Für einen Tag raus aus dem Alltag und ab in eine große Stadt. Die Journalistin und Bloggerin Martina Dannheimer liebt das Speeddating mit den großen Metropolen Europas. Sightseeing, Shopping, leckeres Essen und Kultur – sie packt alles in einen einzigen Tag. Und so ganz nebenbei wirft sie ein prüfendes Auge auf die Männer der Stadt. Mit Humor und einem Fünkchen Selbstironie nimmt die Autorin Sie mit auf ihre Sightseeingtour, die passenden Stadtkarten zum „Nachwandern“ sind auch gleich mit dabei. Dazu liefert sie jede Menge praktische Tipps, die mit aktiven Links ins Internet versehen und somit direkt aus dem E-Book heraus aufrufbar sind. So können Sie Ihren nächsten Kurztrip mit stets aktuellen Informationen perfekt vorbereiten.
Aus dem Inhalt: Theresienwiese, Schwanthalerstraße, Sendlinger Tor, Viktualienmarkt, Isartor, Marienplatz, Odeonsplatz, Hofgarten, Englischer Garten, Eisbach, Maximilianstraße, Hofbräuhaus, Kaufingerstraße, Stachus.
Inhaltsverzeichnis
Die Lust an Städtereisen
Von der Wiesn bis zum Isartor
Vorfreude auf der Theresienwiese
Das Sendlinger Tor und das Glockenbachviertel
Schlemmen am Viktualienmarkt
Alter Peter und Isartor
Die berühmtesten Plätze in München
Alle schauen nach oben – am Marienplatz
Klassik und vieles mehr am Odeonsplatz
Der Hofgarten – ein bisschen königliches Ambiente
Natur in Hülle und Fülle – Der Englische Garten
Prunk und Brauerei
Die Münchener Schickeria – auf der Maximiliansstraße
Bierpalast – das Hofbräuhaus
Shopping in München
Normale Preise in der Kaufingerstraße
Erinnerungen am Stachus
Mein Fazit
Links zu München
Bildnachweis
Die Lust an Städtereisen
„Nicht nur lange Reisen machen Spaß“ ist das Motto, nach dem ich lebe und meine Reiselust stille. Mit meinen Berichten „1 Tag in …“ möchte ich zu Kurztrips inspirieren und zeigen, was man alles an einem einzigen Tag in einer Stadt erleben kann. Hier gibt es jede Menge Tipps zum Nachmachen für alle, die wenig Zeit zum Reisen haben oder deren Geldbeutel – wie meiner – nicht endlos gefüllt ist.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
München-Route Teil 1. Quelle: OpenStreetMap und Mitwirkende, CC BY-SA
Von der Wiesn bis zum Isartor
Vorfreude auf der Theresienwiese
Es gibt Dinge, die gibt es eigentlich gar nicht: Ich schmachtete tatsächlich eine Ansammlung von Kränen und Containern an. Allerdings himmelte ich nicht irgendeine x-beliebige Baustelle an, sondern stand mit leuchtenden Augen vor der Theresienwiese (1). Dort würde in wenigen Tagen das Oktoberfest beginnen. Gedanklich schlüpfte ich schon in mein Dirndl und kletterte auf eine Bierbank, um lauthals „I wui wieda hoam“ zu grölen. Kurz bevor ich tatsächlich meine Lippen öffnete, rief ich mich selbst zur Contenance.
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Die Bavaria - inmitten der Oktoberfest-Baustelle
Ich bin zwar einer der größten Wiesn-Fans, will ich jetzt einfach mal behaupten, doch an diesem Tag stand noch mehr München auf meiner Agenda. Da der Himmel sich im passenden Weiß-Blau präsentierte, war mein Enthusiasmus entsprechend groß. Ich schlenderte die Schwanthalerstraße (2) entlang, bog an deren Ende rechts ab und stand kurze Zeit später am Sendlinger Tor (3).
Das Sendlinger Tor und das Glockenbachviertel
Das Tor in der historischen Altstadt gibt es offiziell seit 1319. Aller Wahrscheinlichkeit nach existiert es sogar weit länger. Als eines von drei erhaltenen Stadttoren Münchens trotzte es sogar der Zerstörungskraft des Zweiten Weltkriegs – die beiden anderen sind übrigens das Isartor und das Karlstor. Heute zählt es nicht bloß zu den Top-Sehenswürdigkeiten Münchens, sondern ist ebenfalls ein beliebter Treffpunkt zum Einkaufsbummel in der Fußgängerzone. Oder zur abendlichen Kneipentour im Glockenbachviertel, dem Viertel der Kreativen, Künstler, Yuppies, Szenegänger und Homosexuellen. Der Stadtteil zwischen Isartor und Sendlinger Tor ist nicht einfach nur Wohngebiet. Hippe Bars, überteuerte Wohnungen, trendige Schuh- und Klamottenläden, Friseurläden au masse stehen auf dem Programm. Wer sich hier niederlässt, tut dies aus Überzeugung. Schon Freddie Mercury quartierte sich in den 80ern in der Hans-Sachs-Straße ein und wurde zum Stammkunden der Kneipe Pimpernel. Übrigens bin ich selbst ein Kind des Glockenbachviertels. Als meine Mama mit mir schwanger war, wohnte sie dort. Das wurde bislang noch in keinem Geschichtsbuch oder Reiseführer erwähnt. Wie gesagt, bislang.
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Im zweiten Weltkrieg kaum beschädigt – das Sendlinger Tor
Ich kaufte mir am Sendlinger Tor noch ein Kilo Datteln am Obststand – in der Münchener Innenstadt gibt es selbige zuhauf – und „musste“ diese natürlich auch gleich vertilgen. Sonst wäre meine ohnehin schon recht schwere, typische Frauenhandtasche noch gewichtiger geworden. Während ich dann über die Sendlinger Straße zu meinem nächsten Ziel wanderte, war ich über meinen gefüllten Magen ganz froh. Denn ich besuchte den Viktualienmarkt (4).
Schlemmen am Viktualienmarkt
Am Viktualienmarkt lassen sich nicht nur sauleckere Köstlichkeiten erstehen, sondern diese kosten auch ein Vermögen. Dennoch tingelte ich mit Stielaugen von Stand zu Stand und bewunderte exotische Früchte, heimischen Käse, Blumen, Fleisch und eine spektakuläre Auslage an Gewürzen. Beim Saure-Gurken-Stand zückte ich dann doch mein Portemonnaie und gönnte mir eine Leckerei.
Auf optische Leckerbissen musste ich als Besucher ebenfalls nicht verzichten. Vor allem die sechs Brunnendenkmäler, etwa mit Karl Valentin oder Liesl Karlstadt, sind nett anzuschauen. Geöffnet hat der Viktualienmarkt, der 1807 als kleiner Bauern- und Kräutermarkt seine Karriere startete, übrigens fast täglich. Bis auf Sonn- und Feiertage kann man auf dem Gelände zwischen dem „Alten Peter“ und der Heilig Geist Kirche seine Einkaufstaschen füllen. Jetzt aber genug, ich wollte dem Peter guten Tag sagen.
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Rummel im Biergarten auf dem Viktualienmarkt
Alter Peter und Isartor
Nein, ich hatte (leider) noch keine Bekanntschaft mit einem feschen Bayern-Bub gemacht. Ich traf nur auf die Kirche „Sankt Peter“. Sie gilt als die älteste Pfarrkirche Münchens und wurde bereits im 12. Jahrhundert erwähnt. Zwar hätte ich die 306 Stufen zum Turm hinaufsteigen können, ich sparte meine Energien allerdings lieber und spazierte in Richtung Isartor (5). Selbiges ist die östliche Grenze der Münchener Altstadt.
Der Bau des Isartors wurde 1337 abgeschlossen. Ludwig IV. der Bayer hielt damals das Zepter in der Hand. Der Hauptturm des Isartors ist bis heute noch erhalten– anders als beim Sendlinger Tor und Karlstor. Neben dem Hauptturm beeindruckten mich genauso die Flankentürme sowie die dazwischenliegende Mauer mit ihren drei Torbögen. Wie an so vielen Bauwerken hinterließ der Zweite Weltkrieg auch am Isartor seine zerstörerischen Spuren. Eine umfassende Sanierung wurde Anfang der Siebziger Jahre notwendig. Heute begeistert das Stadttor nicht bloß mit seiner imposanten Optik, sondern lockt viele Besucher in das Karl-Valentin-Museum (Valentin Karlstadt Musäum) in den Flankentürmen.
Die berühmtesten Plätze in München
Alle schauen nach oben – am Marienplatz
Meine weitere Marschroute führte vom Isartor hin zum Marienplatz (6), ins Herz von München. Wer seinen Besuch hier um 11, 12 oder 17 Uhr plant, sollte es nicht eilig haben. Denn das immer gut besuchte Pflaster ist zu jenen Zeiten besonders beliebt. Da es bei meinem Besuch gerade fünf vor elf war, blieb ich wie meine Mitstreiter stehen, guckte hinauf zum Turm des Neuen Rathauses und zückte den Fotoapparat.
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