Die Welt steht im Wandel. Globalisierungstendenzen beschränken sich seither nicht ausschließlich mehr auf Dienstleistungen und Waren. Seit den zunehmenden Liberalisierungsbemühungen auf den internationalen Kapitalmärkten durch Privatisierungen und Deregulierungen scheint es Investoren privater und öffentlicher Herkunft möglich, in nahezu jedes Unternehmen und Land zu investieren. Daher wird zunehmend von Anlegern erwartet, dass die Renditen des Anlageobjektes oberhalb des lokalen Benchmarks, z.B. eines lokalen Indizes wie dem S&P 500, liegen. Würde der Investor lediglich seine Investitionstätigkeit nach dem diesem Erfolgskriterium, dem Ertrag oder die Rendite, ausrichten, so wird die Vermögensanlage in ausschließlich ein einziges lokales oder internationales Investitionsobjekt – das mit der höchsten prognostizierten Rendite – erfolgen. Sogenannte Emerging-Markets und Schwellenländer bieten diesbezüglich chancenreiche Anlagemöglichkeiten.
Da diese Chancen jedoch immer mit Risiken verbunden sind und Investoren dies früh erkannten, berücksichtigen sie das Risiko, d.h. die Schwankung der erwarteten künftigen Renditen. Somit wird der Gesichtspunkt Rendite um das inhärente Risiko der zu wählenden Anlage erweitert. Um dem Anspruch der individuellen Rendite-Risikobereitschaft gerecht zu werden, entwickelte Markowitz bereits in den frühen 50'er Jahren das Instrument der Diversifikation. Um nun den Renditevorstellungen der Aktionäre einerseits und deren Risikoaversität andererseits zu entsprechen, werden zunehmend länder- und damit währungsübergreifende Portfolios sämtlicher Anlagekategorien geformt, um das Anlagenrisiko bei gleichbleibender Gesamtrendite zu minimieren oder die Rendite bei gleichbleibendem Risiko zu maximieren – immer unter dem Gesichtspunkt der Effizienz eines Portfolios. Jedoch führt die Anlage in verschiedene Länder zu einem zusätzlich zu berücksichtigen Risikofaktor, ausgedrückt in der ausländischen Währung.
Inhaltverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abkurzungsverzeichnis
Symbolverzeichnis
1 Global investierte Portfolios und die Gefahr des Wahrungsrisikos - eine Einleitung
2 Rendite- und Risikoprofile internationaler Aktienportfolios
2.1 Anlageform Aktien
2.2 Portfoliorenditen und Risikodiversifikation
2.2.1 Die Diversifikation des Portfoliorisikos - der Grundgedanke
2.2.2 Von Wahrungsrisiken bis Wahrungschancen
3 Auswahl und Vergleich vorhandener Studien
4 Internationale Diversifikation des Wahrungsrisikos - eine empirische Analyse
5 Wahrungsrisiken in der Vermogensanlage absichern, managen oder ignorieren - ein Fazit
Anhang
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- M.Sc. B.Sc. B.Sc. Oliver Liefke (Author), 2011, Portfolioeffekte bei internationaler Diversifikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/212165
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