Diese Arbeit soll einen Beitrag zur kontrastiven Linguistik leisten. Die beiden fokussierten Sprachen sind das Italienische und das Französische.
Ein wichtiger Unterschied der romanischen Sprachen besteht in der obligatorischen bzw. nicht-obligatorischen Setzung der Subjektpronomen. Während das Französische eine Realisierung der Subjektpronomen in finiten Sätzen verlangt, können diese im Italienischen häufig ausgelassen werden. Somit wird das Italienische als Pro-Drop bzw. Nullsubjektsprache bezeichnet, während das Neufranzösische diese Eigenschaft nicht mehr besitzt. Eine Hypothese ist, dass durch die reiche Flexionsmorphologie im Italienischen die Identifikation der Person ohne weiteres möglich ist. Die französische Sprache, hingegen, besitzt eine weitaus geringere Flexionsmorphologie, sodass oft eine Ambiguität bezüglich der Person auftritt. Es wird davon ausgegangen, dass die klitischen Subjektpronomen im Französischen dieselben grammatischen Funktionen innehaben wie die Flexionsendung der Verben im Italienischen. Diese Vermutung wird in dieser Arbeit betrachtet und gegebenenfalls widerlegt oder eingeschränkt. Mithilfe der Eigenschaften des sogenannten Nullsubjektparameters, eines Begriffs der generativen Grammatik ist zu analysieren, welche Nullsubjekteigenschaften der französischen Sprache heute noch zugrunde liegen, die einst eine Pro-Drop-Sprache war. Die Korpusanalyse untersucht die syntaktischen Kontexte, die ein Nullsubjektpronomen verhindern und folglich ein disjunktives Subjektpronomen verlangen.
Inhaltsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
1. Einleitung
2. Die Kategorie „Pronomen“
2.1 Der Begriff „Pronomen“
2.2 Die Syntax der Pronomen
2.3 Die Semantik der Pronomen
2.3.1 Die deiktische Funktion
2.3.2 Die anaphorische Funktion -
2.3.3 Die référence par défaut
2.4 Die Einteilung der Personalpronomen
2.4.1 Grundbegriffe
2.4.2 Die klitischen oder unbetonten Personalpronomen
2.4.3 Die nicht-klitischen oder betonten Personalpronomen
3. Vorstellung der Subjektpronomen in beiden Sprachen
3.1 Die französischen Subjektpronomen
3.2 Die italienischen Subjektpronomen
4. Der Nullsubjekt-Parameter
5. Auslassung des Subjektpronomens im Italienischen
5.1 Auslassungen der ersten und zweiten Person
5.2 Auslassung der dritten Person
5.2.1 Die deiktische Funktion
5.2.2 Die anaphorische Funktion
6. Realisierung der Subjektpronomen im Italienischen
6.1 Zur Betonung
6.2 Zur Identifikation des Referenten
6.3 Andere Verwendungsmöglichkeiten
7. Spuren der Nullsubjektsprache im Französischen
7.1 Die Entwicklung des Französischen
7.2 Eigenschaften von Nullsubjektsprachen im Französischen
7.2.1 Nichtrealisierung von Subjekten in finiten Sätzen
7.2.2 Betonte Pronomen in satzinitialer Position
7.2.3 Postverbal auftretende Subjekte
a) Aussagesätze
b) Interrogativsätze
7.2.4 Die Verneinung
7.3 Resultat
8. Korpusanalyse zum Italienischen
8.1 Untersuchungsziel
8.2 Themen und Register
8.3 Gründe für die Realisierung der Subjektpronomen
8.3.1 Realisierung der Subjektpronomen zur Betonung
8.3.2 Subjektpronomen zur Identifikation des Referenten
8.3.3 Die Realisierung der älteren Formen
8.4 Untersuchungsergebnis
9. Zusammenfassung
10. Literaturverzeichnis
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