Family health nursing ist ein in den angloamerikanischen Ländern seit über 20 Jahren etabliertes Konzept und umfasst eine Philosophie „…and a way of interacting with clients that affects how nurses collect information, intervene with patients, advocate for patients, and approach spiritual care with families“ (HANSON 2005, 4). Zugrunde liegt hier die Gewissheit, das gesundheitliche Beeinträchtigungen nicht nur das Individuum, sondern alle Familienmitglieder betreffen und einschneidende Erlebnisse die gesamte Familie und deren Fähigkeit zur Problemlösung beeinflussen (vgl. HANSON 2005, 4). Familienzentrierte Pflege nach WRIGHT/ LEAHEY hilft bei dem Verständnis „…Familien als Mitglieder des Pflegeteams…“ (KÖHLEN/ RICKA 2003, 19) zu betrachten und pflegerische Interventionen darauf auszurichten. Mittels des Assessment-Instruments CFAM kann das Familiensystem in den Dimensionen Struktur, Entwicklung und Funktion analysiert werden. Durch die Visualisierung von Beziehungen und Zusammenhängen des Systems „Familie“ auch im Bezug auf dessen Umwelt mittels Geno- und Ökogramm, können der Beziehungsaufbau zwischen Pflegenden und der Familie unterstützt und die Kommunikation gefördert werden. Durch gezielte individuell auf die Familiensituation abgestimmte Interventionen wie z.B. das Interview mittels zirkulärer Fragen, können Familien bei der Bewältigung gesundheitlicher Problemstellungen unterstützt und gefördert werden. Der steigende Bedarf „…nach familienorientierten pflegerischen Versorgungsansätzen, wie es die Familiengesundheitspflege darstellt“ (DBfK 2012a, 782) und deren zunehmende Umsetzung in Modelprojekten belegt die hohe Bedeutung der Familie in Gesundheit und Krankheit, die auch in Deutschland zunehmend Beachtung findet.
Inhaltsverzeichnis:
1 Einführung
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Familie – eine Begriffsdefinition
2.2 Funktion von Familie
2.3 Systemtheoretische Grundlagen
2.4 Familienbezogene Pflege
3 Familienorientierte Pflege nach WRIGHT und LEAHEY
3.1 Calgary Familien-Assessment-Modell
3.1.1 Strukturelles Assessment der Familie
3.1.2 Instrumente des strukturellen Assessment
3.1.3 Assessment der Entwicklung der Familie
3.1.4 Funktionales Assessment der Familie
3.2 Calgary Familien-Interventions-Modell
4 Kritische Würdigung des Ansatzes
5 Zusammenfassung und Ausblick
Literaturverzeichnis
Sonstige Verzeichnisse:
Abbildungsverzeichnis:
Abb. 1: Genogramm der Familie des Herrn W. (Quelle: eigene Darstellung)
Tabellenverzeichnis:
Tab.1: Familien-Assessment mit zugeordneten Haupt- und Subkategorien, eigene Darstellung (Quelle: WRIGHT/ LEAHEY 2009a, 70)
Tab.2: Darstellung der Subkategorie Kontext, eigene Darstellung
(Quelle: WRIGHT/ LEAHEY 2009a, 82ff)
Tab.3: Subkategorie der expressiven Funktion, eigene Darstellung
(Quelle: WRIGHT/ LEAHEY 2009a, 131ff)
Tab.4: Typen zirkulärer Fragen, eigene Darstellung
(Quelle: WRIGHT/ LEAHEY 2009a, 160/161)
Anlage 1: Legende für das Genogramm
(Quelle: WRIGHT/ LEAHEY 2009, 90 - Die Symbole in einem Genogramm)
Familienorientierte Pflege nach Lorraine M. WRIGHT und Maureen LEAHEY
- Quote paper
- Diplom-Pflegewirt FH Katharina Kemmether (Author), 2012, Familienorientierte Pflege nach Lorraine M. Wright und Maureen Leahey, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214116
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