Ziel dieser Masterthesis ist es, einen Überblick über den Aufbau und die Entwicklung der steuerlichen Überleitungsrechnung am Beispiel des Einzelabschlusses einer börsennotierten Kapitalgesellschaft zu verschaffen. Da § 315a Abs. 1 i.V.m § 325 Abs. 2a HGB bei kapitalmarktorientierten Kapitalgesellschaften ein Wahlrecht ab dem 01.01.2005 einräumt, den Einzelabschluss sowohl nach HGB als auch nach IAS/IFRS zu erstellen, werde ich auf beide Standards eingehen. Die IAS/IFRS unterscheiden, bis auf wenige Ausnahmen, nicht zwischen Einzel- und Konzernabschluss. Hingegen fehlen in §§ 274, 306 HGB Detailregelungen zum Einzelabschluss, daher wird auf Standards zum Konzernabschluss zurückgegriffen, z.B. DRS 18. Die steuerliche Überleitungsrechnung rückt von Jahr zu Jahr mehr ins Interesse der Abschlussadressaten, insbesondere von kapitalmarktorientierten Gesellschaften, die nach internationaler Rechnungslegung ihre Abschlüsse veröffentlichen. Durch die Verabschiedung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes hat sich der deutsche Gesetzgeber dazu entschlossen, sich weiter an die internationale Rechnungslegung anzunähern. Dieses Ziel wurde zwar nicht stringent vollzogen, hat aber trotzdem Auswirkungen auf den Einzelabschluss von Kapitalgesellschaften, insbesondere da Teilkonzepte nicht mit ins Gesetz aufgenommen wurden. Regelungslücken für Einzelabschlüsse auftreten bzw. deren Auswirkungen noch nicht geklärt wurden. Die-se stehen insbesondere im Zusammenhang mit der Bilanzierung, dem Ausweis von Steuern und deren Erläuterungen im Abschluss und Anhang. Im Folgenden wird zunächst auf die Entwicklung der Überleitungsrechnung und deren Konfliktpotenzial am Beispiel der Agency-Theorie eingegangen. Anschließend wird die Ermittlung, die Einflussfaktoren und die Aussagekraft der Steuerquote bzw. des effektiven Steuersatzes erläutert, insbesondere am Beispiel von latenten Steuern. Ziel des dritten Abschnittes ist es, einen Über-blick über die Funktionen, Methoden und Posten der Überleitungsrechnung zu geben und an Hand von ausgewählten Beispielen zu erläutern. Im vierten und letzten Teil wird die Zielsetzung der steuerlichen Überleitungsrechnung erläutert und auf die Grundlagen der Bilanz- bzw. im Speziellen auf die Steuerpolitik eingegangen, die sich durch die Kapitalmarktorientierung im Wandel befindet. [...]
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
1.1 Historische Entwicklung der Überleitungsrechnung
1.2 Interessenkonflikt am Beispiel der Agency-Theorie
2. Effektiver Steuersatz/-quote
2.1 Ermittlung der Steuerquote/-satz
2.2 Tatsächliche Steuern
2.3 Latente Steuern
2.3.1 Aktive latente Steuern
2.3.2 Passive latente Steuern
2.4 Aussagekraft der Steuerquote
3. Aufbau der steuerlichen Überleitungsrechnung
3.1 Funktion der Überleitungsrechnung
3.2 Methoden der Überleitungsrechnung
3.3 Posten der Überleitungsrechnung
3.3.1 Steuerfreie Erträge
3.3.2 Gewerbesteuer
3.3.3 Nicht abzugsfähige Aufwendungen
3.3.4 Allgemeine Verlustverrechnung
3.3.5 Organschaftliche Verlustverrechnung
3.3.6 Sonstige Effekte
4. Einsatz der steuerlichen Überleitungsrechnung
4.1 Zielsetzung
4.2 Bilanzpolitik
4.3 Steueroptimierung
5. Resümee
Literaturverzeichnis
Eidesstattliche Erklärung
- Citar trabajo
- Mark Frodeno (Autor), 2011, Aufbau einer steuerlichen Überleitungsrechnung zur Optimierung der Steuerquote, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214157
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