Der Horrorfilm – so manchem mag er als anspruchslose und blutige Unterhaltung
gelten, andere sehen in ihm einen Spiegel desatröser gesellschaftlicher Zustände
oder eine Kritik an politischen Verhältnissen. Wie auch immer man den Horrorfilm
einordnen mag, über seine Grundsubstanz, über das, was einen Film zu einem
Horrorfilm macht, lässt sich schwerlich streiten:
In nahezu jedem Film dieses Genres wird zunächst einmal das normale Leben einer
Gruppe von Menschen oder eines Individuums gezeigt und vorgestellt. Nach einiger
Zeit passiert dann etwas Schreckliches; eine – wie auch immer geartete – Bedrohung
bringt das Alltagsleben gehörig aus den Fugen.
Der kanadische Filmkritiker Robin Wood erkennt in dieser (scheinbaren)
Gesetzmäßigkeit die elementare Formel des Horrorfilmes: „Die Normalität ist durch
das Monster bedroht“. Normalität bedeutet für Wood die Übereinstimmung mit den
vorherrschenden sozialen Normen; ein Leben, das meist mit den in der bürgerlich kapitalistischen Welt vorherrschenden gesellschaftlichen Grundsätzen der
Monogamie und Heterosexualität im Einklang steht.
Das Monster kann für Wood so ziemlich alles von einem Blutsauger oder einem
riesigen Ungetüm bis hin zu einem vom Teufel besessenen Kind oder einem
mutierten Zellklumpen sein. Entscheidend ist nicht die äußere Form des Monsters,
sondern das, was es verkörpert. Hierbei handelt es sich Wood zufolge um die
Konzepte des gesellschaftlich und individuell Verdrängten und des Anderen, die
durch die Figur des Monsters zum Ausdruck gebracht werden. Doch was bedeutet
diese Konzepte überhaupt?
Inhaltsverzeichnis
- Der Horrorfilm — so manchem mag er als anspruchslose und blutige Unterhaltung gelten, andere sehen in ihm einen Spiegel desatröser gesellschaftlicher Zustände oder eine Kritik an politischen Verhältnissen.
- Wie auch immer man den Horroffllm einordnen mag: über seine Grundsubstanz, über das, was einen Film zu einem Horroffllm macht: lässt sich schwerlich streiten:
- In nahezu jedem Film dieses Genres wird zunächst einmal das normale Leben einer Gruppe von Menschen oder eines Individuums gezeigt und vorgestellt Nach einiger Zelt passiert dann etwas Schreckliches; eine — wie auch immer geartete — Bedrohung bringt das Alltagsleben gehörig aus den Fugen.
- Der kanadische Filmkritiker Robin Wood erkennt in dieser (scheinbaren Gesetzmäßigkeit die elementare Formel des Horrorfilmes _ „Die Normalität ist durch das Monster bedroht".
- Normalität bedeutet flir Wood die Übereinstimmung mit den u)rherrschenden sozialen Normen; ein Leben, das meist mit den in der bürgerlich-kapitalistischen Welt u)rherrschenden gesellschaftlichen Grundsätzen der Monogamie und Heterosexualität im Einklang steht
- Das Monster kann Rir Wood so ziemlich alles von einem Blutsauger oder einem riesigen Ungetüm bis hin zu einem vom Teufel besessenen Kind oder einem mutierenen Zellklumpen sein.
- Entscheidend ist nicht die äußere Form des Monsters: sondern das, was es verkörpert Hierbei handelt es sich Wood zufolge um die Konzepte des gesellschaftlich und individuell Verdrängten und des Anderen, die durch die Figur des Monsters zum Ausdruck gebracht werden.
- Doch was bedeutet diese Konzepte überhaupt?
- Mit Bezug auf Freud und Marcuse geht Robin Wood davon aus, dass der Mensch sich in emem ständigen Prozess der Verdrängens befindet Unterschieden Ivird zwischen basaler Verdrängung, die uns zu einem denkenden, (mehr oder minder) sozialkompatiblen menschlichen Wesen macht und der überschüssigen Verdrängung.
- Letztere sei fir das Funktionieren des sozialen Lebens nicht notwendig, vielmehr beruhe sie auf den von Generation zu Generation weitergegebenen Normen, die die freie Entfaltung des Individuums stark behindem können.
- Den tief in der Gesellschaft verankerten Regel- und Normenkatalog kann man auf folgende Aussage hemnterbrechen: was von dem Idealbild eines monogam-heterosexuellen: bourgeois-patriarchalen Kapitalisten abweicht, ist gesellschaftlich nicht gewünscht und wird als Bedrohung empfunden.
- Zu sagen, die Bedrohung gehe von eimgen Wenigen aus, die mit ihrer unanständigen Lebensweise das Wohl und die Ideale des Groß vorbildlich handelnder und denkender Bürger bedrohen: ist jedoch zu einfach.
- Vielmehr steckt 'das Böse' in -edem von uns!
- Doch da nicht dem bürgerlichen Ideal eines rollenkonform handelnden Automatens entsprechende Anlagen: wie Bisexualität oder eine zu stark ausgeprägte — und damit unkontrollierbare — Kreativität, sozial nicht gewünscht sind: müssen sie schon im Kem unterdmckt werden.
- Eine Zerstörung des Verdrängten im Selbst sei jedoch nicht möglich und so werde es auf Andere projiziert, um don gehasst und nach Möglichkeit vernichtet zu werden.
- Wood schreibt, man hasse im Außen genau das, was man an sich selbst ablehnt Der Hass richte sich dabei gegen so unterschiedliche Gruppen und Phänomene wie Frauen (auf die Männer ihre eigene: verdrängte Weiblichkeit projizieren und abwerten), altemative ('beängstigende') Ideologien, abweichende Sexualwerhalten und Kinder (Kinder als diejenigen: die noch nicht völlig sozialisiert sind und sich somit in jeder Hinsicht durch eine gewisse Andersartigkeit auszeichnen).
- Der Hass auf Andere ist jedoch nur symptomatisch und bringt keine Erlösung von den inneren Widersprüchen: Wood stimmt mit Freud überein, dass die Last der Verdrängung schier untragbar sei und die Menschen in unserer Gesellschaft deshalb zu Unzufriedenheit, Neurotizismus und Gier neigen.
- Schlagen wir nun die Kurve zurück zum Horrorfilm: Im Horrorfilm bricht das 'im wahren Leben' Verdrängte in Form des Monsters aus; es bedroht die bourgeoise Normalität.
- Dass im Film diese unsere — Normal ität b e droht wird, macht die Faszination des Genres aus.
- Im Kino ist es — zumindest dem Gedanken nach möglich, unseren heimlichen, abscheulichen Wunsch zu verwirklichen, die uns unterdrückenden N ormen zu zerstören.
- Damit sind wir auch schon bei der Beziehung zwischen Monster und Normalität.
- Für Wood ist diese dritte Variable: die wichtigste Größe in seiner Formel.
- Sie baut auf der ersten Variable ('das Monstee, das wandelbar und jeweils den u)rherrschenden Ausprägungsformen gesellschaftlicher Ängste angepasst ist) und der nveiten Variable ('die [filmübergreifend meist konstante] Normalität') auf und bestimmt das grundlegende Thema des Horrorfilmes.
- Nachdem diese „einfache und offensichtliche Elementarformel des Horrorfilms" einmal aufgestellt ist, füllt Wood sie im nächsten Teil seiner Abhandlung „Der arnerikanische Albtraum" auch sogleich vor, um ihre Anwendbarkeit zu bewelsen_
- Der Autor stellt die im Film MURDERS IN THE RUE MORGUE vorgestellte Normalität vor, beschreibt dann das - in Dr. Mirakle, seinen Diener und Erik geteilte - Monster und geht schließlich auf die Beziehung zwischen Monster und Normalität ein.
- In diesem letzteren Abschnitt wird die strukturierende Funktion des Doppelgängermotives hervorgehoben, es werden die in den Film eingebetteten Widersprüche aufgezählt und die von Wood herausgearbeitete Aussage des Filmes (die Unmöglichkeit einer Abtrennung zwischen Reinheit/Normalität und Erotik,'Emiedrigung) wird genannt
- Als Leser von Woods Aufsatz mag man sich an dieser Stelle freuen, die einzelnen Variablen beispielhaft erklärt bekommen zu haben und freudiger Erwartung weiterlesen, um zu erfahren: wie Wood nun mit den Variablen arbeiteten wird.
- Die nächsten Zeilen werden auf der Suche nach dem Sinn der Formel überflogen.
- Irgendwann wird klar, dass die Variablen: geschweige denn die Auflösung der Formel, keine große Rolle mehr spielen werden.
- Statt mich nun allzu lange mit der Enttäuschung über die ausbleibende Auflösung der vielversprechenden Formel aufruhalten: möchte ich sie meinerseits beispielhaft an zwei Horrorfilmen unterschiedlicher Epochen diskutieren:
- Der 1931 erschienene Film DR. JEKYLLAND HYDE des US-amerikanischen Regisseurs Rouben Mamoulian beschreibt die durch einen selbstgebräuten Trank induzierte Verwandlung des Wissenschaftlers Dr. Jekyll in ein triebgesteuertes Ungetüm.
- Der Film weist eine horrorfilmtypische, langweilige Realität auf: Dr. Jekyll ist als Wissenschaftler und Arzt angesehen; seine revolutionär Idee der Spaltung eines Menschen in seine gute und schlechte Seite wird jedoch abgelehnt, die Existenz eines bösen Teil des Menschen gar geleugnet.
- Die Aussagen von Dr Jekylls Freund , There are bounds behind which one should not go" und „Ifind London quite satisfactory as it is " beschreiben gewissermaßen die Ablehnung und Angst der Menschen gegenüber neuen: bedrohlichen Ideen.
- In der Alltagswelt scheint es mcht nur wichtig, seine Ideen nicht in die Tat umzusetzen, sondern ebenso die eigenen sexuellen Bedürftisse zu unterdrücken (J , You ought to control those instincts! Dr. Jekyll muss bis zu seiner — von seinem Schwiegervater in spe hinausgezögerten - Hochzeit mit Muriel in Enthaltsamkeit leben.
- Dieses Verbot zur Auslebung der Sexualität kann als entscheidendes Moment von Dr. Jekylls Verwandlung in ein Monster betrachtet werden.
- Der Wissenschaftler setzt seine sexuelle Energie in nichtsexuelle Kreativität um; durch seine revolutionären Ideen und Experimente setzt er sich dabei gewissermaßen schon über die bürgerlichen Normen hinweg.
- Sobald er sich in Mr_ Hyde verwandelt hat: geht er noch einen Schritt weiter: er lebt nicht nur die verdrängte Sexualität aus, außerdem wird er zu einem aggressiven „Tier"; selbst eine basale Verdrängung scheint Rir Mr. Hyde schier unmöglich.
- Robin Wood schreibt, dass das Monster in den meisten Horrorfilmen nicht völlig unsympathisch sei.
- So ist es auch im Falle Mr Hydes: auch wenn Mr_ Hydes Verhalten moralisch empörend ist, so ist es doch faszinierend dass er aus der gesellschaftlichen Welt ausgebrochen ist und die unterdrückten Triebe Dr. Jekylls auslebt.
- Mr Hyde als Alter Ego präsentiert also in der Variablen der Monster-Normalitäts-Beziehung das triebgesteuerte Monster als eine dem Menschen innewohnende Seite
- Das Ende von DR. JEKYLL AND NR. HYDE ist typisch flir den amerikanischen Horroffllm der 30er Jahre: das Monster (also Mr. Hyde und der mit ihm ein einer Person vereinte Dr. Jekyll, der nvar nicht durch Gewalt, aber durch seine Ideen eine Bedrohung für bestehende gesellschaftliche Verhältnisse darstellte) wird vernichtet und man kann annehmen, dass ein Rückkehr zur Normalität ohne weiteres möglich
- Auch in den 1970er Jahren — für Wood das goldene Zeitalter des Horrorfilmes kann man die Formel auf das Groß der Filme anwenden.
- Diese Blütezeit des arnerikanischen Gruselfilmes möchte ich jedoch überspringen und zu einem neueren Vertreter des Genres kommen: THE FLY — ein Science Fiction-H01Torfi1m des kanadischen Regisseurs David Cronenberg von 1968.
- Hier die 'Anwendung' der Formel schon etwas schwerer.
- Als Normalität könnte zum einen das Paarleben von Brundle und Veronica, aber auch die Gier der Joumalisten nach spektakulären Geschichten gesehen werden.
- Im Gegensatz zu vielen älteren Horroffllmen fällt jedoch auf: dass die filmische Normalität eher offen konstruiert ist.
- Zwischen dem Grundzustand und dem Einbmch des Monsters gibt es keinen starken Bruch Experimente, auch mit lebender Materie werden weder abgelehnt, noch werden sie als besonders bedrohlich dargestellt So verwundert es auch nicht: dass Brundles Verwandlung in das unkontrollierbare Monster Brundlefly ein schleichender Prozess ist und zunächst einmal als nichts negatives aufgefasst
- Ebenso, wie die Abgrenzung von Normalität und Horror in THE FLY schwierig ist, so ist auch die Beschreibung des Monsters nicht ganz einfach.
- Der Gmnd fir Brundleflys Entstehen ist zu teilen selbst- und fremdverschuldet: aber ebenso auf einen Unfall zumckzufi_ihren_ Selbstverschuldet: weil Brundle von Beginn an u)rhatte, sich eines Tages selbst zu teleportieren, fremdverschuldet, weil der eigentliche Auslöser flir die überstürzte Teleportlerung das bei eifersuchtsauslösende Verhalten seiner Freundin Veronica ist.
- Dass Bmndle letztendlich mit einer im Teleporter gefangenen Fliege gemorpht wird: kann als Unfall betrachtet werden.
- Die wichtige Frage bezüglich Brundles schleichender Verwandlung ist nun, welche gesellschaftliche Angst' welches 'Andere' das Monster verkörpert.
- Man könnte argumentieren: Brundle lebe nach der missglückten Teleportierung unterdrückte Aggressionen und sexuelle Energien aus.
- Da jedoch sowohl Sexualität als auch Aggressivität in der Normalität des Filmes nicht absolut an den Rand gedrängt werden (man rufe sich nur die aggressive Stimmung in der Bar oder die Einfachheit, mit der Brundle ein Mädchen fir eine Nacht gewinnen kann in Erinnerung), ist dieses Argument nicht 100% überzeugend.
- Weiterhin ist es möglich: dass das Bedrohliche: 'das Andere' beängstigende Ideologien und eine unkontrollierbare Wissenschaft sind.
- Auch wenn innovatives Experimentieren gesellschaftlich akzeptiert scheint: so stößt Bmndles unchristliches Konzept des Menschen als bloßes Konglomerat von Zellen eher auf Ablehnung
- Auf der Ebene der Beziehung nvischen Normalität und Monster ist noch einmal die durch viele in Gang gesetzte, langsame Verwandlung Brundles heroorzuheben_
- Brundle bleibt zunächst Teil der 'normalen' Welt und wird vorerst auch noch nicht zu einer direkten Bedrohung für seine Mitmenschen.
- Im Laufe seiner Verwandlung schreckt er vor der Anwendung von Gewalt immer weniger zurück und verliert zunehmend die Realität aus den Augen.
- Der aggressiv-weltfremde Höhepunkt ist die Entåihrung Veronicas durch Brundle, der den Wunsch hegt, einen Brundle-Veronica-Baby-Morph zu erschaffen und zur Erreichung seines Zieles auch den Tod anderer Menschen in Kauf nimmt.
- Am Ende wird Brundlefly getötet, die Normalität wird scheinbar wieder hergestellt
- Wie fijr den H01Torfilm ab den 1970ern typisch, kann das Verdrängte jedoch nicht "Rillig ausgelöscht werden: als der Film endet, trägt Veronica noch immer Brundleflys Kind in sich und dass sich kein Wissenschaftler finden wird: der Brundles Experimente wieder aufnimmt, ist auch mehr als unwahrscheinlich.
- Eine der Aussagen des Filmes könnte also die schleichende Bedrohung durch die unkontrollierbare Entwicklung der Wissenschaft sein.
- Könnte — Zumindest auf Grundlage von Woods (unauflösbarer) Formel ist keine abschliessende Antwon auf die Frage nach den zentralen Konzepten, geschweige denn der Hauptaussage des Filmes zu finden.
- Doch was nützt solch eine unauflösbare Formel dann überhaupt?
- Begreift man sie als eine An mathematische Gleichung zur Entschlüsselung des Horroffllmes, so ist sie tatsächlich völlig sinnlos.
- Rufen wir uns jedoch in Erinnerung, dass eine Beschreibung und Entschlüsselung kultureller Produktionen sich unmöglich anhand mathematischer Gleichungen durchfuhren lässt und begreifen wir Woods Formel im nächsten Schritt nicht als Rechengrundlage, sondern vielmehr als Beschreibungsinstrument, so ist sie doch eine gute Grundlage, um die wichtigsten Elemente des Horrorfilmes — das Monster, die filmische Normalität und deren Beziehung — herauszuarbeiten.
- Zwar können durch sie keine 'abschließenden Wahrheiten' geåunden werden, doch in Kombination mit Woods breitem Ideen- und Konzeptkatalog zum Hofforfilm leistet sie einen wichtigen Beitrag zur Beschreibung der genretypischen Strukturen _
- Einmal abgesehen von der Unmöglichkeit das Genre des Horrorfilmes als annähernd homogene Masse zu beschreiben: die sich nach ein und derselben Formel auflöst: wäre eine vollständige Entschlüsselung auch nicht "tinschenswelt Die Faszination am Horror liegt auch darin begründet, dass er in seiner Komplexität nicht immer vollständig zu entschlüsseln ist.
- Literatur:
- Robm Wood: Der amerikanische Albtraum: Horror in den 1970er Jahren.
- In: Zeitschrift Fantastikforschung 1/2011, S. 91—123.
- Filme:
- JEKYLL AND HYDE (USA 1931, Regie: Rouben Mamoulian)
- THE FLY (USA 1992, Regie: David Cronenberg)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht den Horrorfilm aus kulturwissenschaftlicher Perspektive und analysiert die Formel "Die Normalität ist durch das Monster bedroht", die der kanadische Filmkritiker Robin Wood als elementare Formel des Genres beschreibt. Die Arbeit beleuchtet die Bedeutung des Monsters als Verkörperung des gesellschaftlich und individuell Verdrängten und des Anderen, sowie die Rolle der Normalität als Spiegelbild der herrschenden sozialen Normen.
- Verdrängung und Projektion im Horrorfilm
- Das Monster als Spiegelbild gesellschaftlicher Ängste
- Die Rolle der Normalität im Horrorfilm
- Die Beziehung zwischen Monster und Normalität
- Die Unmöglichkeit einer vollständigen Entschlüsselung des Horrorgenres
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in den Horrorfilm und seiner Bedeutung als Spiegel gesellschaftlicher Zustände. Anschließend wird die elementare Formel des Horrorfilms "Die Normalität ist durch das Monster bedroht" von Robin Wood vorgestellt und erläutert. Die Arbeit untersucht die Bedeutung des Monsters als Verkörperung des Verdrängten und des Anderen, sowie die Rolle der Normalität als Spiegelbild der herrschenden sozialen Normen.
Im weiteren Verlauf werden zwei Horrorfilme unterschiedlicher Epochen analysiert: DR. JEKYLL AND HYDE (1931) und THE FLY (1992). Die Arbeit zeigt, wie die Formel von Robin Wood auf diese Filme angewendet werden kann und welche gesellschaftlichen Ängste und Konzepte in ihnen zum Ausdruck gebracht werden.
Die Arbeit endet mit einer Diskussion über die Unmöglichkeit einer vollständigen Entschlüsselung des Horrorgenres und die Bedeutung der Formel von Robin Wood als Beschreibungsinstrument.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Horrorfilm, die Formel "Die Normalität ist durch das Monster bedroht", Verdrängung, Projektion, das Monster, die Normalität, gesellschaftliche Ängste, Robin Wood, DR. JEKYLL AND HYDE, THE FLY.
- Citar trabajo
- Lea Horak (Autor), 2012, Das Monster und die Normalität, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/207008
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