Die Gesellschaft in der wir leben befindet sich im Wandel. Erlebnisorientierung und sinnliche Konsumerlebnisse leisten zunehmend ihren Beitrag zur Steigerung von Lebensqualität. Bestärkt wird dieser Wandel von den derzeitigen Werbetrends und „der zunehmenden Erlebnis- und Genussorientierung, im Gesundheits- und Umweltbewusstsein sowie in der Betonung der Freizeit.“1 Die vorliegende Hausarbeit verdeutlicht am Beispiel des fiktiven Unternehmens Ruhe & Gelassen-heit, wie ein Weingut den Aspekt der Erlebnisorientierung in einer Event-Strategie umsetzen und zur Kundenbindung nutzen kann. Einführend in das Thema erfolgt die Definition von „Event“ und „Event-Marketing“. Worauf verschiedene Arten eines Events, seine Merkmale und Gründe für den Einsatz erläutert werden. Im darauf folgenden Kapitel wird des Aspekt der Kundenbindung in Bezug auf ein Event beleuchtet. Der Kern der Arbeit beschreibt die unterschiedlichen Möglichkei-ten für eine zielgerichtete werbliche Ansprache im Rahmen des Eventmarketings sowie deren begleitende Maßnahmen zur Kundenbindung. Die Hausarbeit schließt mit einem Ausblick in die Zukunft des Event-Marketing.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
1 Einführung
2 Event versus Event-Marketing
2.1 Definition Event
2.2 Definition Event-Marketing
2.3 Typisierung von Events
2.4 Wirkungsweisen von Events
3 Grundlagen zur Kundenbindung
3.1 Psychologische Definition Kundenbindung
3.2 Bedeutung der Kundenbindung
3.2.1 Kundenbindung als Managementaufgabe
3.2.2 Interdependenz von Produzent und Konsument
4 Umsetzungsphasen ein es Events
4.1 Event Strategie
4.2 Event Planung
4.3 Event-Realisierung
4.4 Event Kontrolle
5 Events am simulierten Beispiel der Firma Ruhe & Gelassenheit
5.1 Geeignete Events zur Kundenbindung und -neugewinnung
5.2 Begleitende Maßnahmen
6 Fazit (Ausblick in die Zukunft des Event-Marketing)
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Dimensionen des Event-Marketings
1 Einführung
Die Gesellschaft in der wir leben befindet sich im Wandel. Erlebnisorientierung und sinnliche Konsumerlebnisse leisten zunehmend ihren Beitrag zur Steigerung von Lebensqualität. Bestärkt wird dieser Wandel von den derzeitigen Werbetrends und „der zunehmenden Erlebnis- und Genussorientierung, im Gesundheits- und Umweltbewusstsein sowie in der Betonung der Freizeit.“1 Die vorliegende Hausarbeit verdeutlicht am Beispiel des fiktiven Unternehmens Ruhe & Gelassen-heit, wie ein Weingut den Aspekt der Erlebnisorientierung in einer Event-Strategie umsetzen und zur Kundenbindung nutzen kann. Einführend in das Thema erfolgt die Definition von „Event“ und „Event-Marketing“. Worauf verschiedene Arten eines Events, seine Merkmale und Gründe für den Einsatz erläutert werden. Im darauf folgenden Kapitel wird des Aspekt der Kundenbindung in Bezug auf ein Event beleuchtet. Der Kern der Arbeit beschreibt die unterschiedlichen Möglichkei-ten für eine zielgerichtete werbliche Ansprache im Rahmen des Eventmarketings sowie deren begleitende Maßnahmen zur Kundenbindung. Die Hausarbeit schließt mit einem Ausblick in die Zukunft des Event-Marketing.
2 Events versus Event-Marketing
2.1 Definition Event
In der gängigen Literatur lassen ich eine Vielzahl von Definitionen für die Begriffe Event und Event-Marketing finden. Das Substantiv Event stammt aus dem Lateinischen „eventum“ und bedeutet Veranstaltung. Dabei finden im Sprachgebrauch gleichberechtigt die Artikel der und das also „der Event“ und „das Event“ Verwendung. Ein Event ist ein „zielorientiertes bewusst geplan-tes und inszeniertes einmaliges, mit konkretem Nutzen und hoher Aktivierung sowie anhaltendem Erinnerungswert bei den Teilnehmen wirkendes Ereignis.“2 Durch unternehmenskommunikative Maßnahmen sollen demnach emotionale und physische Reize geboten werden, die bei Konsum-enten Aktivierungsprozesse auslösen und Informationen kommunizieren, die zur Festigung von Präferenzen zum jeweiligen Produkt oder Unternehmen ihren Beitrag leisten.
2.2 Definition Event-Marketing
Das Event-Marketing ist ein Instrument der Unternehmenskommunikation, welches dem informationsüberlasteten Konsumenten in seiner selektiven Wahrnehmung etwas Besonderes bieten will. Im Fokus steht die erlebnisorientierte Kommunikation in Bezug zu einem Produkt, einer Dienstleistung oder eines Unternehmens. Event-Marketing wird definiert als „die Inszenierung von Ereignissen mit deren Planung, Organisation und Kontrolle im Rahmen der Unternehmens-
kommunikation. Durch erlebnisorientierte firmen- oder produktbezogene Veranstaltungen werden emotionale und physische Reize sowie starke Aktivierungsprozesse ausgelöst“. 3 Das Event-Marketing ist somit die strategische Komponente, während das Event selber das Ergebnis der operativen Umsetzung darstellt. Wesentliches Merkmal eines Events ist die hohe Dialogfähigkeit. Events ermöglichen direkte Kontakte zu anwesenden Konsumenten. Welche Veranstaltungsformen zur Auswahl stehen, verdeutlichen im Folgenden die Typologien von Events.
2.3 Typisierung von Events
In der gängigen Literatur werden eine Vielzahl von Methoden aufgeführt, die Vorschläge bieten, Events in ihren Erscheinungsformen zu kategorisieren. Dazu werden oftmals Merkmalspaare angeboten, anhand derer die Kategorien gebildet werden können. So ist beispielsweise zu kategorisieren nach: unternehmensinternen sowie- externen Zielgruppen4 , die Einteilung nach spezifischer und affektiver Kommunikation 5 oder der Systematisierung nach den Dimensionen Erlebnisrahmen, Art der Interaktion, Zugehörigkeit des Eventteilnehmers zur Eventzielgruppe6.
Wählt man nach Zanger eine eindimensionale Einteilung, so werden Events vorwiegend nach der Zielgruppe kategorisiert. In diesem Fall wäre einzuteilen in Public- beziehnungsweise Corporate Events. Weiterhin lassen sich nach Zanger in mehrdimensionale Events klassifizieren. Dazu werden meist drei Dimensionen gleichzeitig berücksichtigt. Diese können sein, a) der Erlebnisrahmen, b) die Adressaten und c) die Art der Interaktion. Zur Verdeutlichung zeigt dies Abbildung 1:
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Dimensionen des Event-Marketings nach Zanger/Sitenich 1996. S135
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1 vgl. www. praxisinstitut.de
2 vgl. Schulze, G. : Die Erlebnisgesellschaft, 8. A., Frankfurt a.M. 2000
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