Die vorliegende Arbeit behandelt die Außenpolitik des Deutschen Reiches gegenüber der Türkei zwischen dem Beginn des Zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 und dem Kriegseintritt der Vereinigten Staaten im Dezember 1941, wobei der Schwerpunkt der
Betrachtung auf dem Jahr 1941 liegt. Der Arbeit liegen folgende Fragen zugrunde: Wie hat es die Türkei bewerkstelligt, im gesamten Verlauf des Zweiten Weltkrieges nicht in militärische Auseinandersetzungen verwickelt zu werden? Welchen Strategien sind die kriegsführenden Mächte bezüglich der Türkei gefolgt? Kann die Position der Türkei im
Krieg als „neutral“ bezeichnet werden?
[...]
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- DIE JUNGE TURKISCHE REPUBLIK
- Kemalismus und Außenpolitik
- Sicherung durch Verträge
- Italien auf dem Balkan
- DAS DIPLOMATISCHE RINGEN UM NEUTRALITÄT
- Deutsche Interessen in Kleinasien
- Die Dardanellenfrage
- Zwischen Deutschland und der Sowjetunion
- Bulgarien, Jugoslawien und der Balkanpakt
- Das Verhältnis zu den Westmächten
- Der Handel mit den Kriegsparteien
- Die türkische Neutralität im Spiegel des Völkerrechts
- KRIEGSEINTRITT KURZ VOR ZWÖLF
- SCHLUßFOLGERUNG
- QUELLENVERZEICHNIS
- LITERATUR
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der türkischen Außenpolitik während des Zweiten Weltkriegs, insbesondere im Jahr 1941. Sie untersucht, wie die Türkei trotz des Drucks der Großmächte eine militärische Beteiligung am Krieg vermeiden konnte und welche Strategien die Kriegsparteien gegenüber der Türkei verfolgten. Die Arbeit analysiert auch, ob die Position der Türkei im Krieg als „neutral" bezeichnet werden kann.
- Die türkische Neutralitätsstrategie im Zweiten Weltkrieg
- Die Rolle der Dardanellen und der türkischen Meerengen im internationalen Konflikt
- Die Beziehungen der Türkei zu den Großmächten (Deutschland, Sowjetunion, Großbritannien)
- Die Bedeutung der Wirtschaft und des Handels für die türkische Außenpolitik
- Die völkerrechtliche Dimension der türkischen Neutralität
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die innen- und außenpolitische Lage der Türkei nach der Republikgründung, wobei der Fokus auf die Situation am Vorabend des Zweiten Weltkriegs liegt. Das zweite Kapitel beleuchtet die türkische Neutralitätsstrategie während der „heißen Phase" des Weltkriegs, insbesondere in Bezug auf die deutschen Interessen in Kleinasien, die Dardanellenfrage, den deutsch-sowjetischen Konflikt, den Brief Hitlers an den türkischen Staatspräsidenten Inönü vom 1. März 1941, den Balkankonflikt sowie die Beziehungen zu den Westmächten. Außerdem werden die Handelspolitik der Türkei gegenüber den Kriegsparteien und die völkerrechtliche Dimension der Neutralitätsdefinition der Türkei behandelt.
Das dritte Kapitel untersucht die türkische Außenpolitik nach dem Scheitern der deutschen Expansionspläne, ohne jedoch einen vollständigen Überblick zu liefern. Die Arbeit endet mit einem Fazit, das die Erkenntnisse der Arbeit zusammenfasst und eine Würdigung der türkischen Diplomatie bietet.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen die türkische Neutralität, den Zweiten Weltkrieg, die Dardanellen, die Außenpolitik der Türkei, die Beziehungen der Türkei zu Deutschland, der Sowjetunion und den Westmächten, die völkerrechtliche Dimension der Neutralität, die Handelspolitik der Türkei, die Rolle der Türkei im internationalen Konflikt.
- Quote paper
- Bjoern Egner (Author), 2000, 'Dieser Krieg geht uns nichts an' - Die türkische Neutralität im Zweiten Weltkrieg, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/2150
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