Auch nach knapp 340 Jahren ist Thomas Hobbes in aller Munde. Viele Medien beziehen sich immer wieder auf den Staatstheoretiker, wenn es um das Verhältnis der Menschen untereinander oder aber auch um die Rolle des Staates in tagesaktuellen Fragen aus der Wirtschaft und Politik geht. Hierbei ist wohl der meist zitierte Satz, dass der Mensch für den Menschen selbst ein Wolf sei. Mit diesem Menschenbild und seinen kriegerischen Konsequenzen begründet Hobbes in seinem Werk „Leviathan“ die Notwendigkeit eines Staates mit einem starken Souverän an der Spitze. Deshalb wird er als ein Theoretiker und Rechtfertiger der unbegrenzten Staatsgewalt gesehen. Oft geht diese Einordnung jedoch mit der Einschätzung einher, dass Hobbes mit seiner Theorie jegliche Freiheit unterdrücken will. Diese Arbeit wird den Stellenwert des Freiheitsgedankens in Hobbes´ Vertragskonzeption untersuchen und versucht die Frage zu klären, ob die Bürger im Hobbesschen Staat noch Formen von Freiheit zugestanden bekommen.
Inhalt
1. Einleitung
2. Freiheitsverständnis von Hobbes
3. Folgen absoluter Freiheit im Naturzustand
4. Freiheit im Hobbesschen Staat
4.1 er Vertragsabschluss
4.2 Verbleibende Freiheit im Staat
5. Freiheit im „Leviathan“ – Ein Widerspruch
Literaturverzeich
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- Nils Heckenauer (Autor), 2013, Freiheit in Hobbes' "Leviathan": ein Widerspruch?, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/212621
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