Architektur kann über ihren raumschaffenden Charakter definiert werden. Unter diesem Blickwinkel schafft die Architektur Grenzen zwischen innen und außen. Die architekturtheoretische Auseinandersetzung mit den Fragen: was ist Raum, was definiert ihn, wie grenzt der Mensch sich von innen und außen und umgekehrt ab, deuten auf die konzeptionellen Probleme der baulichen Gestaltung und des menschlichen Verständnisses seiner Umwelt. In dieser Ausarbeitung wird das Wort Raum mit Hinblick auf die Bedeutung der Begriffe Innen und Außen betrachtet. Dabei werden folgende Theoretiker und Künstler betrachtet: August Schmarsow, Gaston Bachelard, Georg Simmel, Robert Venturi und Antony Gormley.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Raumtheorien
- 2.1. August Schmarsow - Innen und Außen als eine leibliche Dimension
- 2.2. Gaston Bachelard - Die Dialektik von Innen und Außen
- 2.3. Antony Gormley - Home
- 2.4. Georg Simmel: Brücke und Tür – Übergangsbereiche
- 2.5. Robert Venturi – Innen und Außen als Raum in Raum
- 3. Zusammenfassung – die Grenze
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Architektur als Kunst der Raumbeziehungen, indem sie den Begriff des Raumes im Kontext von Innen und Außen beleuchtet. Die Arbeit analysiert verschiedene theoretische und künstlerische Positionen, um ein umfassenderes Verständnis der Raumwahrnehmung und -gestaltung zu entwickeln.
- Die Beziehung zwischen Innen- und Außenräumen in der Architektur
- Die Rolle des menschlichen Körpers in der Raumerfahrung
- Die anthropologische Dimension der Architektur
- Die Gestaltung von Übergangsbereichen zwischen Innen und Außen
- Verschiedene theoretische Ansätze zur Raumdefinition
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung definiert Architektur über ihren raumschaffenden Charakter und die damit verbundene Grenzziehung zwischen Innen und Außen. Sie stellt die zentralen Fragestellungen der Arbeit vor: Was ist Raum? Was definiert ihn? Wie grenzt sich der Mensch von Innen und Außen ab? Die Arbeit kündigt die Betrachtung verschiedener Theoretiker und Künstler an, die sich mit diesen Fragen auseinandergesetzt haben.
2. Raumtheorien: Dieses Kapitel präsentiert verschiedene Raumtheorien, beginnend mit August Schmarsow, der die Raumerfahrung als eine leibliche Dimension begreift, welche auf physiologischen und psychologischen Bedürfnissen des Menschen basiert und die Architektur als eine Projektion innerer Vorstellungen versteht. Die Arbeit beleuchtet dann weitere Ansätze, die verschiedene Aspekte der Beziehung zwischen Innen und Außen aufzeigen. Die Zusammenhänge zwischen den Theorien werden im Kontext der Raumgestaltung und der menschlichen Wahrnehmung diskutiert.
Schlüsselwörter
Raum, Innenraum, Außenraum, Architekturtheorie, Raumwahrnehmung, Leiblichkeit, Grenzziehung, Anthropologie, Raumgestaltung, August Schmarsow, Gaston Bachelard, Antony Gormley, Georg Simmel, Robert Venturi.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Architektur als Kunst der Raumbeziehungen
Was ist der Gegenstand dieser Seminararbeit?
Die Seminararbeit untersucht Architektur als Kunst der Raumbeziehungen, indem sie den Begriff des Raumes im Kontext von Innen und Außen beleuchtet. Sie analysiert verschiedene theoretische und künstlerische Positionen, um ein umfassenderes Verständnis der Raumwahrnehmung und -gestaltung zu entwickeln.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Beziehung zwischen Innen- und Außenräumen, die Rolle des menschlichen Körpers in der Raumerfahrung, die anthropologische Dimension der Architektur, die Gestaltung von Übergangsbereichen zwischen Innen und Außen und verschiedene theoretische Ansätze zur Raumdefinition.
Welche theoretischen Ansätze werden untersucht?
Die Arbeit analysiert die Raumtheorien von August Schmarsow (Innen und Außen als leibliche Dimension), Gaston Bachelard (Dialektik von Innen und Außen), und diskutiert zusätzlich die Arbeiten von Antony Gormley, Georg Simmel (Brücke und Tür – Übergangsbereiche) und Robert Venturi (Innen und Außen als Raum in Raum). Die Zusammenhänge zwischen diesen Theorien werden im Kontext der Raumgestaltung und der menschlichen Wahrnehmung diskutiert.
Wie ist die Seminararbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu Raumtheorien, und eine Zusammenfassung. Die Einleitung definiert den raumschaffenden Charakter der Architektur und stellt die zentralen Fragestellungen vor. Das Kapitel zu Raumtheorien präsentiert verschiedene theoretische Ansätze und ihre Relevanz für die Architektur. Die Zusammenfassung fasst die zentralen Ergebnisse zusammen.
Welche Schlüsselbegriffe sind relevant?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind Raum, Innenraum, Außenraum, Architekturtheorie, Raumwahrnehmung, Leiblichkeit, Grenzziehung, Anthropologie, Raumgestaltung, August Schmarsow, Gaston Bachelard, Antony Gormley, Georg Simmel und Robert Venturi.
Was ist das Ziel der Arbeit?
Das Ziel ist es, ein umfassenderes Verständnis der Raumwahrnehmung und -gestaltung zu entwickeln, indem die Beziehung zwischen Innen und Außen in der Architektur untersucht wird.
Welche zentralen Fragen werden gestellt?
Die Arbeit befasst sich mit den Fragen: Was ist Raum? Was definiert ihn? Wie grenzt sich der Mensch von Innen und Außen ab?
- Citation du texte
- Sophia Bauer (Auteur), 2012, Architektur als Kunst der Raumbeziehungen: Innen und Außen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/211263