Die Arbeit untersucht die Novelle Josef Winklers „Natura Morta“, in welcher der Autor ein Rom der Groteske entwirft. Nicht die klassische Ästhetisierung der Stadt oder die „Verheißung einer Wiedergeburt“ sind dabei entscheidend, sondern es sind die Themen des Barock: Religiosität, Erotik und besonders das Nebeneinander von Leben und Tod. In diesem Sinne verweist der Werktitel bereits auf die Textkonzeption, nämlich die Übertragung des originär aus den bildenden Künsten stammenden Stilllebens und seiner Topoi in eine literarisch-schriftlich geprägte Kunstform. Mit welchen sprachlichen Mitteln Winkler den Eindruck einer bildhaften Gleichzeitigkeit trotz der Zwangsläufigkeit des Nacheinanders der Sprache schafft, soll im folgenden Kapitel untersucht werden. Anschließend seien in Kapitel III die inhaltlichen Schwerpunkte der Novelle und die Bedeutung der Leitmotive, nämlich Triebhaftigkeit, Religion, Tod und Verfall, beschrieben.
Der Autor, April 2013
Inhaltsverzeichnis
I Einleitung
II Sprachliche Auffälligkeiten
III Leitthemen
1. Triebhaftigkeit
2. Religion
3. Tod und Verfall
IV Zusammenfassung
V Literaturverzeichnis
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