Die Landschaft spielt in Eichendorffs Erzählung "Aus dem Leben eines Taugenichts" eine ganz grundlegende Rolle, in Eichendorffs Prosa ereignet sich kaum etwas Wesentliches außerhalb der Landschaft, ohne Bezug auf Landschaftliches. Der Schwerpunkt des ersten Kapitels der vorliegenden Arbeit liegt auf der Analyse der Eichendorff‘schen Raumgestaltung, die herausstellen wird, dass der Landschaftsraum in erster Linie durch bewegte Licht- und Klangerscheinungen entsteht. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen bilden die Grundlage für den Deutungsversuch der Landschaft als Theologie, der im zweiten Kapitel erfolgen wird. Im Zuge dieser Interpretation soll zuerst der Hieroglyphencharakter der Eichendorff’schen Landschaft beleuchtet werden, dann die im Hinblick auf ihre Landschaftsgestaltung sehr deutungswürdige Szene vor Rom. Schließlich wird der Deutungsversuch durch eine Betrachtung der Dimensionen der Nähe und der Ferne vervollständigt. Dabei wird sich zeigen, dass die Bedeutung der Raum- und Landschaftsgestaltung in Eichendorffs Novelle von vielen Lesern in hohem Maße unterschätzt beziehungsweise nicht bemerkt wurde.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Eichendorffs „erlebter Raum“
2. Landschaft als „sichtbare Theologie“
2.1 Hieroglyphencharakter der Landschaftsdarstellung
2.2 Weg nach Rom
2.3 Nähe und Ferne
Fazit
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Anonymous,, 2013, Raumgestaltung und Landschaftsdarstellung in Joseph von Eichendorffs "Aus dem Leben eines Taugenichts", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214492
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