Washington D.C., Ecke 19. Straße und G-Street. Sitz der wichtigsten Institution der internationalen Finanzwelt: Der Internationale Währungsfonds, oder auch International Monetary Fund genannt. Anlaufstelle für alle hilfesuchenden Regierungen, die kurz vor der Pleite stehen.
Diesem Internationalen Währungsfonds widmen wir uns in diesem Referat. Wir legen unser besonderes Augenmerk auf die Krisen der Weltwirtschaft in den vergangenen Jahren, auf die Interventionen seitens des IWFs und die zweifellos diskussionswürdigen Auswirkungen dieser Interventionen. Ebenso wollen wir in besonderem Maße die Krisen und die Krisenbewältigung in Lateinamerika, Asien und Rußland beleuchten, analysieren und einen Ausblick in die Zukunft wagen. Zu guter Letzt werden wir versuchen, die besondere Rolle der Vereinigten Staaten, als mächtigstes Mitglied des IWF, kritisch zu betrachten und die begonnenen Reformen dieser Institution IWF beschreiben.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Rolle der Globalisierung und des kurzfristigen Kapitals
- Die Währungsspekulation
- Der Domino-Effekt
- Das Bankenwesen und die Krisen
- Die Maßnahmen der Krisenbewältigung
- Die Asienkrise
- Asien vor der Krise
- Verlauf und Auswirkungen der Asienkrise
- Ursachen der Asienkrise
- Vorgehen des IWF in der Asienkrise - Lösungsansätze
- Asien nach der Krise - Ergebnisse der IWF-Programme
- Kritik an der Vorgehensweise des IWF in der Asienkrise
- Zukunftsperspektiven
- Die Rußlandkrise
- Einleitung
- Die Krise 1998
- Ursachen der Krise
- Rußland nach der Krise
- Die Krise in Lateinamerika
- Allgemeine Daten zu Brasilien
- Beginn der Wirtschaftskrise
- Verlauf der Wirtschaftskrise 1998 - 1999
- Maßnahmen des IWF zusammen gefasst
- Zusammenhänge mit Argentinien und Perspektiven
- Die Rolle der Vereinigten Staaten
- Reformen und Fazit
- Quellenverzeichnis
- Anhang
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Das Referat befasst sich mit den Wirtschaftskrisen der Weltwirtschaft in den 1990er Jahren, insbesondere mit den Interventionen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und deren Auswirkungen. Dabei werden die Krisen in Asien, Rußland und Lateinamerika beleuchtet, analysiert und Zukunftsperspektiven aufgezeigt. Des Weiteren wird die Rolle der Vereinigten Staaten als mächtigstes Mitglied des IWF kritisch betrachtet und die begonnenen Reformen der Institution beschrieben.
- Die Rolle der Globalisierung und des kurzfristigen Kapitals in der Entstehung von Wirtschaftskrisen
- Die Auswirkungen von Währungsspekulation auf die Stabilität von Volkswirtschaften
- Die Folgen des Domino-Effekts in Zeiten von Finanzkrisen
- Die Bedeutung von Transparenz und Regulierung im Finanzsektor zur Vermeidung von Krisen
- Die Rolle des IWF in der Bewältigung von Wirtschaftskrisen und die Kritik an seiner Vorgehensweise
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik des Referats ein und erläutert die Bedeutung des Internationalen Währungsfonds (IWF) als Institution der internationalen Finanzwelt. Dabei wird die Rolle der Globalisierung und des kurzfristigen Kapitals in der Entstehung von Wirtschaftskrisen sowie die Gefahren der Währungsspekulation und des Domino-Effekts hervorgehoben. Des Weiteren wird das marode Bankenwesen in Asien und die Notwendigkeit von Transparenz und Regulierung im Finanzsektor betont.
Das Kapitel über die Asienkrise beschreibt die wirtschaftliche Situation der Tigerstaaten vor der Krise, den Verlauf der Krise und ihre Auswirkungen auf die Bevölkerung. Es werden die Ursachen der Krise analysiert, die eine Kombination aus volkswirtschaftlichen Ungleichgewichten, externen Einflüssen und Schwächen im Finanz- und Unternehmenssektor darstellen. Die Intervention des IWF mit seinen drei Komponenten - Finanzierung, makroökonomische Maßnahmen und Strukturreformen - wird detailliert dargestellt. Die Ergebnisse der IWF-Programme werden im Hinblick auf die Wiederherstellung von Vertrauen und Stabilität sowie die Wiederbelebung des Wirtschaftswachstums bewertet. Abschließend werden die Kritik an der Vorgehensweise des IWF und die Zukunftsperspektiven für die betroffenen Länder beleuchtet.
Das Kapitel über die Rußlandkrise schildert die wirtschaftliche Situation des Landes nach dem Zerfall der Sowjetunion und die Rolle des IWF in der Unterstützung der Transformation zu einer Marktwirtschaft. Es wird der Verlauf der Krise im Jahr 1998 dargestellt und die Ursachen analysiert, die eine Kombination aus Liberalisierung des Kapitalverkehrs, Finanzierungsproblemen der öffentlichen Haushalte, Reformdefiziten beim Aufbau marktwirtschaftlicher Institutionen und der Abhängigkeit von Rohstoffexporten darstellen. Die Maßnahmen des IWF zur Stabilisierung der Wirtschaft und die Ergebnisse der Reformbemühungen werden beleuchtet. Auch die Kritik an der Vorgehensweise des IWF und die Zukunftsperspektiven für Rußland werden diskutiert.
Das Kapitel über die Krise in Lateinamerika fokussiert auf Brasilien und beschreibt die wirtschaftliche Situation vor der Krise, den Verlauf der Krise und die Intervention des IWF. Die Ursachen der Krise werden analysiert, die eine Kombination aus Kapitalabhängigkeit von ausländischen Investoren, der Öffnung der Wirtschaft für ausländische Banken, der politischen Situation in Brasilien und der Koppelung des Real an den US-Dollar darstellen. Die Maßnahmen des IWF zur Stabilisierung der Wirtschaft und die Ergebnisse der Reformbemühungen werden dargestellt. Abschließend werden die Zusammenhänge mit Argentinien und die Zukunftsperspektiven für Brasilien beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die Globalisierung, Finanzkrisen, Internationaler Währungsfonds (IWF), Währungsspekulation, Domino-Effekt, Bankenwesen, Strukturreformen, Asien, Rußland, Lateinamerika, Brasilien, Argentinien, USA, Moral Hazard, Kapitalströme, Emerging Markets.
- Arbeit zitieren
- Peter Sauer (Autor:in), 2001, Krisenbewältigung durch den IWF - Ursachen - Maßnahmen - Perspektiven, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2178
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