Bereits am Tag ihrer Hochzeit mit Kaiser Franz Joseph am 24. April 1854 fühlte sich die 16-
jährige Elisabeth in ihrer neuen Rolle unwohl, versuchte aber dennoch, die in sie gesetzten
Erwartungen zu erfüllen. Doch ihre kaiserlichen Pflichten wurden ihr von Tag zu Tag unangenehmer:
Repräsentation und das strenge spanische Hofzeremoniell in Wien waren der jungen
Kaiserin, die in Bayern fern jeglicher aristokratischer Etikette erzogen wurde lästig.
Sie verabscheute die Intrigen des Wiener Hofes und die dort starren hierarchischen Strukturen.
Sich ständigen kritischen Blicken ausgesetzt fühlend und unter permanenter Beobachtung
stehend, verlor Elisabeth zunehmend ihre gewohnte persönliche Freiheit.
Gliederung
Vita
1. Quellen- und Forschungslage
2. Rollenverweigerung
2.1. Monarchische Rolle
2.2. Mutterrolle, Ehefrau, Frauenrolle
3. Verweigerungsstrategien
3.1. Flucht
3.1.1. Reisen als räumliche Flucht
3.1.2. Dichtung und Phantasiewelten als emotionale Flucht
3.2. Selbstgewähltes Umfeld
3.3. Schönheitskult
4. Schlussbetrachtung
5. Quellen-, Literatur- und Abbildungsverzeichnis
Anhang
Strategien der Verweigerung
Kaiserin Elisabeth von Österreich
- Citation du texte
- Mette Bartels (Auteur), 2013, Die Rollenverweigerung von Kaiserin Elisabeth von Österreich, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214252
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