Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik von Nachhaltigkeit in der Schulverpflegung und mit dessen Schwerpunkt der „Attraktivität“ bzw. „Akzeptanz“ des dortigen Angebotes. Das Verpflegungsangebot richtet sich hierbei vor allem an die Schüler1, darüber hinaus aber auch an Lehrer und weitere Mitarbeiter der Schulen. Attraktivität im Sinne einer Akzeptanzförderung wird in diesem Zusammenhang als besondere Nachhaltigkeitsleistung betrachtet, denn laut Lülfs und Spiller fällt
das Ergebnis von Schülerbefragungen zum Thema „Zufriedenheit mit der Verpflegung“ im Vergleich zu anderen Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen relativ schlecht aus. Während die jüngeren Schüler noch einigermaßen zufrieden mit ihrer Verpflegungssituation sind, lässt die Akzeptanz mit zunehmendem Alter deutlich nach. Insbesondere die geschmacklichen Aspekte sowie eine unwirtliche Atmosphäre und Serviceschwächen werden vermehrt negativ beurteilt. Dabei nimmt die Verpflegung in Schuleinrichtungen einen immer größer werdenden Stellenwert in dem Lebens- und Erfahrungsraum von Schülern ein.
Durch die aktuelle deutsche Bildungspolitik, wie beispielsweise der zunehmenden Einrichtung von Ganztagsschulen, wird die traditionell von der Familie übernommene Aufgabe der Mahlzeitenversorgung immer häufiger zur Aufgabe der Schule. Zudem wachsen Kinder in einer Lebenswelt auf, die große Herausforderungen an den Erhalt ihrer Gesundheit und an die Entwicklung von sozialen Beziehungen stellt. Denn das Basismotiv für „Essen“ hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Galt es um das Jahr 1950 herum „satt zu werden“, so stehen heute durch die ständige Verfügbarkeit von Lebensmitteln Werte wie Natürlichkeit, Nachhaltigkeit und Regionalität im Vordergrund. Der Begriff der Nachhaltigkeit ist dabei vor allem in der Öffentlichkeit vielfältig definiert und diskutiert.
Schulen wird durchaus großes Potenzial zugesprochen, einen besonderen Rahmen für die Ernährung zu bieten. In diesen kann sowohl das Wissen über den richtigen Umgang mit Lebensmitteln erlernt als auch das Erlebnis eines gemeinsamen Essens mit Freunden erfahren werden. Um eine möglichst objektive Einschätzung von Attraktivität in der Schulverpflegung und deren Vergleichsmöglichkeiten gewährleistet zu können, werden in dieser Arbeit insbesondere quantitative Messmethoden thematisiert.
Inhalt
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung
1.2 Inhaltliches und methodisches Vorgehen
2 Schulverpflegung in Deutschland
2.1 Aktuelle Situation
2.2 Bezug zur Nachhaltigkeit
2.3 Herausforderung „Attraktivität“
3. Messen und Bewerten von Attraktivität
3.1 Quantitative Messung spezifischer Kriterien und Indikatoren
3.1.1 Sensorik
3.1.2 Ambiente
3.2 Zertifizierung
4 Praktische Umsetzung am Beispiel „Mensaverein Gesamtschule Ronsdorf“
5 Diskussion und Ausblick
Quellen
- Citation du texte
- B.Sc. Verena Schmidt (Auteur), Anna Brinkmann (Auteur), 2012, Messen und Bewerten der Nachhaltigkeitsleistung „Attraktivität“ in der Schulverpflegung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/215512
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