„Kapital lässt sich beschaffen, Fabriken kann man bauen, Menschen muss man gewinnen.“ Hans Christoph von Rohr (*1938)
Die Motivation der Mitarbeiter kam in den letzten Jahren aufgrund gesellschaftlicher Veränderungen und im Zuge der Automatisierung eine immer stärkere Bedeutung zu. Die Mitarbeiter sind selbstbewusster geworden, die Art der Arbeit wurde für genauso wichtig erachtet wie die Höhe der Entlohnung und die Zunahme kreativer und schwieriger Aufgaben führte zu einer Nachfrage hochqualifizierter und selbstständig handelnder Mitarbeiter. Mit ihnen ist auch das Bedürfnis nach humanen Arbeitsmöglichkeiten sowie der Wunsch nach Selbstverwirklichung gestiegen. „Diente der eigene Job früher hauptsächlich dem Broterwerb, geht es heute auch darum, Träume auszuleben." Die Motivation der Mitarbeiter ist somit für den Erfolg eines Unternehmens wichtiger denn je geworden.
„Heute ist Motivation zu einem Allerweltsbegriff geworden“ und zu einer Schlüsselkompetenz im Führungsalltag. Es gibt eine Flut an Modellen, Ideen und Erklärungsansätzen. Ansätze lassen sich in der Psychologie, Philosophie, Neurobiologie und der Managementlehre finden.
In der Realität sieht es dennoch meist anders aus. Oft ist die Motivation von Mitarbeitern in Unternehmen nur gering ausgeprägt. „Das amerikanische Gallup-Institut sieht neun von zehn Angestellten in Deutschland kurz vor der inneren Kündigung. (...) Und auch das Duisburger Institut für Arbeit und Qualifikation verortet die Laune der deutschen Arbeitnehmer in einer Studie im unteren europäischen Mittelfeld.“
Eine der bekanntesten Managementautoren, Reinhard K. Sprenger behauptet sogar „Alles Motivieren ist Demotivieren“.
Diese Arbeit stellt ausgewählte Motivationstheorien vor und beschreibt neurobiologische Grundlagen der Motivation. Sie zeigt Motivierungsansätze aus der betrieblichen Praxis und gibt beispielhaft Handlungsempfehlungen.
Dennoch bleibt offen: Warum sind heute Mitarbeiter trotz jahrzehntelanger Forschung in vielen Unternehmen immer noch unmotiviert?
Inhaltsverzeichnis
Abbildungs- und Tabellenverzeichnis
1. Einleitung
2. Begriffsdefinition
2.1 Bedürfnis
2.2 Motiv
2.2.1 Primäre und sekundäre Motive
2.2.2 Intrinsische und extrinsische Motive
2.2.3 Unbewusste und bewusste Motive
2.3 Anreiz
2.4 Motivation
3. Motivationstheorien
3.1 Inhaltstheorien
3.1.1 Die Bedürfnispyramide von Maslow
3.1.2 Die Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg
3.1.3 Die Bedürfnisarten von McClelland
3.2 Prozesstheorien
3.2.1 Die Gerechtigkeitstheorie von Adams (Equity-Theorie)
3.2.2 Die Erwartungstheorie von Vroom (VIE-Theorie)
3.2 Aktionstheorien
4. Neurobiologische Grundlagen
4.1 Das menschliche Gehirn
4.2 Das limbische System
4.3 Neurotransmitter
4.4 Die Motivationssysteme des Gehirns
4.5 Leistungsmotivation
5. Betriebliche Anreizsysteme
5.1 Aufbau von Anreizsystemen
5.2 Anreizsysteme für Führungskräfte
5.3 Vor- und Nachteile von Anreizsystemen
6. Handlungsempfehlungen
6.1 Handlungsempfehlungen für das Management
6.2 Handlungsempfehlungen für Führungskräfte
7. Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
- Arbeit zitieren
- Annika Fanzlau (Autor:in), 2012, Neurobiologische Grundlagen der Motivation, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/215244
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