In diesem Semester hörte ich das erste Mal von einem Seminar mit dem Titel materielle Kultur. Da der Titel sehr interessant klang und es etwas völlig Neues im bisherigen Soziologiestudium bot, entschloss ich mich zur Teilnahme. Vorab begann ich mir Gedanken zu machen, was man denn unter materieller Kultur verstehen kann und von welcher Seite man den Begriff am Besten angehen kann. Der einfachste und schnellste Weg führt natürlich erst einmal über Wikipedia, um sich einen groben Überblick zu verschaffen. Neben der Einordnung der materiellen Kultur in die verschiedenen Forschungsbereiche findet sich auch folgende Definition: „Als materielle (auch: materiale) Kultur wird die von einer Kultur oder Gesellschaft hervorgebrachte Gesamtheit der Geräte, Werkzeuge, Bauten, Kleidungs- und Schmuckstücke und dergleichen bezeichnet. Die Forschung zur materiellen Kultur beschäftigt sich mit der Rolle dieser materiellen Gegenstände für die Menschen. Studien zur materiellen Kultur fragen danach, welche Bedeutung Dingen zugesprochen wird und auf welche Weise Gegenstände die Wahrnehmung beeinflussen.“ Um sich einen Überblick zu verschaffen mag diese Definition genügen, sie beantwortet aber nicht konkret die Frage danach, was materielle Kultur eigentlich ist. Eine andere Herangehensweise wäre es, den Begriff in seine beiden einzelnen Termini zu zerlegen und über deren Definition genaueres zu erfahren. Der Begriff Material ist einleuchtend, bezeichnet er nach unserem allgemeinen Wissen doch Stofflichkeiten von Gegenständen, zum Beispiel bei Kleidung legt man Wert darauf, aus welchem Material ein Kleidungsstück ist. Aber auch zur Grundlage von Produktion dient Material, beim Hausbau zum Beispiel in Form von Baumaterial, in Firmen und Werkstätten gibt es Materiallager und schon im Kindergarten wird man mit dem Begriff in Form von Bastelmaterial vertraut gemacht.
Inhaltsverzeichnis
1. Materielle Kultur – eine eigene Annäherung
2. Begriffe materieller Kultur
2.1 Der Dingbegriff
2.2 Wahrnehmung von Ding und Dingbedeutsamkeit
2.3 Beziehungen zu Dingen
3. Formen von Ding
3.1 Dinge als Fetisch
3.2 Dinge als Konsumgüter – der Wandel der Dingkultur
4. Eigenschaften von Dingen
5. Schluss
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Renee Safarowsky (Author), 2011, Dinge und ihre Bedeutung für die materielle Kultur, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213581
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