“Two years from now, spam will be solved. I promise a spam-free world by 2006” erklärte der Vorsitzende der Microsoft Corporation, Bill Gates im Jahre 2004 in einer Rede vor dem World Economic Forum in der Schweiz. Diese Prophezeiung hat sich bis jetzt nicht einmal ansatzweise bewahrheitet, sondern die Masse an versendeten Spam Nachrichten vermehrt sich darüber hinaus noch jährlich.
Laut einer Studie der European Network and Information Security Agency (ENISA) aus dem Jahre 2009 werden mehr als 95% des gesamten E-Mail Verkehrs als Spam identifiziert und somit nicht zugestellt. Diese Masse an versendeten E-Mails, welche ihr Ziel größtenteils nicht einmal erreichen, haben ein Volumen erreicht, welches sowohl gewaltige ökologische wie auch ökonomische Auswirkungen hat. Allein die Energie, welche benötigt wird, um die geschätzte Anzahl von 62 Billionen Spam E-Mails zu senden, zu verarbeiten und zu filtern, wird laut einer Studie von ICF International und McAfee aus dem Jahre 2008 auf 33 TWh (Terawattstunden) beziffert, welches der Stromversorgung von 2,4 Millionen amerikanischen Wohnhäusern gleichzustellen ist. Der CO² Ausstoß, welcher dadurch von Spam E-Mails emittiert wird, ist vergleichbar mit dem Ausstoß einer 1,6 millionenfachen Autofahrt um die Erde.
Innerhalb der letzten 15 Jahre überflügelte das Internet als Medium die traditionellen Medien wie Radio oder Fernsehen. Internetwerbung ist für den modernen Internetnutzer heutzutage Alltag und nicht mehr wegzudenken. Die Relevanz und die wirtschaftliche Bedeutung dieses Themas benötigt daher so gut wie keiner weiteren Einführung, soll aber kurz an folgender Kennzahl verdeutlicht werden.
Allein in den USA betrug der Umsatz, welcher im Jahre 2010 mit Internetwerbung erzielt wurde, ca. 26 Milliarden US Dollar, welches die fast schon zu erwartende traditionelle Steigerung zum Vorjahr bedeutete.
Allein diese wenigen Kennzahlen vermitteln schon das Ausmaß, welche durch Spam EMails und Werbung im Internet erreicht wird, sagen aber noch wenig über die ökonomischen Aspekte von Spam E-Mails und Werbung im Internet aus. Diese Studie hat sich zum Ziel gemacht, genau diese Aspekte zu untersuchen und seine ökonomischen Effekte zu beleuchten.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Historischer Überblick
2.1 Begriffserklärung und Definition Bannerwerbung
2.2 Definition und Begriffserklärung Spam-E-Mail
3 Modell
3.1 Standardfall der postalischen Direktwerbung
3.2 Bannerwerbung
3.2.1 Konsumenten von Bannerwerbung
3.2.2 Anbieter von Bannerwerbung
3.2.3 Marktgleichgewicht
3.2.4 Wohlfahrtsanalyse Bannerwerbung
3.3 Spam-E-Mail
3.3.1 Spam-Sender
3.3.2 Spam-Empfänger
3.3.3 E-Mail Service Provider
3.3.4 Wohlfahrtsanalyse Spam E-Mail
4 Zusammenfassung und Fazit
5 Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Benjamin Szer (Author), 2012, Spam-Mails und Werbung im Internet und deren ökonomische Aspekte, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/210086
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