Case Management und Unterstützungsmanagement sind Schlagworte, die in der Diskussion um die Neu- bzw. Umstrukturierung unserer Gesundheits- und Sozialsysteme zunehmend an Bedeutung gewinnen. Stetig steigende Kosten im Sozial- und Gesundheitswesen und demgegenüber die notorisch leeren Kassen der öffentlichen Hand zwingen dazu, vorhandene materielle und finanzielle Ressourcen gezielter zu steuern und trotzdem eine hohe Versorgungsqualität für die betroffenen Bevölkerungsgruppen zu erhalten.
Diese Ressourcen-Steuerung kann zukünftig durch sogen. Case Manager erfolgen, die für öffentl. Institutionen, Wohlfahrtsverbände, etc. arbeiten. Ihre Aufgabe wird es sein, die Bedürfnisse der Hilfeempfänger einerseits mit den Vorgaben von Politik und Gesellschaft in Bezug auf die damit verbundenen Kosten andererseits, zu einer akzeptablen Synthese zu führen. Ein möglicher Weg ist dabei die Verselbständigung der im sozialen Bereich beschäftigten Berufsgruppen. Im Rahmen dieses Buches soll daher geklärt werden, ob in der BRD eine freiberufliche Tätigkeit als Case Manager denkbar ist und inwieweit dies eine Alternative zu bisherigen Beschäftigungsverhältnissen darstellt. Es wird untersucht, ob die Arbeit als Freiberufler den Sozialpädagogen realistische Zukunftsperspektiven bietet und welche Vor- bzw. Nachteile sich hieraus für die Adressaten ihrer Leistung ergeben.
Dabei bezieht sich meine Betrachtung schwerpunktmäßig auf die Bereiche erwachsene und ältere Menschen, sowie Frauen und Familien als Adressaten der Unterstützungsleistung und es werden die diesbezüglich beeinflussenden demographischen und soziologischen Entwicklungen skizziert. Es folgen Begriffsbestimmung, Definitionen, Ziele und Funktionen von Case Management, dessen Adressaten bzw. Zielgruppen werden bestimmt, verschiedene Konzepte aufgelistet, klassifiziert und unterschieden. Danach betrachte ich das Arbeitsverhältnis zwischen Case Manager und Klient und die einzelnen Phasen des Unterstützungsprozesses werden beschrieben. Weiter erfolgt ein Ausblick auf eine freiberufliche Tätigkeit als Case Manager.
Der Frage der Finanzierung, sowie der passenden Rechtsform einer freiberuflichen Tätigkeit im Sozialsektor wird nachgegangen. Es werden drei mögliche Kooperationsmodelle mit anderen Professionen vorgestellt und diskutiert. Abschließend folgen Zusammenfassung und Bewertung der untersuchten Sachverhalte, sowie ein Ausblick auf die zukünftigen Perspektiven, die sich hieraus für Freiberufler im Sozialsektor ergebe
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einleitung
2 Gesellschaftliche Entwicklungen in der Bundesrepublik
2.1 Die Entwicklung unserer Bevölkerung
2.1.1 Geburtenhäufigkeit
2.1.2 Bevölkerungsstruktur und Altersverteilung
2.1.3 Aus- und Zuwanderungen
2.1.4 Familien- und Hauhaltsstrukturen
2.1.5 Einstellung und Wertorientierung in unserer Gesellschaft
2.1.6 Frauen zwischen Erwerbstätigkeit und Familienarbeit
2.2 Die Konsequenzen dieser Entwicklung
3 Was ist Unterstützungs- bzw. Case Management
3.1 Begriffsbestimmung
3.2 Definition
3.3 Warum brauchen Menschen einen Unterstützungsmanager ?
3.3.1 Externe Behinderungen
3.3.2 Eigenes Unvermögen
3.3.3 Interne Hemmungen
3.4 Ziele und Funktionen von Unterstützungs- oder Case Management
3.4.1 Der Unterstützungsmanager als „Anwalt“ des Klienten
3.4.2 Der Unterstützungsmanager als „Vermittler“
3.4.3 Der Unterstützungsmanager als „Torwächter“
3.5 Case Management Konzepte und ihre Klassifizierung
3.6 Die verschiedenen Stadien des Unterstützungsmanagements
3.6.1 Stadium 1: Verpflichtung oder Engagement
3.6.2 Stadium 2: Einschätzung oder Assessment
3.6.3 Stadium 3: Planung
3.6.4 Stadium 4: Erschließung der Ressourcen
3.6.5 Stadium 5: Koordination
3.6.6 Stadium 6: Entpflichtung oder Disengagement
4 Der Sozialpädagoge als selbstständiger Unterstützungsmanager
4.1 Berufliche Selbstständigkeit versus Anstellung in einer Organisation
4.1.1 Anstellung oder Selbstständigkeit – eine Gegenüberstellung
4.2 Der Unterstützungsmanager als freiberuflicher Dienstleister
4.2.1 Das Arbeitsfeld und die Zielgruppe der Unterstützungsleistung
4.2.2 Aufgaben des Unterstützungsmanagers
4.2.3 Zusätzliche Qualifikationen des Unterstützungsmanagers
4.3 Die Finanzierung der freiberuflichen Unterstützungsleistung
4.3.1 Die Privatisierung sozialer Dienstleistungen
4.3.2 Die Berufsbetreuung als Vorbild eines Finanzierungskonzeptes für freiberufliches Unterstützungsmanagement
4.4 Rechtsformen für Freiberufler im Sozialsektor
4.5 Der Hausarzt als Ansprechpartner bei gesundheitlichen Problemen und psychosozialen Krisen
4.5.1 Kooperation des Hausarztes mit anderen Berufsgruppen
4.6 Unterschiedliche Kooperationsmodelle
4.6.1 Der Unterstützungsmanager als Angestellter des Hausarztes
4.6.2 Der Unterstützungsmanager als selbstständiger Partner des Hausarztes
4.6.3 Die Kooperation des Unterstützungsmanagers mit anderen Berufsgruppen und Institutionen
4.6.4 Gegenüberstellung der einzelnen Modelle
5 Zusammenfassung
6 Resümee
7 Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Die Bevölkerung in der BRD
Abbildung 2: Bevölkerungszu- und Abnahme
Abbildung 3: Die Lebenserwartung Neugeborener
Abbildung 4: Weitere Lebenserwartung über 60
Abbildung 5: Altenquotient
Abbildung 6: Die Alterspyramide 1910 und 1999
Abbildung 7: Wanderungssaldo
Abbildung 8: Privathaushalte und Haushaltsgrößen
Abbildung 9: Mehrpersonenhaushalte in der BRD
Abbildung 10: Einpersonenhaushalte nach Alter
Abbildung 11: Familien nach Typen
Abbildung 12: Nichteheliche Lebensgemeinschaften
Abbildung 13: Schaubild Case Management
Abbildung 14: Der Unterstützungsmanager als „Anwalt“
Abbildung 15: Der Unterstützungsmanager als „Vermittler“
Abbildung 16: Der Unterstützungsmanager als „Torwächter“
Abbildung 17: Die Stadien des Case Managements nach Moxley und Lowy
Abbildung 18: Die Stadien des Case Managements nach Ballew und Mink
Abbildung 19: Die Stadien des Case Managements nach Wissert
Abbildung 20: Schema Assessment
Abbildung 21: Die sechs Stadien des Unterstützungsprozesses nach Ballew und Mink
Abbildung 22: Der Unterstützungsmanager als Angestellter des Hausarztes
Abbildung 23: Der Unterstützungsmanager als selbstständiger Partner des Hausarztes
Abbildung 24: Kooperation mit anderen Berufsgruppen und Institutionen
1 Einleitung
Die Begriffe Case Management und Unterstützungsmanagement sind viel zitierte Schlagworte, die in der aktuellen Diskussion um die Neu- bzw. Umstrukturierung unserer Gesundheits- und Sozialsysteme zunehmend an Bedeutung gewinnen.
Angesichts der stetig steigenden Kosten im Sozial- und Gesundheitswesen und demgegenüber der notorisch leeren Kassen der öffentlichen Hand sucht man nach neuen Wegen, den Sozialstaat umzubauen, um ihn auch für die Zukunft arbeitsfähig zu halten. Unsere sozialen Sicherungssysteme sollen durch den gezielt gesteuerten Einsatz der vorhandenen materiellen und finanziellen Ressourcen bei gleichbleibender Qualität für die betroffenen Bevölkerungsgruppen effizienter und kostengünstiger arbeiten.
Diese Ressourcen-Steuerung kann und soll zukünftig verstärkt durch sogenannte Case Manager erfolgen, die z.B. für öffentliche Institutionen, Wohlfahrtsverbände bzw. im sozialen Bereich angesiedelte Non-Profit-Organisationen arbeiten. Ihre Aufgabe wird es sein, die Bedarfe und Bedürfnisse der Adressaten gesundheitlicher oder sozialer Dienstleistungen einerseits und die Vorgaben und Erwartungen von Politik und Gesellschaft in Bezug auf die damit verbundenen Kosten andererseits, zu einer für alle Beteiligten akzeptablen Synthese zu führen.
Aber es sind nicht nur finanzielle Aspekte die bei der Umstrukturierung unserer Sozial- und Gesundheitssysteme eine Rolle spielen. Auch die einschneidenden demographischen, sozialen und soziologischen Veränderungen denen unsere Gesellschaft in den nächsten Jahrzehnten unterworfen sein wird zwingen uns dazu, unsere sozialen Sicherungssysteme der veränderten Situation anzupassen.
Dies hat auch Auswirkungen auf die Soziale Arbeit im Allgemeinen. In vielen Bereichen muss über eine Neu- bzw. Umstrukturierung der vorhandenen Unterstützungs- und Hilfesysteme nachgedacht und es müssen neue, effektivere Konzepte für die soziale Arbeit in der Bundesrepublik entwickelt werden. Ein denkbarer Schritt kann hier der Weg in eine mögliche Selbstständigkeit der im sozialen Bereich beschäftigten Berufsgruppen sein.
Die Erfahrungen aus der ambulanten Versorgung und Pflege vor allem älterer und alter Menschen und die damit verbundene sprunghafte Zunahme von privaten Pflegediensten in der Bundesrepublik haben gezeigt, dass unsere Sozialsysteme durchaus den Raum für Privatisierungen im Sozialsektor bieten. Auch die zunehmend zu beobachtenden Outsourcing-Bemühungen staatlicher Institutionen und die Übergabe ihrer Aufgaben an gemeinnützige und private Träger lassen vermuten, dass sich dieser Privatisierungstrend zukünftig noch weiter fortsetzen wird.
Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll deshalb geklärt werden, ob - wie bereits in den USA oder in Großbritannien - auch in der Bundesrepublik eine freiberufliche Tätigkeit als Case Manager/-in denkbar ist und in wie weit diese eine Alternative zu einem Beschäftigungsverhältnis in öffentlichen Institutionen, freien Wohlfahrtsverbänden oder anderen Non-Profit-Organisationen im Gesundheits- bzw. Sozialsektor darstellt. Es soll untersucht werden, ob die Arbeit als Freiberufler den Sozialpädagogen und Sozialarbeitern realistische Zukunftsperspektiven hinsichtlich ihrer beruflichen Selbstverwirklichung und der eigenen finanziellen und sozialen Absicherung bietet. Nicht zuletzt soll auf die Frage eingegangen werden, welche Vor- bzw. Nachteile sich für die Adressaten unterstützender Sozialarbeit aus diesem veränderten Berufsbild ergeben.
Da mein Studienschwerpunkt der erwachsene und ältere Mensch ist, soll sich diese Betrachtung schwerpunktmäßig auf dieses Klientel als Adressaten der Unterstützungsleistung beziehen. Gleichwohl gibt es in der Sozialen Arbeit viele weitere Arbeitsfelder in denen Case Management Konzepte zum Einsatz kommen bzw. eingesetzt werden können.[1]
Nachfolgend erläutere ich den genaueren Aufbau dieser Diplomarbeit:
Im zweiten Abschnitt dieser Arbeit soll auf die vielfältigen gesellschaftlichen Entwicklungen und Prozesse eingegangen werden, die die allgemein zu beobachtende, zunehmende Professionalisierung von sozialen Beratungs-, Unterstützungs- und Hilfeleistungen beeinflussen und vorantreiben. Hierbei soll der Schwerpunkt der Betrachtung auf den demographischen und soziologischen Entwicklungen in den Bereichen ältere und alte Menschen, sowie Frauen und Familien liegen.
In Abschnitt drei sollen dann die Begriffe Unterstützungs- bzw. Case Management genauer betrachtet werden. Es werden eine genauere Begriffsbestimmung und verschiedene Begriffsdefinitionen versucht, sowie die Ziele und Funktionen von Case Management benannt. Zudem werden die Adressaten bzw. die Zielgruppen von Case Management Konzepten bestimmt. Weitergehend werden verschiedene Case Management Konzepte aufgelistet und anhand der Bereiche in denen sie eingesetzt werden klassifiziert und unterschieden. Diesen Abschnitt abschließend wird das Arbeitsverhältnis zwischen Case Manager und Klient genauer betrachtet und die verschiedenen Phasen des Unterstützungsprozesses werden beschrieben.
Im vierten Abschnitt dieser Diplomarbeit soll dann ein Ausblick auf eine mögliche freiberufliche Tätigkeit des Sozialpädagogen als selbstständiger Case Manager gewagt werden. Es soll geklärt werden, ob sich hier ein neues Berufsprofil für zukünftige Sozialarbeiter und Sozialpädagogen erschließt, in wie weit sich die freiberufliche Tätigkeit des Case Managers von einem Anstellungsverhältnis unterscheidet und welche Vor- und Nachteile sich für Helfer und Hilfeempfänger aus dieser Selbstständigkeit ergeben.
Weiterhin werden die konkreten Aufgaben, die dem Case Manager im Umgang mit älteren und alten Menschen als Adressaten seiner Unterstützungsleistung zukommen, genauer benannt. Auch der Frage der Finanzierung einer freiberuflichen Tätigkeit im Sozialsektor soll in diesem Abschnitt nachgegangen werden. Hierzu wird ein sich am Beispiel der Berufsbetreuung orientierendes Finanzierungskonzept diskutiert. Zudem soll geklärt werden, welche Rechtsform als im Sozialsektor tätiger Freiberufler sinnvoller Weise zu wählen ist.
Darüber hinaus soll die Kooperation des selbstständigen Case Managers mit anderen im Sozial- oder Gesundheitssektor lokalisierten Freiberuflern diskutiert werden. Hierzu werden von mir drei mögliche Kooperationsmodelle des Sozialpädagogen als Case Manager mit anderen Professionen, z.B. den Allgemeinmedizinern, Hausärzten, Berufsbetreuern oder Psychologen entwickelt, beispielhaft vorgestellt und deren Vor- bzw. Nachteile für die Beteiligten gegenüber gestellt und abschließend bewertet.
Der fünfte Abschnitt fasst die im Rahmen dieser Diplomarbeit gemachten Beobachtungen und Überlegungen bzw. die erzielten Ergebnisse noch einmal kurz zusammen.
Im sechsten und damit diese Arbeit abschließenden Abschnitt erfolgen dann die Gesamtbewertung und die Beurteilung der untersuchten Sachverhalte, sowie ein Ausblick auf zukünftige Perspektiven, die sich durch die Einführung von Case Management Konzepten im bundesdeutschen Sozial- und Gesundheitssektor, für freiberuflich arbeitende Sozialarbeiter und Sozialpädagogen ergeben könnten.
2 Gesellschaftliche Entwicklungen in der Bundesrepublik
Im Laufe der Jahrzehnte ist eine Gesellschaft vielen unterschiedlichen Veränderungen unterworfen. Innere und äußere Faktoren wirken auf sie ein und bewirken demographische und soziologische Veränderungen.
Auch unsere industrielle Gesellschaft ist solchen Einflüssen ausgesetzt. Sie wirken sich u.a. auf Bereiche wie Politik, Bevölkerungsstruktur, Altersverteilung, Familie und Haushalt, persönliche Einstellung und Wertorientierung der Menschen aus. Als Reaktion auf diese Veränderungen der Gesellschaftsstrukturen müssen die sozialen Sicherungssysteme unserer Gesellschaft regelmäßig auf ihre Wirksamkeit hin überprüft und der veränderten Situation entsprechend modifiziert bzw. angepasst werden.
In den folgenden Abschnitten sollen einige der soziologischen und demographischen Veränderungen denen unsere Gesellschaft ausgesetzt ist und die daraus resultierenden Folgen für unsere sozialen Sicherungssysteme genauer betrachtet werden.
2.1 Die Entwicklung unserer Bevölkerung
In der Bundesrepublik leben zur Zeit etwa 82 Millionen Menschen, dies entspricht einer Bevölkerungsdichte von 230 Personen je Quadratkilometer.[2]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Die Bevölkerung in der BRD
Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes wird diese Zahl in den nächsten Jahrzehnten drastisch abnehmen, so dass es in 50 Jahren nur noch zwischen 65 und 70 Millionen Menschen sein könnten. Diese Entwicklung unserer Bevölkerung wird von unterschiedlichen Einflüssen geprägt: Geburten und Sterbefälle bestimmen die Einwohnerzahl ebenso wie die Wanderungsbewegungen, die über die Grenzen der Bundesrepublik hinweg stattfinden.
Am Altersaufbau der Bevölkerung lässt sich ablesen, wie sich das Verhältnis der jüngeren zur älteren Generation entwickelt. Wie in den meisten Industrieländern ist auch die Bundesrepublik heute durch eine verhältnismäßig schwach vertretene junge Generation gekennzeichnet. Die Lebenserwartung wächst, und dadurch verschiebt sich die Altersstruktur ständig zugunsten der älteren Menschen. Bereits heute leben in Deutschland mehr 65 jährige oder ältere Menschen als 15 jährige und jüngere.
Die Entwicklung der Geburten, aber auch der Eheschließungen und -Scheidungen spiegelt die Einstellung der Gesellschaft zur Familie und zu Kindern wider und haben Einfluss auf die Haushaltsgröße, die in der Bundesrepublik tendenziell seit Jahren abnimmt.
2.1.1 Geburtenhäufigkeit
Seit Jahren werden in der Bundesrepublik weniger Kinder geboren, als zur langfristigen Erhaltung der Bevölkerung notwendig wäre. Nach dem „Babyboom“ in den 60er Jahren ging die Geburtenzahl bis Mitte der 70er Jahre stark zurück.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 2: Bevölkerungszu- und Abnahme
1999 wurden in der Bundesrepublik etwa 770.000 Kinder geboren. Um aber unsere derzeitige Bevölkerungszahl auch zukünftig zu erhalten, müssten 1000 Frauen im Durchschnitt etwa 2100 Kinder gebären. In den letzten Jahrzehnten schwankt diese Zahl aber nur zwischen 1300 und 1500 Kinder pro 1000 Frauen. Bleibt dieses Geburtenniveau auf Dauer so niedrig, so hat dies eine sinkende und alternde Bevölkerung zur Folge.
2.1.2 Bevölkerungsstruktur und Altersverteilung
In den letzten Jahrzehnten ist eine zunehmende Verschiebung der Altersstruktur in der Bundesrepublik zu beobachten. Die Lebenserwartung der Menschen ist in diesem Jahrhundert drastisch gestiegen. Ein Kind, das heute im früheren Bundesgebiet geboren wird, hat eine über 30 Jahre höhere Lebenserwartung als ein Kind, das vor hundert Jahren zur Welt kam. Dass so viele Menschen ein höheres Alter erreichen, ist im Wesentlichen auf den Rückgang der Säuglings- und Kindersterblichkeit zurück zu führen. Von 1000 neugeborenen Kindern sterben heute nur etwa 5 im ersten Lebensjahr, während dies vor hundert Jahren noch nahezu 200 Kinder waren.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 3: Die Lebenserwartung Neugeborener
Die verbesserten allgemeinen Lebensumstände und der medizinische Fortschritt haben aber auch für die älteren Menschen in der Bundesrepublik eine erhöhte Lebenserwartung zur Folge.
Heute kann ein 60 Jahre alter Mann im Durchschnitt damit rechen, dass er noch ca. 19 Jahre lebt, eine 60jährige Frau kann sogar auf etwa 23 Jahre hoffen. Nach dem Stand von 1997 hatte ein im früheren Bundesgebiet geborener Junge eine Lebenserwartung von 74,4 Jahren, bei einem Mädchen waren es sogar 80,5 Jahre.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 4: Weitere Lebenserwartung über 60
Der Altenquotient gibt das Verhältnis von Menschen im sogenannten Erwerbsalter – also zwischen 20 und 59 Jahren - und Menschen im Rentenalter - ab dem 60. Lebensjahr - wieder. Diese Abgrenzung zwischen Erwerbs- und Rentenalter orientiert sich am derzeitigen durchschnittlichen „Rentenzugangsalter“ von 60 Jahren. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich auch der Altenquotient enorm verschoben. Noch vor wenigen Jahren standen 100 Menschen im Erwerbsalter etwa 36 Personen im Rentenalter gegenüber. Heute sind es bereits 40 und im Jahr 2050 könnte der Altenquotient sogar bei 80 liegen.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 5: Altenquotient
Ein Blick auf die Alterspyramide zeigt - im Vergleich zum Beginn dieses Jahrhunderts - einen deutlichen Rückgang der Kinder- und Jugendgeneration bei einem relativen Anwachsen der mittleren Generation.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 6: Die Alterspyramide 1910 und 1999
Diese in anderen Industrieländern ebenfalls zu beobachtenden Entwicklungen führen in der Bundesrepublik langfristig zu einer Zunahme der Generation im Alter über 60 Jahre. Man spricht in diesem Zusammenhang von der „alternden“ oder „ergrauten“ Gesellschaft.
Bereits heute liegt der Anteil der über 60 Jährigen mit 22% der Gesamtbevölkerung über dem der unter 20 Jährigen mit nur noch 21 %. Der Anteil der Menschen im mittleren Lebensabschnitt, also zwischen 20 und 60 Jahren, liegt heute bei rund 56%. Zudem liegt seit 1972 die Geburtenrate in der Bundesrepublik unter der Sterbeziffer und der Anteil der Hochaltrigen, gemeint sind Menschen im Alter von über 80 Jahren, hat in den letzten Jahrzehnten überproportional zugenommen. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung liegt gegenwärtig bei ca. 4%, während es um die Jahrhundertwende nur etwa 0,5% waren. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes wird sich der Anteil der Hochaltrigen bis zum Jahr 2050 auf ca.12 % der Gesamtbevölkerung noch weiter erhöhen. Der Anteil der unter 20 Jährigen wird sich bis zum Jahr 2050 auf etwa 16% verringert haben, während die Gruppe über 60 Jahren (hochaltrige Personen sind hier eingeschlossen) auf etwa 37% anwachsen wird. Die Menschen im mittleren Alter stellen dann ca. 47% der Gesamtbevölkerung, womit sich der Altersaufbau der Bevölkerung zwischen 1950 und 2050 bei nahezu gleicher Bevölkerungszahl umgekehrt haben wird.
2.1.3 Aus- und Zuwanderungen
Neben Geburten und Sterbefällen beeinflusst auch die Migration - dies sind die Zu- und Fortzüge aus dem bzw. in das Ausland - die Bevölkerungszahl und den Altersaufbau der Bevölkerung in der Bundesrepublik. In den 50er und 60er Jahren standen bei der Anwerbung ausländischer Arbeitskräfte ökonomische Gründe im Vordergrund. Nach dem Anwerbestopp Anfang der 70er Jahre prägten die Familiennachzüge dieser Arbeitskräfte das Wanderungsgeschehen. In den 80er und 90er haben die politischen Entwicklungen in Europa zu einem starken Zustrom von deutschstämmigen Aussiedlern aus Osteuropa, Asylbewerbern und Bürgerkriegsflüchtlingen nach Deutschland geführt.
Wanderungssaldo über die deutschen Grenzen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 7: Wanderungssaldo
Die Immigration von ausländischen Arbeitskräften und Aussiedlern bleibt nicht ohne Folgen für unsere Bevölkerungsstruktur.
Die wachsende Zahl ausländischer Mitbürger bringt vielfältige neue kulturelle und religiöse Einflüsse mit sich, die eine zunehmende Heterogenität unserer Bevölkerung zur Folge haben. Ihre dauerhafte und zufriedenstellende Integration erfordert viel Toleranz und eine zum Teil erhebliche Anpassungsleistung aller Beteiligten. Es gilt Verständnis für andere kulturell begründete Auffassungen von Religion, Familie, Leben im Alter, etc. aufzubringen. Zudem müssen oftmals nicht unerhebliche Sprachbarrieren überwunden werden.
Die sogenannten „Gastarbeiter“ der 1. Generation sind nun im Rentenalter und werden damit zunehmend Zielgruppe von Pflege-, Hilfe- und Unterstützungsleistungen. Verglichen mit den meisten deutsche Senioren besitzen sie aber andere Vorstellungen von einem würdevollen Leben im Alter. Diese deutlich veränderten Anforderungen und Bedürfnisse älterer und alter ausländischer Mitbürger werden von unseren Sozialsystemen bisher kaum oder nur sehr ungenügend berücksichtigt. In den Bereichen Pflege oder bei der Heimunterbringung älterer ausländischer Mitbürger wird dies besonders deutlich. Hier gibt es bisher kaum bedarfsgerechte Angebote und es sind noch massive Anstrengungen erforderlich, um unsere Sicherungssysteme auch an die Bedarfe und Bedürfnisse dieses wachsenden Klientel anzupassen. Die derzeitig unbefriedigende Situation älterer und alter ausländischer Mitbürger in der Bundesrepublik stellt somit eine erhebliche Herausforderung für unsere Pflege-, Hilfe- und Unterstützungssysteme - und damit für die Soziale Arbeit im Allgemeinen - dar.
Trotz der oben skizzierten Schwierigkeiten bei der Integration ausländischer Mitbürger braucht Deutschland Zuwanderung, um seine sozialen Sicherungssysteme – und hier sei vor allem das Rentensystem genannt – auch weiterhin funktionsfähig zu halten. Stagnierende Geburtenraten, die zunehmende Überalterung unserer Gesellschaft und der Generationenvertrag, auf dem unsere sozialen Sicherungssysteme fußen, zwingen die Politik nach neuen Wegen zu suchen, den Lastenausgleich zwischen den Generationen gerechter zu verteilen. Die aktuell diskutierte Einwanderung von jungen, qualifizierten Arbeitskräften aus dem Ausland scheint hier ein möglicher Ausweg aus dem Dilemma. Sie sollen als Beitragszahler von morgen unsere Sozialsysteme mit finanzieren und stützen und dadurch die jüngere Generation in der Bundesrepublik entlasten. Zudem hofft die Politik so der zunehmenden Schrumpfung der deutschen Bevölkerung entgegen wirken zu können.
Im Zuge der aktuellen Diskussion wird - wie in der Vergangenheit - zu wenig berücksichtigt, dass die Beitragszahler von heute die Leistungsempfänger von morgen sind. Wenn ein junger ausländischer Mitbürger durch seine Arbeitskraft und -Leistung zur Sicherung unserer Sozialsysteme beitragen soll, dann hat er auch als Senior das Recht, von diesem System zu profitieren, in das er über Jahrzehnte eingezahlt hat. Er kann erwarten, dass ihm unsere sozialen Sicherungssysteme, unter weitest gehender Berücksichtigung seiner kulturellen und religiösen Vorstellungen, ein würdevolles Leben im Alter ermöglichen.
2.1.4 Familien- und Hauhaltsstrukturen
Unsere industrielle Gesellschaft ist gekennzeichnet durch einen Strukturwandel, der sich auf mehreren Ebenen vollzieht. Diese Strukturveränderungen finden auf der Makroebene - der Ebene der Bevölkerung - und der Mikroebene - innerhalb der Familien - statt und sie beeinflussen sich wechselseitig. In diesem Abschnitt sollen nun die wichtigsten Veränderungen innerhalb der Familienstrukturen und familialen Netzwerke etwas genauer betrachtet werden.
Die aktive Familienphase der Menschen verkürzt sich zunehmend. Das durchschnittliche Heiratsalter ist in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gestiegen, während die Heiratsneigung allgemein gesunken ist. Dem gegenüber ist die Scheidungshäufigkeit von 1960: ca. 15% auf 1989: fast 30% aller Ehen deutlich angestiegen. Die Familien schrumpfen, immer weniger Kinder werden geboren. Im Schnitt sind dies nur noch 1,5 Kinder pro Familie. Ist das jüngste Kind erwachsen und verlässt den Haushalt der Eltern, so haben diese durchschnittlich noch etwa 30 Jahre zu leben. Die ursprüngliche Kernfamilie – bestehend aus Mutter, Vater und zwei Kindern - ist durch die gestiegene Scheidungshäufigkeit und den damit verbundenen hohen Anteil alleinerziehender Elternteile in der Gesellschaft zur unvollständigen Kernfamilie geschrumpft. Durch diese Entwicklungen entsteht ein Übergang von der Groß- zur Kleinfamilie. Während 1957 im früheren Bundesgebiet noch durchschnittlich 2,9 Personen in jedem Haushalt lebten, waren es 1999 nur noch 2,17 Menschen.
Privathaushalte und Haushaltsgrößen
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 8: Privathaushalte und Haushaltsgrößen
Der Abnahme der Haushaltsgrößen steht eine wachsende Anzahl von kleineren Haushalten gegenüber.
1999 gab es in Westdeutschland etwa 30,8 Millionen Haushalte. Im Vergleich mit dem Jahr 1957 ist ihre Zahl um 68% gestiegen. In diesem Zeitraum ist die Zahl unserer Haushalte schneller angewachsen als unsere Bevölkerung.
Immer mehr Menschen leben allein. Im Vergleich zu 1957 hat sich die Anzahl der Einpersonenhaushalte in Westdeutschland von 3,4 Millionen auf über 11,2 Millionen im Jahr 1999 mehr als verdreifacht. Die Anzahl der Zweipersonenhaushalte ist in diesem Zeitraum von 4,9 Millionen auf 10,2 Millionen angestiegen. Mit 35,6% sind Einpersonen- und mit 33,2% Zweipersonenhaushalte die häufigsten Haushaltstypen in der Bundesrepublik. In ihnen leben insgesamt über 45% unserer Bevölkerung. Demgegenüber ging die Anzahl der Haushalte in denen drei und mehr Personen leben im selben Zeitraum stetig zurück.
Mehrpersonenhaushalte
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 9: Mehrpersonenhaushalte in der BRD
Die steigende Zahl von Einpersonenhaushalten ist im Wesentlichen auf zwei Bevölkerungsgruppen zurück zu führen. Die größte Gruppe bilden dabei die Menschen, die 65 Jahre oder älter sind. Ihr Anteil an den Einpersonenhaushalten ist in den letzten drei Jahrzehnten auf 36,4% gestiegen und diese Tendenz wird sich zukünftig wohl noch verstärken.
Zurzeit leben etwa 40% der über 65 Jährigen in der Bundesrepublik allein. Zu beobachten ist hierbei vor allem die Singularisierung des „weiblichen“ Alters: In der Bundesrepublik leben ca. 54% aller Frauen über 65 Jahre und ungefähr 16% der Männer über 65 Jahre allein.
Aber auch Menschen der jungen und mittleren Generation, hauptsächlich im Alter zwischen 25 und 45 Jahren, leben in Single-Haushalten. Die Zahl der Alleinlebenden in dieser Altersgruppe hat sich in den letzte dreißig Jahren mehr als verfünffacht und sie stellen damit 32,4% aller Einpersonenhaushalte in der Bundesrepublik. Viele dieser Menschen sind ledig. Hier spiegelt sich u.a. der Wunsch der jüngeren Generationen nach einer weitestgehend selbstbestimmten, autonomen Lebensführung wider.
Einpersonenhaushalte nach Alter
Anteile in Prozent
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 10: Einpersonenhaushalte nach Alter
Zusätzlich lässt sich bei ihnen eine allgemeine Pluralisierung und Differenzierung der Lebensläufe beobachten. Die berufliche Ausbildung und Karriere und die damit verbundene möglichst große Mobilität und Flexibilität in allen Lebensbereichen bestimmen diesen Lebensabschnitt. Heirat, Kinder und Familienplanung werden in eine spätere Lebensphase zurück gedrängt und gewinnen erst wieder ab einem Alter von 30 Jahren an Bedeutung.
1999 gab es in der Bundesrepublik etwa 22,4 Millionen Familien. Dabei hat der Anteil der Ehepaare ohne Kinder mit heute 42,7% in den letzten dreißig Jahren stark zugenommen, während der Anteil der Ehepaare mit Kindern im selben Zeitraum von 70,9% auf heute 57,3% gefallen ist. Interessanterweise hat sich im Zuge dieser Entwicklung die Zahl der alleinerziehenden Mütter und Väter kaum verändert. Dieser zunehmende Rückgang der Familien mit Kindern ist auf die selben Gründe zurück zu führen, die auch das Ansteigen der Einpersonenhaushalte in Deutschland zur Folge haben.
Familietypen
in %
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 11: Familien nach Typen
Zusätzlich wird diese Entwicklung dadurch begünstigt, dass unsere gut ausgebauten sozialen Sicherungssysteme (z.B. Arbeitslosen-, Renten-, Kranken- und Pflegeversicherung) heute viele Risiken übernehmen, die früher die Familien allein tragen mussten.
Auch die vermeintlich schlechte finanzielle Situation vieler Familien und die mit der Kindererziehung verbundenen hohen Kosten und Mühen lassen das Modell Familie für viele junge Menschen zunehmend unattraktiver erscheinen. Trotz der zurzeit intensiven öffentlichen Diskussion und den damit verbundenen Bemühungen der Politik, die Situation der Familien zu verbessern und Kindererziehung wieder attraktiver zu machen, wird es wohl noch Jahre dauern, bis sich dieser Trend umkehren könnte.
2.1.5 Einstellung und Wertorientierung in unserer Gesellschaft
Unsere Gesellschaft ist gekennzeichnet durch individualisierte Lebensplanung, überkommene Geschlechterrollen werden zunehmend aufgeweicht und selbstgewählte Beziehungen ersetzen die alten, traditionellen Bindungen.
Die materielle Unabhängigkeit der Partner von einander steigt immer mehr, während die Bereitschaft der Menschen zu rein verwandtschaftlich begründeten Hilfeleistungen sinkt. Dies spiegelt sich nicht zuletzt in der wachsenden Zahl der nichtehelichen Lebensgemeinschaften wider. Ihre Zahl ist in der Bundesrepublik seit 1991 um 47,5% gestiegen.
Zudem ist in der Gesellschaft eine fortschreitende Säkularisierung[3] zu beobachten, der Einfluss von Kirche und Religion auf Politik, Familien und andere gesellschaftliche Gruppen nimmt immer mehr ab.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 12: Nichteheliche Lebensgemeinschaften
2.1.6 Frauen zwischen Erwerbstätigkeit und Familienarbeit
In unserer Gesellschaft tragen noch immer die Frauen die Hauptlast der hauswirtschaftlichen Arbeiten. Sie erbringen ca. 80% aller Pflegeleistungen und privaten Hilfeleistungen. Da das Erwerbseinkommen vieler Männer oftmals kaum ausreicht, um die finanziellen Bedarfe ihrer Familien zu decken, sind viele Ehefrauen zudem berufstätig und tragen damit die Doppelbelastung von Erwerbstätigkeit und Familienarbeit. Dabei erbringen die Frauen der mittleren Generation – zwischen 30 und 60 Jahren – sowohl Hilfeleistungen für ihre Kinder, als auch für ihre Eltern. Der verspäteten Nachkinderphase folgt die Pflegephase der Großelterngeneration. Zurzeit werden in der Bundesrepublik etwa 80-90% aller pflegebedürftigen Personen im familiären Kontext gepflegt.
[...]
[1] vgl. Abschnitt 3.5. Case Management Konzepte und ihre Klassifizierung, S. 31-33.
[2] Die in diesem Abschnitt gemachten Angaben und Zahlen sind weitestgehend dem aktuellen Mikrozensus (Stand 06/2000), sowie der 9. Koordinierten Bevölkerungsvorausberechnung des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden entnommen.
[3] Säkularisierung: Loslösung des Staates und der gesellschaftlichen Gruppen aus der Bindung der Kirche.
- Arbeit zitieren
- Diplom Sozialpädagoge Olaf Wessels (Autor:in), 2001, Unterstützungsmanagement im Alter. Neue Wege des Case Management in der Sozialen Arbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/21340
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