Mit dem Ehrennamen „Engel von Dien Bien Phu“ würdigte man ab Mitte der 1950-er Jahre die bewundernswerten Leistungen der französischen Krankenschwester Geneviève de Galard Terraube. Noch während der Kampfhandlungen mit den kommunistischen Vietminh verlieh der französische Kommandant der Dschungelfestung Dien Bien Phu in Indochina, General Christian de Castries, ihr die Tapferkeitsauszeichnung „Kreuz der Ehrenlegion“. Als „Fliegende Schwester“ verbrachte sie bei 433 Flügen in Nordafrika und Indochina insgesamt 1.589 Stunden in der Luft. Die Kurzbiografie „Geneviève de Galard. Der Engel von Dien Bien Phu“ des Wiesbadener Autors Ernst Probst schildert ihr Leben und Werk.
Der „Engel von Dien Bien Phu“
Mit dem Ehrennamen „Engel von Dien Bien Phu“ würdigte man ab Mitte der 1950-er Jahre die bewundernswerten Leistungen der französischen Krankenschwester Geneviève de Galard Terraube. Noch während der Kampfhandlungen mit den kommunistischen Vietminh verlieh der französische Kommandant der Dschungelfestung Dien Bien Phu in Indochina, General Christian de Castries, ihr die Tapferkeitsauszeichnung „Kreuz der Ehrenlegion“. Als „Fliegende Schwester“ verbrachte sie bei 433 Flügen in Nordafrika und Indochina insgesamt 1.589 Stunden in der Luft.
Geneviève de Galard Terraube wurde am 13. April 1925 als zweite Tochter und letztes Kind des Vicomte und aktiven Offiziers Oger de Galard Terraube (1879–1934) und seiner Ehefrau Germaine, geborene de Roussel de Préville (1893–1971), in Paris geboren. Vicomte ist ein französischer Adelstitel zwischen Graf und Baron. In manchen Biografien heißt es irrtümlich, Geneviève sei in Südwestfrankreich zur Welt gekommen. 21 Monate vor Geneviève hatte ihre ältere Schwester Marie-Suzanne das Licht der Welt erblickt.
Die Vicomtesse Geneviève stammt aus einer alten Adelsfamilie in der Gascogne, die seit den Kreuzzügen im Mittelalter hervorragende Soldaten, Bischöfe und Staatsmänner
hervorbrachte. Berühmt ist vor allem Hector de Galard (1415–1475), der die französische Nationalheilige Jeanne d’Arc (1412–1431) bei den Kämpfen um Orléans begleitete. Stammsitz der Familie Galard ist Chateau de Terraube im Departement Gers.
In ihrer Kindheit lebte Geneviève im 17. Arrondissement in Paris. Als sie zwei Jahre alt war, kam eine Gouvernante namens Victorine Honoré in die Familie Galard. „Torine“, wie die beiden Schwestern Geneviève und Marie-Suzanne die liebevolle Gouvernante nannten, war die Tante des späteren Erzbischofs und Kardinals Jean Honoré (1920–2013) in Tours. Der Erzbischof schrieb Geneviève einige Jahrzehnte später, seine Tante habe zwei Menschen besonders geliebt, nämlich ihn und Geneviève.
Mit fünf Jahren ging Geneviève in die Privatschule „Louise de Bettignies“ am Boulevard Malesherbes in Paris. Oft war sie die Klassenbeste, vor allem in Mathematik. Für Geschichte und Geographie interessierte sie sich besonders. Ihre Ferien verbrachte sie zeitweise bei ihrer Großmutter väterlicherseits, Mélanie d’Encausse de Labatut (1847–1930), oder bei ihrem Onkel väterlicherseits, Elie de Galard Terraube (1876–1956), im Chateau de Labatut in Haute Garonne. Auf einem Foto ist Geneviève zusammen mit ihrer Schwester Marie-Suzanne und mit Cousins auf der steinernen Außentreppe des Chateau de Labatut abgebildet.
Auf die glückliche Kindheit von Geneviève fiel ein dunkler Schatten, als bei ihrem Vater eine schwere Krankheit ausbrach. Drei Jahre lang wich ihre Mutter nicht von der Seite des Patienten. An einem Morgen holte die Mutter ihre beiden Töchter zu ihrem Vater, damit sie ihm einen letzten Kuss geben konnten. Geneviéve war neun Jahre alt, als ihr Vater am 1. Juni 1934 im Alter von 54 Jahren starb. Seinen Tod und den Schmerz darüber hat sie nie vergessen.
Trotz der seelischen Wunden, die sie durch den frühen Tod ihres Vaters erlitten hatte, blieb Geneviève ein fröhliches Kind. Nach eigener Einschätzung war sie sehr spontan und herzlich, besaß aber in jungen Jahren wenig Selbstvertrauen. Ihre ältere Schwester Marie-Suzanne dagegen war mehr selbständig und selbstsicher und ermutigte sie dazu, auf Bäume zu klettern und Kunststücke mit dem Fahrrad zu wagen. Ein Wahrsager prophezeite Geneviève im Teenageralter später ein ruhiges Leben und irrte sich gewaltig.
Bis zum Sommer 1939 besuchte Geneviève die Privatschule „Louise de Bettignies“ in Paris. Jene Schule ist nach der französischen Adligen, Erzieherin und Gouvernante Louise de Bettignies (1880–1918) bezeichnet, die als „Königin der Spione“ zu Ruhm gelangte. Louise trat im Februar 1915 unter dem Decknamen „Alice Dubois“ als Spionin dem britischen Geheimdienst „Intelligence Service“ bei. Das von ihr gegründete „Netzwerk Alice“ kundschaftete mit mehr als 80 Agenten die Gegend von Lille in Frankreich aus, die ein Dreh- und Angelpunkt der deutschen Armee war. Später breitete sich das Netzwerk nach Cambrai, Valenciennes und Saint-Quentin aus. Die Agenten beobachteten Truppenbewegungen, orteten Munitionslager und erleichterten auf diese Weise den Durchmarsch der alliierten Soldaten in die neutralen Niederlande. Louise war in Belgien stationiert und übermittelte Dokumente an die Briten. Am 24. September 1915 entlarvte man ihre Kollegin Marie-Léonie Vanhoute (1888–1967) alias Charlotte Lameron und am 21. Oktober 1915 Louise de Bettignies selbst. Beide Frauen hat man am 16. März 1916 zum Tode verurteilt. Doch die Strafe für Marie-Leonie wurde in 15 Jahre Zwangsarbeit abgemildert und jene für Louise in lebenslange Haft. Die körperlich geschwächte Louise de Bettignies starb am 27. September 1918 an den Folgen einer schlecht behandelten Rippenfellentzündung in einem Gefängnis unweit von Köln.
Mademoiselle Georget, die Direktorin der Privatschule „Louise-de-Bettignies“, hat ihren Schülerinnen oft über die Heldin erzählt, nach der ihre Schule benannt ist. Einmal sahen die Schülerinnen einen Film über den Arrest und den Tod von Louise de Bettignies. Dieser Streifen hinterließ bei Geneviève einen tiefen Eindruck.
Zur Zeit der Besetzung von Frankreich durch die Deutschen im Zweiten Weltkrieg (1939–1945) hielt sich die Familie Galard in Toulouse im unbesetzten Südfrankreich auf. Damals litten die Mutter und ihre beiden Töchter sehr unter Hunger und im Winter auch unter Kälte. Im Winter betrug die Zimmertemperatur im Schlafraum der Schwestern und im Esszimmer lediglich 14 Grad Celsius. Noch unangenehmer war es im Zimmer der Mutter, in dem es keinen Ofen gab. Dort betrug die Zimmertemperatur morgens nur 7 Grad. Drei Jahre lang besuchte Geneviéve in Toulouse eine katholische Klosterschule der Dominikanerinnen. 1941 absolvierte sie in Toulouse ihr erstes und 1942 ihr zweites Baccalaureate. Im Sommer 1943 kehrte die Familie Galard nach Paris zurück und erlebte dort Sirenengeheul, Bombardements und am 8. Mai 1945 das Kriegsende. Bei der Arbeit in einem Hospital für behinderte junge Menschen gewann Geneviève wichtige Erfahrungen. Ihre Schwester Marie-Suzanne heiratete 1947 und trug fortan den Familiennamen Villepin.
Nach Kunststudien an der „Ecole du Louvre“ in Paris erwarb Geneviéve de Galard 1948 an der Universität „Sorbonne“ in Paris ein Diplom für Englisch. Danach verbrachte sie einige Zeit in Großbritannien. Laut „Munzinger-Archiv“ war sie eine gute Pianistin und Mitglied der „Jeunesse musicale“. In der Ferienzeit machte sie Urlaub in Italien, Spanien und Norwegen. Als Heranwachsende träumte sie davon, in die französischen Kolonien von Marokko und Indochina zu gehen. Nach Marokko kam sie erstmals mit einer Gruppe von jungen Leuten, die per Schiff in der vierten Klasse anreisten.
1950 entschied sich Geneviève de Galard für den Beruf der Krankenpflegerin. Gegen den Willen ihrer Familie ließ sie sich zur „Fliegenden Schwester“ ausbilden. Dabei war sie die Examensbeste. Ab 1952 diente sie im Sanitätscorps der französischen Luftwaffe in Tunesien.
In Indochina arbeitete Geneviève de Galard auf eigenen Wunsch als „Fliegende Schwester“. Dort kam sie Ende April 1953 während des Indochina-Krieges (1945–1954) zwischen französischen Streitkräften und Truppen der vietnamesischen Unabhängigkeitsbewegung Vietminh von Ho Chi Min (1890–1969) in Saigon an und war ab 5. Mai 1953 in Hanoi stationiert. Für ihren erster Einsatz in Indochina waren drei Monate eingeplant.
Ab September 1953 war Geneviève de Galard als „Fliegende Schwester“ in der Militärbasis Maison-Blanche in Algerien stationiert. Während etlicher dienstlicher Flüge tobten Sandstürme, welche die Instrumente des Flugzeuges vom Typ „Junkers“ beeinträchtigten und dem Piloten die Navigation erschwerten. Einmal landete der Pilot während eines Sandsturmes statt in der algerischen Oase Ghardia in der Wüste Sahara irrtümlich rund 300 Kilometer nordöstlich dieses Zieles in Biskra. Von Maison-Blanche aus unternahm Geneviève eine private Sahara-Rundreise in südliche Regionen von Algerien, Tunesien und Marokko und lernte Land und Leute kennen.
Am 12. Januar 1954 kehrte Geneviève de Galard nach Indochina zurück. Für ihren zweiten dortigen Einsatz waren sechs Monate vorgesehen.
Nach dem Januar 1954 nahm Leutnant Geneviève de Galard als Transport-Begleitschwester an Evakuierungsflügen aus der französischen Dschungelfestung Dien Bien Phu in Nordvietnam teil. Ihre Patienten waren zunächst Soldaten mit allerlei Krankheiten, später aber nach dem Beginn der „Schlacht von Dien Bien Phu“ am 13. März 1954 immer mehr Verwundete, die bei den Kämpfen schwere Verletzungen erlitten hatten. Die Evakuierungsflüge wurden immer gefährlicher, weil die Maschinen mit dem Zeichen des „Roten Kreuzes“ mitten im heftigen Sperrfeuer der Vietminh landen mussten. Das „Rote-Kreuz-Zeichen“ bot auf beiden Seiten keinen Schutz.
Am 28. März 1954 landete ein Transportflugzeug des Typs „C-47“ mit Geneviéve an Bord im Schutz der Dunkelheit und in dichtem Nebel unsanft auf der Rollbahn der Festung Dien Bien Phu. Einer der Motoren berührte einen Stacheldrahtzaun, wobei eine Ölleitung beschädigt wurde. Mechaniker konnten die Unglücksmaschine nicht sofort reparieren. Bei Tageslicht wurden das Flugzeug und die Rollbahn von der Artillerie der Vietminh zerstört. Geneviève konnte nun nicht mehr aus der Festung zurückfliegen. Während der Woche, in der dies geschah, waren acht andere „C-47“ von den Vietminh in Brand geschossen worden.
In der von bis zu 65.000 Vietminh eingeschlossenen Dschungelfestung Dien Bien Phu mit 16.000 Soldaten harrte Geneviève in der Folgezeit als einzige Krankenschwester bei den zahlreichen Verwundeten und Sterbenden aus. Im unterirdischen Bunker assistierte sie täglich bei mehr als 20 Operationen, pflegte Schwerverletzte, tröstete Sterbende und fand kaum noch Schlaf.
Vorgesetzter von Geneviève de Galard in Dien Bien Phu war der flämische Oberstabsarzt Dr. Paul Grauwin (1914–1989), ein fähiger Chirurg mit enormer Körperkraft und großer Herzensgüte. Er war erst am 18. Februar 1954 in der Dschungelfestung eingetroffen. Die Männer des medizinischen Personals zeigten sich anfangs besorgt die Anwesenheit von Geneviève. Diese war nicht nur die einzige Krankenschwester, sondern auch die einzige Französin in der Festung, weil der Kommandant Castries seine Sekretärin Faule Bourgeade zuvor weggeschickt hatte. In zwei Bordells, die von den französischen Soldaten besucht wurden, gab es nur algerische und vietnamesische Prostituierte. Ihrem speziellen Status in Dien Bien Phu verdankte Geneviève de Galard Terraube eine mit Fallschirmseide gesäumte Unterkunft mit Bett und Stuhl. Im Camp sprach man die adlige Krankenschwester nur mit ihrem Vornamen Geneviève an.
Das medizinische Personal in Dien Bien Phu leistete schier Übermenschliches. Oft war sogar dem erfahrenen Chirurgen Paul Grauwin zum Heulen zumute. Der Anblick zerschmetterter Körper und abgerissener Köpfe grauste ihn und machte ihn wütend. Mit nacktem Oberkörper operierte er, sägte Knochen, entrollte Eingeweide und schloss Brustkorbverletzungen. Leichen ließ er mit Lastenwagen zu von Bulldozern ausgehobenen Gräben wegschaffen. Wenn er sich endlich einige Stunden ausruhen wollte, musste er über einen Haufen amputierter Gliedmaßen steigen, um zu seinem Unterstand zu gelangen. Unterstützt wurde Grauwin von den Ärzten Jacques Gindrey und Jean Vidal.
Als Oberstabsarzt Grauwin am 31. März 1954 wieder einmal über Schwerverwundete zum Operationstisch stieg, hörte er das Schluchzen von Geneviève de Galard. Sie lehnte an der Wand und weinte. Geneviève war seit drei Tagen mit der Besatzung ihres zerstörten Flugzeugs in der Festung, hatte unermüdlich geholfen und freundlich gelächelt. Aber nun schien sie körperlich und seelisch am Ende.
Wenn die Lage in der heftig umkämpften Dschungelfestung Dien Bien Phu nicht so schlecht gewesen wäre, wäre Geneviève beim Lesen eines Briefes ihrer Mutter im April 1954 in schallendes Gelächter ausgebrochen. Germaine de Galard hatte in Unkenntnis der tatsächlichen Situation in der Dschungelfestung geschrieben, sie sei nicht unglücklich darüber, dass ihre Tochter in Dien Bien Phu sei, denn dort sei sie nicht – wie zuvor als „Fliegende Krankenschwester“ – durch einen Flugzeugabsturz in Gefahr.
Auf Einladung von Fallschirmjäger-Oberst Pierre Langlais (1909–1988) kam Geneviève de Galard am Abend des 29. April 1954 zum Essen in die Messe des Hauptgefechtsstandes von Dien Bien Phu. Dort sagte der französische Kommandeur, General Christian Marie Comte de La Croix de Castries (1902–1991), zu ihr: „Ich hab’ was für Sie, Geneviève“. Anschließend nahm der erst zwei Wochen zuvor vom Oberst zum Brigadegeneral beförderte Castries aus einer Schublade ein „Kreuz der Ehrenlegion“, das ein Fallschirmjägeroffizier ausgeliehen hatte Dann heftete er das „Kreuz der Ehrenlegion“ zusammen mit einem Kriegskreuz („Croix de Guerre“), das Langlais in einer Offizierskiste gefunden hatte, Geneviève an die Brust. So wird es in dem Buch „Der Fall von Dien Bien Phu. Des weissen Mannes Stalingrad in Indochina“ (1964) des Historikers Jules Roy geschildert. Geneviéve war nun „Ritter der Ehrenlegion“.
Christian Marie de Castries war zum General ernannt worden, obwohl er sich als Kavallerieoffizier als unfähig für den Verteidigungskrieg erwiesen hatte. Den Kommandeur der französischen Truppen in der Schlacht von Dien Bien Phu hatte man in Deutschland in unguter Erinnerung. Gegen Ende des „Zweiten Weltkrieges“ war er als Major in der 1. französischen Armee unter General Jean de Lattre de Tassigny (1889–1952) im April 1945 am Vormarsch in Südwestdeutschland beteiligt gewesen. In seinen Verantwortungsbereich fiel dabei die weitgehende Zerstörung der unbefestigten württembergischen Stadt Freudenstadt durch Artilleriefeuer.
Am 30. April 1954 ernannte man Geneviève de Galard an der Seite von Lieutenant Colonel Marcel Bigeard (1916–2010, dem Kommandeur des 6. Fallschirmbatallions, zum Ehrenmitglied der französischen Fremdenlegion („Légionnaire de 1ère classe“). Der 30. April gilt als höchster Gedenktag der Fremdenlegion. Er wird alljährlich zu Ehren der Gefallenen des Gefechtes vom 30. April 1863 zwischen 65 Fremdenlegionären und 2.000 Mexikanern um die Hazienda Camerone in Mexiko abgehalten. Nach der Preisverleihung erklärte Geneviève ihrem Förderer Oberst Pierre Langlais bei den Fremdenlegionären, wenn sie ihm jemals wieder lebend begegne, zahle sie ihm eine Flasche Champagner, egal wo sie sich träfen. Langlais hatte im April 1954 den Vorschlag für die Auszeichnung von Geneviève verfasst und wärmstens begründet. Besonders hob er hervor, dass sie vom 30. März bis zum 2. April 1954 auf eigene Initiative unter feindlichem Artilleriebeschuss verwundete Soldaten medizinisch versorgt hatte. Für die Soldaten von Dien Bien Phu werde sie immer die pure Inkarnation der heroischen Tugenden einer französischen Krankenschwester sein.
Einen Tag vor dem Ende der „Schlacht von Dien Bien Phu“ lag Geneviève de Galard am 6. Mai 1954 im Unterstand des Festungskommandanten unter einem Tisch auf einer Matratze aus Fallschirmen. Dort saß auch Marcel Bigeard, der erleichtert war, dass sein 1. Kolonialfallschirmjäger-Bataillon nicht mehr in letzter Minute geopfert werden sollte.
Nach 57-tägiger Belagerung durch die Vietminh ging den französischen Truppen in der Dschungelfestung Dien Bien Phu die Munition aus. General de Castries musste am 7. Mai 1954 die Festung übergeben. Castries geriet mit rund 10.800 Mann, die während der Belagerung nur sehr wenig geschlafen hatten, in vietnamesische Gefangenschaft. Vom 8. Mai bis zum 21. Juli 1954 tagte die Indochina-Konferenz in Genf, an der die beiden Kriegsparteien Frankreich und Demokratische Republik Vietnam sowie die USA, China, Großbritannien, die Sowjetunion, Vietnam, Laos und Kambodscha teilnahmen. Dabei verständigte man sich auf einen Waffenstillstand. Dieses „Genfer Abkommen“ beendete den Indochinakrieg und die französische Kolonialzeit in Asien.
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- Citation du texte
- Ernst Probst (Auteur), 2013, Geneviève de Galard - Der "Engel von Dien Bien Phu", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/212243
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