und um Redundanzen zu vermeiden, wird dabei auf eine zentrale Datenbank zurückgegriffen [HANS02, S.523].
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- Citar trabajo
- Martin Unsöld (Autor), 2004, Markt der Standardanwendungssoftware für ERP mit einem Vergleich der konzeptionellen Struktur der Angebote, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/21902
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