Trotz gesetzlicher Festlegung und Bundesgleichstellungsgesetz (In Unternehmen mit mehr als 100 Beschäftigten wird eine Gleichstellungsbeauftragte von den weiblichen Beschäftigten gewählt. Sie fördert und überwacht den Vollzug des Bundesgleichstellungsgesetzes im BMBF. Sie wirkt bei allen personellen, organisatorischen und sozialen Maßnahmen innerhalb des BMBF mit, die die Gleichstellung von Frauen und Männern und die Vereinbarkeit von Familie und Erwerbstätigkeit betreffen.) sind geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Erwerbsverlauf und in der Entlohnung in Deutschland deutlich erkennbar. Betrachtet man die Erwerbstätigkeit der Frauen in Europa fällt auf, dass im Vereinigten Königreich, in Frankreich, in Skandinavien, in Portugal und vielen ehemals sozialistischen Ländern mehr Frauen erwerbstätig als in Deutschland. Wesentliche Faktoren für die Zunahme der Erwerbstätigkeit von Frauen sind die Ausdehnung des Dienstleistungssektors und das Vorhandensein Kinderbetreuungseinrichtungen, die zum Teil staatlich, zum Teil privat finanziert sind. Dennoch sind Frauen heutzutage am häufigsten teilzeitbeschäftigt, das bedeutet schlechtere Arbeitsbedingungen, geringere Entlohnung und eine geringere Arbeitsplatzsicherheit. In Deutschland sind es ca. ein Drittel aller Frauen, aber lediglich 3% der Männer. Frauen laufen auch häufiger Gefahr ihre Stellung zu verlieren als Männer, in Spanien z.B. lag der Unterschied der Arbeitslosenquote zwischen Männern und Frauen 10,8%. Im Folgenden werden die Fragen untersuchen warum und welche geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Erwerbsverlauf und in der Entlohnung heute noch vorhanden sind (vgl. Rössel 2004: 176 ff.).
Inhalt
1. Einleitung
2. Theorien
3. Geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Erwerbsverlauf
3.1. Geschlecht als Faktor der Humankapitalniveaus
3.2. Sexistische Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt
3.3. Geschlechtsspezifische Arbeitsmarktsegmentation
3.4. Die Erwerbskarrieren von Frauen zwischen Marktkonkurrenz, sozialer Schließung und selektiver Assoziation
3.5. Ärztinnen und Juristinnen heute: Integration und Marginalisierung
4. Geschlechtsspezifische Entlohnungsungleichheiten in Europa
4.1. Frauenlohn ist Zuverdienst – immer noch?
4.2. Wer Teilzeit sagt, meint Frau und Teillohn
4.3. Primärer und sekundärer Arbeitsmarkt
4.4. Staat oder Gewerkschaften: Wer kümmert sich um die Löhne der Frauen?
4.5. Lange Betriebszugehörigkeit oder Individualisierung: was Frauen dabei zu gewinnen haben
5. Fazit
Literaturliste
- Citar trabajo
- Celine Arriagada (Autor), 2012, Geschlechtsspezifische Ungleichheiten im Beruf, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/215491
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