Aufgebrochene Strukturen, Flexibilität, vielfältige Qualifikations-anforderungen und immer kurzfristigere Veränderungen sind Kennzeichen
der modernen, beschleunigten Arbeitswelt. Arbeitnehmer und Arbeitgeber
müssen Ihre Kompetenzen diesen Entwicklungen immer wieder neu und in
immer kürzeren Zeitabständen anpassen. Der Bedarf und das Angebot an Qualifizierung und Weiterbildung sind rasant angestiegen. Die effektive
und effiziente Vermittlung von Fähigkeiten, Kenntnissen und Fertigkeiten
in unterschiedlichen Bereichen, gehört mit zu den Kernaufgaben von Bildungsträgern und Unternehmen.
Bildungswissenschaftler nutzen für eine nachhaltige Schulung von
Kompetenzen das Vier-Komponenten-Instruktionsdesign-Modell. Entwickelt
von van Merriënboer, gibt das Modell Bildungsexperten Empfehlungen für
das systematische Erlernen von komplexen, kognitiven Fähigkeiten unter Einbindung realistischer Lernaufgaben in multiplen Kontexten. Auf Basis
des vorhandenen Wissens, wird die Integration und Anwendung von neuem
Wissen bei der Lösung von komplexen Problemstellungen in der Praxis
gefördert (vgl. Bastiaens, Deimann, Schrader, Orth, 2010, S. 90).
Der theoretische Teil dieser Arbeit wird sich mit der Erläuterung des
Vier-Komponenten-Instruktionsdesign-Modell beschäftigen.
Im praktischen Teil wird unter Anwendung dieses Modells ein Lehrplanentwurf für den Bereich „Bildungswissenschaftler in der Personalentwicklung, die
den betrieblichen Weiterbildungsbedarf bei geplanten Veränderungen ermitteln“ erstellt. Nachfolgend wird das Modell in einen lerntheoretischen und medien-didaktischen Kontext gesetzt. Die Arbeit schließt mit einer Zusammenfassung und einem Fazit.
Zur Vereinfachung wird in dieser Arbeit nur die männliche Personenform verwandt, die jedoch als geschlechtsneutral verstanden werden und dazu
dienen soll, den Lesefluss zu erleichtern.
Inhaltsverzeichnis
Tabellenverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Das Konzept des Vier-Komponenten-Instruktionsdesign-Modells
(4C/ID Modell) am Beispiel von Bildungswissenschaftlern in der
Personalentwicklung
2.1 Analyse der Kompetenz
2.2 Sequentalisierung von Aufgabenklassen mit vereinfachten Annahmen
2.3 Entwurf der Lernaufgaben
2.4 Unterstützende Informationen
2.5 Just-in-time Informationen
2.6 Part-task Practice
3. Das 4C/ID Model im lerntheoretischen und
mediendidaktischen Kontext
3.1 Lerntheoretische Aspekte des situierten Lernens
3.2 Didaktische Szenarien zur Integration für das 4C/ID Modell
3.3 Medien zur Unterstützung des Blueprint
4. Zusammenfassung mit Fazit
Literaturverzeichnis
Erklärung
- Quote paper
- Jessica Felgentreu (Author), 2013, Bildungswissenschaftler in der Personalentwicklung und das 4C/ID-Modell, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/212037
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