PädagogInnen wie Rosy Henneberg haben den Begriff der "Kindzentrierung" geprägt. Dieser Begriff steht nicht für ein neues Konzept, sondern für eine auf Dialog und Wertschätzung basierende Haltung gegenüber Kindern. Die radikal erscheinende kindzentrierte Haltung wird durch viele Praxisbeispielen genauer beleuchtet und erläutert sowie kritisch hinterfragt.
Inhaltsverzeichnis
- Kindzentrierung – Eine Einführung
- Célestin Freinet - Der Vater der Kindzentrierung
- Janusz Korczaks Rechte des Kindes
- Die Rolle des Erziehers/der Erzieherin – Auf die Haltung kommt es an
- Dialog-Auf Augenhöhe mit dem Kind
- Partizipation, Regeln und Grenzziehungen
- Die Machtposition der Erwachsenen und wie damit im Sinne der Kindzentrierung umgegangen werden kann
- Der Weg ist das Ziel – Kindzentrierung als Prozess
- Und wo bleiben die Eltern?
- Reflexion
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Konzept der Kindzentrierung, die sich auf die professionelle Haltung des Erwachsenen im pädagogischen Verhältnis zum Kind bezieht. Dabei wird deutlich, dass Kindzentrierung nicht die Beziehung selbst, sondern das professionelle Selbstverständnis des Erwachsenen als Basis für den Aufbau einer guten Beziehung zum Kind darstellt.
- Kindzentrierte Haltung und deren Bedeutung für die pädagogische Praxis
- Der Dialog als Grundlage für die kindzentrierte Arbeit
- Partizipation und Selbstbestimmung von Kindern
- Machtposition der Erwachsenen und Umgang mit Regeln im Sinne der Kindzentrierung
- Die Rolle der Eltern in der kindzentrierten Pädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
- Das erste Kapitel stellt das Konzept der Kindzentrierung anhand eines Praxisbeispiels vor und zeigt die Bedeutung einer wertschätzenden und vertrauensvollen Haltung gegenüber dem Kind auf.
- Das zweite Kapitel beleuchtet die Rolle des Erziehers/der Erzieherin, der/die durch eine kindzentrierte Haltung eine gute Beziehung zum Kind aufbauen kann. Die Bedeutung von Beobachtung, Begleitung und Unterstützung des Kindes ohne Bevormundung wird hervorgehoben.
- Im dritten Kapitel wird die Bedeutung des Dialogs auf Augenhöhe mit dem Kind für die kindzentrierte Arbeit beleuchtet.
- Das vierte Kapitel befasst sich mit den Themen Partizipation, Regeln und Grenzziehungen. Es wird darauf eingegangen, wie die Machtposition der Erwachsenen im Sinne der Kindzentrierung genutzt werden kann, um den Kindern Selbstbestimmung und Eigenverantwortlichkeit zu ermöglichen.
- Im fünften Kapitel wird Kindzentrierung als ein Prozess dargestellt, der den Kindern die Übernahme von Verantwortung für ihr Handeln ermöglichen soll.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die zentralen Themen Kindzentrierung, Pädagogische Haltung, Dialog, Partizipation, Selbstbestimmung, Regeln, Grenzziehungen, Elternbeteiligung und die Entstehung des Konzeptes der Kindzentrierung durch die Arbeit von Célestin Freinet.
- Citar trabajo
- Andrea Schneider (Autor), 2012, Die Voraussetzungen für eine Kindzentrierung, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/209303