Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung 3
2 Grundlegende und relevante Begriffe 4
2.1 Herkunft und Historie des Begriffes „Fräuleinwunder“ 4
2.2 Der Begriff des literarischen „Fräuleinwunders“ 6
3 Die Person Sarah Kuttner 10
3.1 Biographische Eckdaten 10
3.2 Selbstdarstellung 12
3.3 Fremddarstellung 14
3.4 Werke 15
4 Textanalyse: Sarah Kuttners Mängelexemplar 16
4.1 Handlung/Inhalt 16
4.2 Erzählposition 17
4.3 Sprachwahl 17
5 Fazit Mängelexemplar– Beleg für ein LFW? 19
6 Gesamtfazit Sarah Kuttner 21
7 Literaturverzeichnis 23
7.1 Internetquellen 24
1Einleitung
Gegenstand der vorliegenden Hausarbeit ist das Etikett des literarischen Fräuleinwunders , dessen Begrifflichkeit erstmals 1999 durch den Spiegel-Autor Volker HAGE in seinem Artikel Völlig abgedreht geprägt wurde. Mit seinem Begriff umschrieb HAGE die aufsteigende junge Generation von Autorinnen, die sich durch ihren frischen, unterhaltsamen und unbekümmer-ten Schreibstil auszeichneten. Diese Generation von jungen Schreibenden schaffte es, den seit den 70er Jahren vorherrschenden Ruf der deutschen Literatur, die als ernst und schwierig galt, zu durchbrechen und ihr wieder zu Popularität zu verhelfen. Den 90er Jahren ging eine andere Situation voraus: ausländische Literatur hatte Konjunktur und die als typisch deutsche Prosa angesehenen politisch-philosophischen Betrachtungen und essayistisch aufbereiteten Selbst-findungsromane zeichneten sich eher durch Unverkäuflichkeit aus. Die vorliegende Arbeit greift dieses Phänomen der 90er Jahre auf und sieht ihren thematischen Schwerpunkt in der Beantwortung der Frage, ob die Autorin sowie Moderatorin Sarah KUTTNER dem Logo bzw. Phänomen des LFW zugeordnet werden kann. Um die Basis für ein Verständnis des vorlie-genden Themas zu liefern, befasse ich mich zu Beginn mit den Begriffen Fräuleinwunder sowie literarisches Fräuleinwunder(LFW)und erörtere sie detailliert. In diesem Zusammen-hang wird ebenfalls auf den Ursprung sowie die Historie der Begriffe eingegangen. Da sich das Label des LFW an den Säulen Person und Text der entsprechenden Autorin manifestiert, wird die Analyse in vorliegender Arbeit auch in dieser Reihenfolge und in zwei separierten Schritten aufgebaut. Zunächst konzentriert sie sich auf die Person Sarah KUTTNER und es wird systematisch geprüft, inwiefern sie die in Abschnitt 2 beschriebenen Merkmale eines LFW aufweist oder nicht. In darauffolgenden Arbeitsschritt wird nun die zweite Säule des LFW genauer betrachtet. Hier wird der Text KUTTNERS...
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung
- 2 Grundlegende und relevante Begriffe
- 2.1 Herkunft und Historie des Begriffes „Fräuleinwunder“
- 2.2 Der Begriff des literarischen „Fräuleinwunders“
- 3 Die Person Sarah Kuttner
- 3.1 Biographische Eckdaten
- 3.2 Selbstdarstellung
- 3.3 Fremddarstellung
- 3.4 Werke
- 4 Textanalyse: Sarah Kuttners Mängelexemplar
- 4.1 Handlung/Inhalt
- 4.2 Erzählposition
- 4.3 Sprachwahl
- 5 Fazit Mängelexemplar– Beleg für ein LFW?
- 6 Gesamtfazit Sarah Kuttner
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht, ob die Autorin und Moderatorin Sarah Kuttner dem Phänomen des „literarischen Fräuleinwunders“ (LFW) zugeordnet werden kann. Die Arbeit analysiert zunächst den Begriff des LFW, seine historische Entwicklung und seine charakteristischen Merkmale. Anschließend wird die Person Sarah Kuttner anhand ihrer Biografie, Selbstdarstellung und Fremdwahrnehmung beleuchtet. Schließlich wird eine Textanalyse ihres Romans „Mängelexemplar“ durchgeführt, um die textinternen Merkmale im Kontext des LFW zu bewerten.
- Definition und historische Entwicklung des Begriffs „literarisches Fräuleinwunder“
- Biografische und mediale Darstellung von Sarah Kuttner
- Analyse von Handlung, Erzählperspektive und Sprache in „Mängelexemplar“
- Bewertung der Übereinstimmung von Kuttners Person und Werk mit den Merkmalen des LFW
- Diskussion der Relevanz des LFW-Labels im Kontext des literarischen und medialen Feldes
Zusammenfassung der Kapitel
1 Einleitung: Die Arbeit untersucht, ob Sarah Kuttner dem Phänomen des „literarischen Fräuleinwunders“ (LFW) zuzuordnen ist. Sie definiert den Begriff LFW und skizziert den methodischen Aufbau der Analyse, der die Person Kuttner und ihren Roman „Mängelexemplar“ getrennt betrachtet, um anschließend eine zusammenfassende Bewertung vorzunehmen.
2 Grundlegende und relevante Begriffe: Dieses Kapitel beleuchtet die historische Entwicklung des Begriffs „Fräuleinwunder“, von seinen Ursprüngen im Nachkriegsdeutschland bis hin zur Adaption im Kontext der 1990er Jahre. Der Fokus liegt auf der Entstehung des Begriffs „literarisches Fräuleinwunder“ durch Volker Hage und der Beschreibung der Merkmale, die Autorinnen und deren Texte diesem Phänomen zuordnen. Es werden die Zweideutigkeiten des Begriffs und seine Funktion im literarischen und medialen Feld diskutiert.
3 Die Person Sarah Kuttner: Dieses Kapitel porträtiert Sarah Kuttner anhand ihrer Biografie, ihrer Selbstinszenierung in den Medien und ihrer Fremddarstellung durch die Kritik. Es werden ihre Karriere als Moderatorin, ihre Auftritte in verschiedenen Medien und ihre bewusste Selbstdarstellung analysiert. Zusätzlich werden ihre bisherigen Veröffentlichungen kurz vorgestellt, um einen umfassenden Überblick über ihr öffentliches Wirken zu geben.
4 Textanalyse: Sarah Kuttners Mängelexemplar: Die Analyse von Kuttners Roman „Mängelexemplar“ konzentriert sich auf Handlung, Erzählperspektive und Sprache. Der Roman thematisiert die „Quarterlife Crisis“ und die damit verbundenen psychischen Probleme einer jungen Frau. Die Ich-Perspektive ermöglicht einen unmittelbaren Einblick in die Gefühlswelt der Protagonistin. Der sprachliche Stil zeichnet sich durch einen jugendlichen, umgangssprachlichen Jargon, Anglizismen und Selbstironie aus.
5 Fazit Mängelexemplar– Beleg für ein LFW?: Dieses Kapitel bewertet, inwieweit „Mängelexemplar“ Merkmale eines LFW-Textes aufweist. Es werden Aspekte wie generationenübergreifendes Potential, Sprachstil und die Thematik des Romans im Kontext des LFW diskutiert. Der Tabubruch durch die offen thematisierte Depression wird als Merkmal hervorgehoben.
6 Gesamtfazit Sarah Kuttner: Abschließend wird eine zusammenfassende Bewertung vorgenommen, ob Sarah Kuttner dem LFW-Label zuzuordnen ist. Es wird die Funktion des Labels als Marketinginstrument im literarischen Feld hervorgehoben und die Übereinstimmung von Kuttners Person und Werk mit den zentralen Merkmalen des LFW diskutiert.
Schlüsselwörter
Sarah Kuttner, Literarisches Fräuleinwunder (LFW), Mängelexemplar, Gegenwartsliteratur, Medieninszenierung, Selbstinszenierung, Identität, Depression, Quarterlife Crisis, Sprachstil, Popliteratur, Medienperson.
Häufig gestellte Fragen zu: Analyse von Sarah Kuttner und dem "Literarischen Fräuleinwunder"
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Hausarbeit untersucht, ob die Autorin und Moderatorin Sarah Kuttner dem Phänomen des „literarischen Fräuleinwunders“ (LFW) zugeordnet werden kann. Die Analyse umfasst die Definition des LFW, die Biografie und Selbstdarstellung von Sarah Kuttner sowie eine detaillierte Textanalyse ihres Romans „Mängelexemplar“.
Welche Aspekte des „Literarischen Fräuleinwunders“ werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet die historische Entwicklung des Begriffs „Fräuleinwunder“ und seine Adaption im Kontext der 1990er Jahre. Es werden die charakteristischen Merkmale des LFW, seine Zweideutigkeiten und seine Funktion im literarischen und medialen Feld diskutiert.
Wie wird Sarah Kuttner in der Arbeit dargestellt?
Die Arbeit porträtiert Sarah Kuttner anhand ihrer Biografie, ihrer Selbstinszenierung in den Medien und ihrer Fremddarstellung durch die Kritik. Ihre Karriere als Moderatorin, ihre Medienauftritte und ihre bewusste Selbstdarstellung werden analysiert. Ihre Veröffentlichungen werden ebenfalls kurz vorgestellt.
Welche Aspekte von Sarah Kuttners Roman „Mängelexemplar“ werden analysiert?
Die Textanalyse konzentriert sich auf Handlung, Erzählperspektive und Sprache des Romans „Mängelexemplar“. Die Thematik der „Quarterlife Crisis“ und die damit verbundenen psychischen Probleme, die Ich-Perspektive und der sprachliche Stil (jugendlicher Jargon, Anglizismen, Selbstironie) werden untersucht.
Wie wird „Mängelexemplar“ im Kontext des LFW bewertet?
Die Arbeit bewertet, inwieweit „Mängelexemplar“ Merkmale eines LFW-Textes aufweist. Aspekte wie generationenübergreifendes Potential, Sprachstil und Thematik werden im Kontext des LFW diskutiert. Der Tabubruch durch die offen thematisierte Depression wird als Merkmal hervorgehoben.
Welches Fazit zieht die Arbeit bezüglich der Zuordnung von Sarah Kuttner zum LFW?
Die Arbeit zieht ein abschließendes Fazit, ob Sarah Kuttner dem LFW-Label zuzugeordnet werden kann. Sie hebt die Funktion des Labels als Marketinginstrument hervor und diskutiert die Übereinstimmung von Kuttners Person und Werk mit den zentralen Merkmalen des LFW.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren diese Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Sarah Kuttner, Literarisches Fräuleinwunder (LFW), Mängelexemplar, Gegenwartsliteratur, Medieninszenierung, Selbstinszenierung, Identität, Depression, Quarterlife Crisis, Sprachstil, Popliteratur, Medienperson.
Welche Kapitel beinhaltet die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Grundlegende und relevante Begriffe, Die Person Sarah Kuttner, Textanalyse: Sarah Kuttners Mängelexemplar, Fazit Mängelexemplar– Beleg für ein LFW?, Gesamtfazit Sarah Kuttner.
- Citar trabajo
- Daniel Unger (Autor), 2012, Sarah Kuttner. Ein literarisches Fräuleinwunder?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213423