Linder Palmers Text ,Kant and the Brain – A new empirical hypothesis’ nimmt unter anderem die Theorie eines menschlichen Urteils der Wahrnehmung des Schönen und Erhabenen von Immanuel Kant auf. Der Kant´sche Ansatz stellt im Rahmen der ,Philosophie der Kunst’ eine zunächst Subjekt- und nicht Werk-bezogene Fragestellung nach den formalen Möglichkeiten der Wahrnehmung des Schönen überhaupt dar. Der empirische Ansatz Palmers sucht nach neurobiologischen Korrelaten des Kant´schen ,Geschmacksurteils’ und kann im Rahmen der Disziplin der ,Neuroästhetik’ gesehen werden. Palmer schlägt als neurobiologisches Korrelat des ästhetischen Urteilsvermögens die anatomische Struktur der basolateralen Amygdala vor. Es wird der bei Kant zentrale Aspekt des freien, nicht kognitiv-erkennenden kontemplativen Akts des vorsprachlichen Erfassens des Geschmacksurteils neuroanatomisch aufgriffen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Die Disziplin der ,Neuroästhetik’
3 Überblick über die Empirische Hypothesen aus Linda Palmers ,Kant and the Brain´
3.1 Palmers Zusammenfassung der Kritiken Kants
3.2 Palmers Empirische Hypothesen
4 Kritische Erörterung der Hypothesen Palmers
4.1 Auseinandersetzung mit Kant
4.2 Auseinandersetzung mit neurowissenschaftlichen Erkenntnissen
4.3 Auseinandersetzung mit dem neuro-philosophischen Kontext
5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen
6 Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Dr. Lars Wojtecki (Auteur), 2012, Gibt es neuronale Korrelate der ästhetischen Urteilskraft?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/208702
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