Social Media ist ein sehr dynamisches Thema, das in Zukunft bei den Unternehmen an Gewicht gewinnen wird. Die Marketingverantwortlichen, die Geschäftsleitungen, aber auch jeder einzelne Mitarbeiter eines Unternehmens werden davon betroffen sein. Aufgrund der momentan sehr schnellen Entwicklung existiert jedoch keine aktuelle Literatur zu diesem Thema.
Die Ziele dieser Arbeit sind: Erarbeitung der relevanten Grundlagen, Durchführung von Experteninterviews, Ergänzung der Grundlagen durch das Fachwissen der Experten, Einsatzmöglichkeiten von Social Media im Detailhandel und am Point of Sale.
II INHALTSVERZEICHNIS
I Management Summary
II Inhaltsverzeichnis
IV Vorwort
V Glossar.
1 Einfuhrung in das Gebiet
1.1 Ausgangslage
1.2 Problemanalyse
2 Zielsetzung
2.1 Inhaltliche Abgrenzung
3 Methodische Vorgehensweise
3.1 Fachbucher und Zeitschriften
3.2 Die Fachmesse
3.3 Das Fachreferat
3.4 Die Befragung
3.5 Das Experteninterview
3.5.1 Der Interview-Leitfaden
3.5.2 DieGutekriterien
3.5.3 Derlnterviewablauf
3.5.4 Die Interviewauswertung
4 Theoretische Grundlagen
4.1 Der Handel
4.2 Der Detailhandel
4.2.1 Schweiz
4.2.2 Europa
4.2.3 Welt
4.3 PointofSale
4.3.1 Barcode
4.3.2 Near Field Communication
4.3.3 Touchcode
4.4 Kaufverhalten und -entscheidung der Kunden
4.4.1 Kaufverhalten am Point of Sale
4.4.2 Einkaufen wird zur Freizeitbeschaftigung
4.5 Das veranderte Medienverhalten
4.5.1 Diemobile Mediennutzung
4.5.2 Nutzung von Internetsuchmaschinen
4.5.3 Nutzung von Social Media
4.5.4 Nutzergenerierte Medieninhalte in Social Media
4.5.5 Treiber des veranderten Medienverhaltens
4.5.6 Augmented Reality
4.6 Social Media
4.6.1 Definitionen
4.6.2 Kommunikation
4.6.3 Neue Medien
4.6.4 Der Social-Media-Nutzer
4.6.5 Funf Arten, wie man im Web sozial ist
4.6.6 Transparenz im Social Web
4.6.7 Messbarkeit und der Return on Investment
4.7 Marketing
4.7.1 Der Long Tail des Marketings
4.7.2 Vier Kernaufgaben des Marketings
4.7.3 Content Marketing
4.7.4 Virales Marketing
4.7.5 POS-Marketing
4.7.6 Shopper Marketing
4.8 Die Auswertung der Experteninterviews
5 Praktische Einsatzmoglichkeiten
5.1 SWOT-Analysen
5.1.1 SWOT-Analyse Point of Sale
5.1.2 SWOT-Analyse Kaufverhalten
5.1.3 SWOT-Analyse Medienverhalten
5.1.4 SWOT-Analyse Social Media
5.1.5 SWOT-Analyse Marketing
5.2 Local Based Services
5.2.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.2.2 Beschreibung
5.3 Kundenempfehlung
5.3.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.3.2 Beschreibung
5.4 Contest
5.4.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.4.2 Beschreibung Werbefilm
5.4.3 Beschreibung Fotocontest
5.4.4 Beschreibung Social Game
5.5 Einkaufsliste
5.5.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.5.2 Beschreibung
5.6 Navigation
5.6.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.6.2 Beschreibung
5.7 Preisvergleich
5.7.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.7.2 Beschreibung
5.8 Touchcode
5.8.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.8.2 Beschreibung
5.9 Augmented Reality
5.9.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.9.2 Beschreibung
5.10 Interaktivitat mit dem Unternehmen
5.10.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.10.2 Beschreibung
5.11 Brand Wall
5.11.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.11.2 Beschreibung
5.12 Meeting Mirror
5.12.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.12.2 Beschreibung
5.13 Virtual Content
5.13.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.13.2 Beschreibung
5.14 Datenanalyse
5.14.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.14.2 Beschreibung
5.15 Einkaufserlebnis veroffentlichen
5.15.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.15.2 Beschreibung
5.16 tshirtOS
5.16.1 Beziehung SWOT-Analysen
5.16.2 Beschreibung
6 Schlussfolgerungen undEmpfehlungen
7 Anhang
7.1 Danksagungen
7.2 Literaturverzeichnis
7.2.1 Literatur
7.2.2 Fachzeitschriften, Journals, Zeitungen, Studien
7.2.3 Internet, Intranet
7.2.4 Statistiken,Karten
7.2.5 Experteninterviews
7.2.6 Fachmessen
7.2.7 Fachreferate
7.3 Tabellenverzeichnis
7.4 Abbildungsverzeichnis
7.5 Abkurzungsverzeichnis
7.6 Fragebogen fur die Interviews
IV VORWORT
I MANAGEMENT SUMMARY
Der Begriff Social Media ist in aller Munde. Beinahe jeder ist in irgendeiner Weise aktiv Oder passiv in einem sozialen Netzwerk registriert was wiederrum einen Einfluss auf das Verhalten der Freunde hat. Die vorliegende Arbeit erlautert das Kundenverhalten und erarbeitet einige Einsatzmoglichkeiten von Social Media im Detailhandel und am Point of Sale.
Die theoretischen Grundlagen wurden hauptsachlich mit Fachbuchern erarbeitet. Da das Thema Social Media momentan sehr schnelllebig ist wurde die Aktualitat der Thematik mittels Internet Links und Experteninterviews erarbeitet. Urn einen Zusammenhang der verschiedenen Interviews mit der Arbeit zu finden wurden die Antworten anhand der relevanten Themen sortiert und zusammengefasst.
Der Handel im Allgemeinen befindet sich momentan unter grossen Konkurrenzdruck. Durch die Mobilisierung der Gesellschaft und den zum Teil herrschenden Preisdruck wird der Auslandaufenthalt von den Konsumenten immer mehr genutzt. Zusatzlich wird die Technologie der Kassensysteme und deren Urn Systeme permanent weiterentwickelt was wiederrum Kosten mit sich bringt.
Durch das veranderte Kaufverhaltens der Konsumenten wahrend des menschlichen Lebenszyklus und durch befriedigen der personlichen Bedurfnisse ist es fur die Unternehmen von grosser Wichtigkeit die Konsumenten fur einen positiven Kaufentscheid zu motivieren. Die Konsumenten konsumieren die heutigen Medien vermehrt mobil, das heiss unterwegs auf mobilen Endgeraten. Dies ist auch der immer sinkenden Kosten und der unlimitierten Datentransfer der Internet Abos zu verdanken. Dieser Trend beeinflusst auch unser Medienverhalten.
Die Kaufempfehlungen durch Freunden auf den Social Media Plattformen haben einen grossen Einfluss auf die Kaufentscheidung. Auch Produktebewertungen geniessen eine grosse Glaubwurdigkeit und werden als vertrauenswurdig empfunden. Die neue interaktive Kommunikation im Social Media bietet den Usern grenzenlose Moglichkeiten was fur das Marketing wiederrum vor Herausforderungen stellt da sich diese an die neue globale Kommunikationsart anpassen mussen. Neu steht der Kunde im Mittelpunkt der selbst Beitrage veroffentlicht und nicht mehr das Unternehmen. Die vier Kernaufgaben des Marketings mussen in Kombination mit Social Media neu uberdacht werden. Durch eine offene und ehrliche Kommunikation und durch Mehrwerte fur den Nutzer bieten sich fur Unternehmen auch grosse Chancen an.
Durch die erarbeiteten praktischen Empfehlungen sollte es den Unternehmen moglich sein das Kaufverhalten der Konsumenten positiv zu beeinflussen was sich wiederrum auf die Umsatze und Kundenloyalitat bemerkbar macht. Hier kommen als Beispiel Local Based Services, Kundenempfehlungen, Contests (Foto, Video, Game) Touchcodes, Meeting Mirror, Brandwalls, Preisvergleiche, Augmented Reality und Virtual Contents in Frage.
IV Vorwort
Die vorliegende Masterarbeit entstand im Rahmen des Studiums, an der HWZ Hochschule fur Wirtschaft Zurich, zum Abschluss MAS Business Engineering.
Der Einfachheit halber verzichte ich in dieser Arbeit darauf, sowohl die mannliche als auch die weibliche Form aufzufuhren. Wo ich die mannliche Form der Schreibweise wahle, sind selbstverstandlich auch alle weiblichen Personen gemeint. Ich nehme diesen Mangel zugunsten einer besseren Lesbarkeit der vorliegenden Arbeit bewusst in Kauf.
In jeder Marketing-, Informatik-, Mobile Phone-, Beauty-, Fashion & Style- Oder sogar in den Promizeitschriften ist irgendein Artikel uber Social Media zu lesen. Ob es ein neuer App mit revolutionaren Funktionen ist Oder ob ein Promi seine intimen Erlebnisse uber eine Plattform publik macht, Social Media ist momentan in aller Munde. Im Kollegenkreis vernetzen sich immer mehr Freunde uber verschiedene Social Media Plattformen, Liken Unternehmen und Marken, Empfehlen diese weiter und generieren somit eine komplett neue Art der Kommunikation.
Durch meine langjahrige Erfahrung und dem Knowhow mit verschiedenen Kassensystemen im Detailhandel mochte ich den Hype Social Media verwenden urn das Einkaufserlebnis fur den Kunden attraktiver zu gestalten. Aus meiner personlichen Sicht wird das Einkaufen heute nicht als Erlebnis sondern als monotone Selbstverstandlichkeit und zum Teil auch als muhselig empfunden.
Weil das Thema sehr nah an meiner beruflichen Tatigkeit liegt, habe ich mich aus diesem Grund entschlossen, mich mit dem Thema intensiv auseinander zu setzen und meine Masterarbeit mit dem Titel ..Einsatzmoglichkeiten von Social Media im Detailhandel und am POS“ zu verfassen.
Die vorliegende Arbeit versucht Einsatzmoglichkeiten von Social Media wahrend der gesamten Einkaufstour, auf der Verkaufsflache, in den verschiedenen Warengruppen und an der Kassenzone, aufzuzeigen urn das Einkaufserlebnis im Detailhandel zu fordern. Es soil hauptsachlich ein Mehrwert fur den Kunden entstehen was sich wiederrum positiv auf das Detailhandelsunternehmen auswirken wird.
Ich wunsche Ihnen viel Spass beim Lesen.
V GLOSSAR
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
1 EINFUHRUNG IN DAS GEBIET
1.1 Ausgangslage
Auf den ersten Seiten der Geschaftsberichte grosser Unternehmen wird man meistens mit deren Markenwert konfrontiert. Die Marke wird bewusst hervorgehoben, da diese auch den Kaufentscheid beeinflusst. Das Wissen uber die Marke ist bereits bei Kindern sehr ausgepragt. Diese kennen meist den Namen der Firma, konnen das Produkt jedoch nicht mit dem Logo assoziieren.[1] Eine Marke kann Erinnerungen, Gefuhle, Verwendungszusammenhange und Vorstellungen wecken und beeinflusst somit unser Kaufverhalten. In den letzten Jahren erhohte sich die Anzahl der angebotenen Produkte und Marken enorm, was fur den Konsumenten eine Angebotsvielfalt und Wahlfreiheit zur Folge hatte. Leider wird durch diese Informationsflut vom Konsumenten jedoch auch nicht mehr alles wahrgenommen, was zu einer Selektion der Produkte und Marken fuhrt.[2] Gleichzeitig hat auch der Kommunikationsdruck gegenuber der Zielgruppe zugenommen, was eine Erhohung der Werbebudgets mit sich bringt:[3] „Durch das rasante Wachstum des Medienmarkts bzw. die explosionsartige Entstehung neuer Medien im klassischen Bereich (Printmedien, Aussenwerbung, TV etc.), besonders aber im Sektor der elektronischen Medien hat die Zahl der Kommunikationsimpulse in Richtung der Konsumenten zugenommen. Die durchschnittliche Informationsuberlastung liegt heute bei 98%. Das heisst, dass lediglich noch 2% der angebotenen werblichen und nicht werblichen Informationen von den Konsumenten aufgenommen werden!"[4] Dieser Uberfluss an Werbung, Produkten und Marken hat zur Folge, dass das Interesse an Informationen zuruckgeht und die Marke von anderen kaum unterscheidbar wird.[5] Die Homogenisierung und die Austauschbarkeit der Produkte fuhrt zum Unique Communication Proposition (UCP), woraus sich eine kritischere Haltung des Konsumenten gegenuber der Kommunikation ergibt.[6]
Durch die Nutzung neuer Medien wie Internet, E-Mail Oder Callcenter ist die Kommunikation interaktiver ausgerichtet. Dadurch entstehen eine hohere Anspruchshaltung und geringere Loyalitat der Konsumenten. Urn mit den Zielgruppen eine langfristige Beziehung aufzubauen, mussen Unternehmen daher eine neue Dialogkommunikation entwickeln, die eine Differenzierung gegenuber der Konkurrenz ermoglicht. Es macht namlich keinen Sinn neue Kunden zu akquirieren, wenn man die bestehenden wieder verliert. Die Kommunikation ist nicht mehr nur ein Verkaufsinstrument, sondern ein strategischer Erfolgsfaktor fur die Unternehmung.[7]
Social Media Marketing basiert auf der offenen Kommunikation uber jedes erdenkliche Thema zwischen Konsumenten, Unternehmen und Experten. Bei der Kommunikation handelt es sich urn Gesprache unter Menschen, die ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Informationen austauschen. Die drei Plattformen Facebook, Twitter und YouTube sind in fast alien Landern der Erde die meistbesuchten Webseiten, die die Kommunikation untereinander ermoglichen. Die Konsumenten unterhalten sich uber die Produkte, die sie konsumieren, und teilen ihre Erfahrungen mit ihren Mitmenschen. Das Unternehmen spielt hierbei meist eine Gastrolle und beteiligt sich taktvoll am Gesprach. Durch dieses Verhalten ruckt der Konsument immer mehr in den Mittelpunkt des Geschehens, was in Zukunft von grosser Wichtigkeit sein wird.[8]
1.2 Problemanalyse
Die zunehmende offene Kommunikation stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Aus diesem Grund werden in dieser Arbeit verschiedene Problemanalysen erarbeitet.
Die erste Problemanalyse befasst sich mit dem Handel und dem untergeordneten Detailhandel. Hierwird der Vergleich zwischen der Schweiz, Europa und der Welt erstellt.
Die zweite Problemanalyse befasst sich mit der aktuellen und zukunftigen Technologie der Kassensysteme und deren Anbindung an die UM-Systeme. Diese sind fur die dritte Problemanalyse relevant, denn anhand der Kundendaten lassen sich das Kaufverhalten der Kunden und deren Kaufentscheidung analysieren.
Die vierte Problemanalyse befasst sich mit dem veranderten Medienverhalten. Das Internet und die vermehrte Verwendung der mobilen Endgerate haben einen grossen Einfluss auf unseren Medienkonsum. Zusatzlich werden die Treiber dafur analysiert.
Die funfte Problemanalyse erlautert die Grundlagen von Social Media und das Verhalten von deren Nutzern. Zusatzlich wird aufgezeigt, wie man sich im Web sozial verhalt und den Return on Investment misst.
Die sechste Problemanalyse befasst sich mit den Einsatzmoglichkeiten von Social Media im Marketing. Der Fokus liegt hier auf den vier Kernaufgaben des Marketings und den damit verbundenen Marketingaktivitaten. Zusatzlich werden auch das Pointof-Sale-(POS-) und Shopper-Marketing erlautert.
Die siebte und letzte Problemanalyse versucht anhand der durchgefuhrten Experteninterviews die oben erwahnten Problemanalysen und die Einsatzmoglichkeiten von Social Media im Detailhandel und am POS zusammengefasst zu erlautern.
2 ZIELSETZUNG
Social Media sind ein sehr dynamisches Thema, das in Zukunft bei den Unternehmen an Gewicht gewinnen wird. Die Marketingverantwortlichen, die Geschaftsleitungen, aber auch jeder einzelne Mitarbeiter eines Unternehmens werden davon betroffen sein. Aufgrund der momentan sehr schnellen Entwicklung existiert jedoch keine aktuelle Literatur zu diesem Thema. Daher werden die Grundlagen dieser Arbeit anhand bestehender Literatur dargestellt, die aktuellen Themenjedoch durch Experteninterviews und Internetlinks erganzt.
Die Ziele der vorliegenden Arbeit sind:
- Erarbeitung der relevanten Grundlagen
- Durchfuhren von Experteninterviews
- Erganzung der Grundlagen durch das Fachwissen der Experten
- Einsatzmoglichkeiten von Social Media im Detailhandel und am Point of Sale erarbeiten
2.1 Inhaltliche Abgrenzung
Das Thema Social Media umfasst ein sehr breites Spektrum. Die einen verstehen darunter die Plattformen, die von den Nutzern verwendet werden Oder interpretieren Social Media als Kommunikation untereinander, andere wiederum technische Algorithmen und deren Implementation.
Die vorliegende Arbeit erarbeitet Einsatzmoglichkeiten von Social Media im Detailhandel und am Point of Sale. Aus diesem Grund werden die Grundlagen der Themen Detailhandel, Point of Sale, Social Media, Kaufverhalten der Kunden, verandertes Medienverhalten und Marketing breit abgestutzt, urn dem Leser ein Bild uber die Zusammenhange und Auswirkungen zu geben. Danach werden anhand den erstellten SWOT-Analysen Einsatzmoglichkeiten aufgezeigt, urn das Kaufverhalten positiv zu beeinflussen. Wie bereits erwahnt, handelt es sich hierbei nur urn Einsatzmoglichkeiten und nicht urn detaillierte technische Implementationslosungen. Unter Point of Sale versteht man den Verkaufsstandort, den Verkaufspunkt in der Warengruppe Oder auch die Kassenzone.
3 METHODISCHE VORGEHENSWEISE
Wahrend der Recherche stellte der Verfasser fest, dass die vorhandenen Publikationen der Fachliteratur im Bereich Social Media bereits nicht mehr aktuell sind, da das “Thema momentan sehr schnelllebig ist”[9]. Um diese Lucke zu schliessen, wurden Fachreferate auf verschiedenen Veranstaltungen besucht und Befragungen mit Fachexperten durchgefuhrt.
3.1 Fachbucher und Zeitschriften
Fachbucher richten sich an eine spezialisierte Zielgruppe und befinden sich im hoheren Preissegment, da es sich meist um Qualifikationsarbeiten zu sehr speziellen Themen handelt.[10] Auch Zeitschriften richten sich an eine spezifische Zielgruppe und behandeln jeweils ein eigenes Thema. Die Zeitschrift ist ein geeignetes Instrument, um sich in der Freizeit mit geringem Aufwand uber ein bestimmtes Thema zu informieren.[11]
Fur die vorliegende Arbeit wurden die relevanten Fachbucher aus folgenden Bibliotheken beschafft: ETH Zurich, Zentralbibliothek Zurich, ZHAW Winterthur, ZHAW-LSFM Wadenswil, HSR Rapperswil, HTW Chur und FHNW Brugg. Die Recherche und Beschaffung der Fachbucher wurde mittels Google Books und Amazon erganzt. Die verwendeten Zeitschriften stammen von Fachmessen, aus den Fachabteilungen Informatik und Marketing und aus dem Zeitschriftenfachhandel beschafft.
3.2 Die Fachmesse
Die Vorteile fur einen Messebesuch sind nebst der allgemeinen Informationsgewinnung auch die direkte Kommunikation mit den Unternehmen, die Analyse und Vergleiche der verschiedenen Produkte, Trends festzustellen, das Sammeln von Fremdund Eigenentscheidungsdaten und vor allem die Wettbewerbsanalyse untereinander.[12] Damit ein Messebesuch auch erfolgreich ist, muss dieser strategisch gut vorbereitetwerden.[13]
Fur die vorliegende Arbeit wurden hauptsachlich Fachmessen im Bereich Detailhandel, Kassensysteme, Informatik und Marketing mit Fokus auf Social Media besucht. Hier wurden im Vorfeld die Messebroschure mit den Ausstellern studiert und die relevanten Messestande auf dem Plan markiert, um moglichst effizient an die benotigten Informationen zu kommen.
3.3 Das Fachreferat
Ein Referat ist ein Teil einer Veranstaltung und wird nicht wie der Vortrag, der sich der Diskussion unterordnet, angeschaut. Das Referat wird von einem Sachverstandlichen Oder Fachexperten gehalten. Der Referent befasst sich grundlich mit dem Thema und legt die Daten glaubwurdig dar. Eine gute Vorbereitung ist die Voraussetzung fur ein erfolgreiches Referat.[14]
Fur die vorliegende Arbeit wurden hauptsachlich Fachreferate im Bereich Detailhandel, Kassensysteme, Informatik und Marketing mit Fokus auf Social Media besucht.
3.4 Die Befragung
Die Befragung ist eine haufig angewandte und wichtige Erhebungsmethode[15] Und findet zwischen zwei Oder mehreren Personen statt.[16] „Durch verbale Stimuli (Fragen) werden verbale Reaktionen (Antworten) hervorgerufen."[17] Bei der Befragung geht es hauptsachlich urn valide und authentische Informationen vom Befragten zu erhalten.[18] Die Befragung kann von stark strukturiert bis hin zu schwach strukturiert aufgebaut sein.[19] Bei der schwach strukturierten Befragung wird die Kontrolle dem Fragenden ubertragen. Bei der stark strukturierten Befragung hingegen liegt die Kontrolle beim Befragten.[20] Fur die vorliegende Arbeit wurden hauptsachlich Fachexperten befragt. Aus diesem Grund musste eine schwach Oder teilstrukturierte mundliche Befragung gewahlt werden.[21]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Bei der wenig strukturierten Befragung ist die Gesprachsfuhrung flexibel, jedoch ohne dabei das Ziel aus den Augen zu verlieren. Der Fragende hort vor allem zu und versucht den Erfahrungsbereich des Befragten zu erkunden. Er hat die Aufgabe den Informationsfluss des Gespraches am Laufen zu halten. Hierfur reichen meist einfache und kurze Fragen, damit der Fachexperte frei aus seiner Erfahrung sprechen kann.[22]
Sollten die Fachexperten fur eine mundliche Befragung nur wenig Zeit zur Verfugung haben Oder zu weit entfernt sein, so wird, mit Absprache des Fachexperten, die telefonische Befragung angewendet. Besonders bei einer telefonischen Befragung muss der Fragebogen beim Befragten das Interesse wecken, die Zusammenhange verstandlich aufzeigen und leicht zu handhaben sein.[23]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Damit der Fragebogen fur die mundliche sowie auch fur die telefonische Befragung angewendet werden kann, wurde fur die vorliegende Arbeit ein teilstrukturierter Fragebogen erstellt.
3.5 Das Experteninterview
Das Experteninterview wird meist in einer fruhen Phase eingesetzt, die der Forscher noch wenig strukturiert hat. Dies auch, weil das Gesprach mit einem Experten in der Explorationsphase lange Wege und eine „konkurrenzlose Dichte an Datengewinnung gegenuber anderen Erhebungsmethoden"[24] erspart. Die Experten haben die Moglichkeit ihr Fachund Insiderwissen in gefilterter und komprimierter Form darzulegen. Diese Methode ist sehr effizient und erspart dem Forscher viel Zeit. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Experten meist eine grossere sprachliche und soziale Kompetenz haben. Somit sind die Kommunikationsbarrieren zwischen dem Forscher und den Experten viel geringer als bei einem Interview mit einem Normalburger. Aus diesem Grund gibt der Fachexperte viel mehr von seinem Wissen preis. Beim Experteninterview besteht jedoch auch die Gefahr, dass der Fragende diesem blind vertraut und die Fakten nicht kritisch hinterfragt. Deshalb ist es wichtig das Interview nachtraglich sachlich zu reflektieren.[25]
„Experten besitzen also nicht nur ein Wissen zur Problemlosung, sondern zur Begrundung von Problemursachen und Losungsprinzipien. Sie sind, wenn man so will, die Trager (...) von Sonderwissen."[26] Ein Experte beweist sich meist durch sein theoretisches Wissen in Kombination mit seiner praktischen Erfahrung.[27]
Fur die vorliegende Arbeit wurden zehn Experteninterviews durchgefuhrt. Die Auswahl der Experten wurde anhand folgender Kriterien vorgenommen:
- Berater mit Praxiserfahrung im Bereich Social Media
- Haben einen Werdegang aus der Marketingund Kommunikationsbranche
- Autoren von Fachliteratur
- Referieren auf Fachkonferenzen
- Unterrichten an hoheren Fachschulen
3.5.1 Der Interview-Leitfaden
Eine mundliche Befragung erfolgt meist nach einem Leitfaden.[28] Die Erstellung eines Leitfadens hilft dem Forschenden sein Wissen zu vertiefen und strukturiert zu gliedern. Der Aufbau des Leitfadens kann individuell gestaltet werden und soil wahrend des Gesprachs als Unterstutzung dienen. Die Fragen sollen somit nicht der Reihe nach abgearbeitet, sondern der Gesprachssituation entsprechend eingebracht werden. Um die Themenaspekte abzudecken, soil der Leitfaden kurz gehalten werden und pro Themenblock nur wenige Fragen enthalten. Nach dem Gesprach kann der Leitfaden als Checkliste dienen, um auch sicherzugehen, dass keine Fragen vergessen wurden.[29] „Leitfadengesprache werden entweder durch Notizen des Interviewers wahrend der Befragung Oder durch die Anfertigung von Gedachtnisprotokollen nach der Befragung protokolliert Oder durch Tonbandaufzeichnungen konserviert."[30]
Abbildung 2 zeigt die verschiedenen Interviewarten auf. Ausser beim narrativen Interview handelt es sich bei alien um Leitfadengestutzte Interviews, so wie es auch beim Experteninterview der Fall ist.[31]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
3.5.2 Die Gutekriterien
Um bei Befragungen die Datenmenge anhand der Kernaussagen filtern und vergleichen zu konnen, damit gewisse Abhangigkeiten festzustellen sind, wurden Gutekriterien entwickelt.[32]
Die Gutekriterien mussen fur die Forschungsarbeit qualitativ relevant und fur die praktische Umsetzung messbar sein.[33] Die klassischen qualitativen Gutekriterien sind Objektivitat, Reliabilitat und Validitat.[34]
- Die Objektivitat bedeutet, dass die beteiligten Personen vom Ergebnis der Forschung unabhangig sind.[35]
- Reliabilitat bedeutet, dass bei Wiederholungen unter gleichen Rahmenbedingungen das Ergebnis gleich und zuverlassig ist.[36]
- Validitat bedeutet, dass die Ergebnisse und Ausserungen authentisch und ehrlich sind.[37]
3.5.3 Der Interviewablauf
Zu Beginn der Befragung sollten dem Experten das Ziel und das Vorgehen der Befragung erklart werden. Das Auftreten des Fragenden sollte gepflegt und serios sein.[38] Die entscheidenden Fragen sollten nicht zu Beginn der Befragung gestellt werden, da der Befragte eine gewisse Anlaufzeit benotigt, um sich an gewisse Themen erinnern zu konnen Oder um sich an die Befragung zu gewohnen. Dies hilft eine Beziehung aufzubauen, um dem Befragten die Antworten zu erleichtern.[39]
Somit beginnt die Befragung mit der Vorstellung beider Beteiligten, mit der Frage nach den beruflichen Erfahrungen des Experten und mit einer eigenen Begriffserklarung zum Thema Social Media. Der erste Fragenblock bezieht sich auf die Einfuhrung von Social Media in Unternehmen. Der zweite Fragenblock fokussiert sich hauptsachlich urn den Nutzen und Mehrwert nach der Einfuhrung, und ob es Anwendungsunterschiede zwischen den verschiedenen Branchen gibt. Beim dritten und letzten Fragenblock wird versucht praktische Anwendungsbeispiele zum Thema „Einsatzmoglichkeiten von Social Media im Detailhandel und am Point of Sale" und die Zukunftsvision des Experten zu erhalten. Bei alien gestellten Fragen steht die praktische Erfahrung des Experten im Vordergrund, urn anschliessend relevante Aspekte und Handlungen abzuleiten. Wie bereits im Leitfadeninterview erklart, werden die Fragen nicht der Reihe nach abgefragt, sondern je nach Gesprachssituation angewendet, urn den Gesprachsfluss des Experten anzureizen und nicht zu unterbrechen.[40]
Zum Schluss der Befragung wird das Expertenfeedback eingefordert, urn festzustellen, ob es noch fehlende nicht besprochene Themen gibt, die fur die Arbeit relevant sind, und urn zu erfahren, wie der Experte sich wahrend der Befragung gefuhlt hat.[41]
3.5.4 Die Interviewauswertung
Fur die Auswertung wird das Gesprochene schriftlich festgehalten. Dabei sind auch die nonverbale Kommunikation, die Lautstarke und die Sprachgeschwindigkeit wahrend des Interviews zu beachten. Somit muss ein guter Konsens zwischen der gesprochenen Sprache und der geschriebenen gefunden werden. Die Transkription ist eine sehr aufwandige Arbeit, die zeitlich eingeplant werden muss. Der grosse Vorteil liegt darin, dass die Interviews miteinander verglichen werden konnen, urn somit mogliche Ahnlichkeiten festzustellen.[42]
Urn das Verstandnis des Niedergeschriebenen zu fordern, muss dieses immer wieder gelesen und repetiert werden. Dies ermoglicht eine Verinnerlichung der Fragen und einen besseren Gesprachsfluss mit dem Experten. Beim Durchlesen und Notieren durfen die Erkenntnisse nicht auf die eigenen Vorannahmen gestutzt werden, sondern auf die sachliche Relevanz der Arbeit. Diese werden dem entsprechenden Kapitel dieser Arbeit zugewiesen und mit Expertenaussagen erlautert, urn die fachliche Relevanz zu belegen.[43]
Fur die vorliegende Arbeit wird die qualitative Interviewauswertung nach Kluge durchgefuhrt. Somit wird das erarbeitete qualitative Datenmaterial in ein Kategorie-Schema eingeordnet. Die Bildung der Kategorien erfolgt anhand der Ahnlichkeiten und Zusammenhange der vorliegenden Daten.[44]
Der Interviewleitfaden bzw. Fragebogen und eine Aufstellung der befragten Experten befinden sich im Anhang.
4 THEORETISCHE GRUNDLAGEN
4.1 Der Handel
Den Handel gibt es wahrscheinlich bereits seit der Steinzeit. Heutige Funde zeigen, dass die Werkzeuge aus Feuerstein weit verbreitet waren und bereits als Massenprodukt hergestellt wurden. Wenn die Boten des Konigs Waffen Oder kostbare Stoffe besorgen mussten, so trieben sie Handel, waren aber noch keine Kaufleute, denn Kaufmann ist man nur, wenn man vom Gewinn der Ware lebt, die man selbst nicht produziert. Eine Bauerin, die am Wochenmarkt Eier Oder Gemuse verkauft ist somit eine Handlerin und keine Kauffrau. Bereits die Eingeborenen tauschten mit Kolumbus Lebensmittel und Schmuck gegen europaische Guter. Die Spanier gingen davon aus, dass die Eingeborenen aus Selbstverstandlichkeit ihre Lebensmittel zur Verfugung stellten, da es genugend davon gab. Als die Spanier nichts mehr zum Tauschen hatten und der Hunger nicht mehr gestillt werden konnte, entbrannte der Krieg zwischen den Spaniern und den Eingeborenen. So kam es, dass sich namhafte Kaufleute sowie das grosse florentinische Kaufhaus der Medici Oder Amerigo Vespucci an den Fahrten nach Amerika beteiligten und die Schiffe mit Waren ausrusteten.[45]
Als Vasco da Gama nach Indien segelte, fand er an der ostindischen Westkuste eine reiche Handelswelt. Der Unterschied zu Amerika war, dass die Asiaten nicht auf die europaischen Waren angewiesen waren und es bei der Preisverhandlung somit meist Arger gab.[46]
Vor 5000 Jahren war Holz in Agypten der zweite Reichtum, da es keine Walder gab und Holz fur den Schiffs- Oder Hauserbau benotigt wurde. Fur die Tempelbauten mussten die grossen Baumstamme aus Syrien importiert werden, die gegen Schmuck und Hausgerate getauscht wurden. Aus diesem Grund entstand an der Mundung der Flusse Adonis und Phadrus die Kaufmannsstadt Byblos. Die Bewohner von Byblos verdienten ihren Lebensunterhalt hauptsachlich durch Handel.[47]
Der Weltreisende Herodot beschreibt den stummen Handel, wie er sich im 5. Jahrhundert vor Christus an der afrikanischen und ahnlich in der Fruhzeit im westlichen Mittelmeer abspielte, folgendermassen:[48]
„Die Phonizier sprechen nicht mit den scheuen und angstlichen Eingeborenen der unwirtlichen Kuste. Sie legen ihre Waren am Strand nieder und kehren auf die Schiffe zuruck. Jetzt erst wagen sich die Eingeborenen hervor; sie betrachten eingehend die Waren und legen so viel Gold daneben, wie sie dafur zu geben bereit sind. Dann verschwinden sie wieder im Busch. Am nachsten Morgen fahren die Phonizier wieder an Land, urn zu sehen, wie viel die Eingeborenen fur ihre Waren geboten haben. 1st es genug, so nehmen sie das Gold und fahren ab; sind sie jedoch nicht zufrieden, so lassen sie Waren und Gold liegen und ziehen sich abermals auf die Schiffe zuruck. In der Nacht kommen die Wildern wieder, urn entweder ihr Angebot aufzubessern, das heisst etwas Gold dazuzulegen Oder das Gold an sich zu nehmen.,,[49]
Mit den siegreichen romischen Legionen 209 vor Christus wurden ganze Stadte und Volker versklavt. Aus diesem Grund entstand der Sklavenhandel, was sich als sehr lukrativ entpuppte. Die hohen Einnahmen trieben die Raubund Eroberungskriege in noch weitere Lander, die den Krieg refinanzierten.[50] Durch die grosse Volkerwanderung Anfang des 6. Jahrhunderts lag das romische Reich am Boden. Der Grund und Boden wurde nun von den Einheimischen bearbeitet. Die Weinund Olernte war reichlich. Der internationale Handel mit dem Uberschuss beflugelte die Stadte Venedig, Genua und Amalfi.[51]
Im 14. Jahrhundert eroberte der danische Konig Waldemar IV den gesamten Ostseeraum. Ab nun mussten die Kaufleute fur das Recht, auf dem Markt zugelassen zu werden, hohe Abgaben liefern. Wenn ein Konig in Geldnot war, so vergab er solche Rechte im Voraus Oder verlangte fur den Vertrieb der Ware eine Abfindung. Aus diesem Grund entstand ein Handelsmonopol, das den Konig gute Profite erwirtschaften liess.[52]
1716 wurde in Paris durch John Law und dessen Bruder William mit einem Kapital von 6 Millionen Livres die allgemeine Bank Law & Cie. gegrundet. Durch das eingezahlte Kapital, das hinter der Bank steckte, wurden deren Banknoten nicht nur in Paris, sondern auch in London und Amsterdam entgegengenommen. Durch die niedrigen Provisionssatze, die die Bank verlangte, befahl die Finanzverwaltung von Paris, dass alle Steuern mit solchen Banknoten zu uberweisen seien. In Kurze wurden die Banknoten von alien gern genommen, was den Umlauf der Zahlungsmittel erhohte und Gold und Silber substituierte.[53]
Der franzosische Stoffhandler Aristide Boucicaut vereinte 1852 verschiedene Ladengeschafte unter einem Dach. Das erste Warenhaus war somit unter dem Namen „Le Bon Marche" geboren. 1869 wurden beim Umbau des Warenhauses die ersten Schaufenster geschaffen. Der Erfolg des Warenhauses wurde kurzerhand in anderen Landern kopiert. 1858 wurden das Kaufhaus Macy’s in New York und 1863 das Whiteley in London eroffnet.[54]
Ende des 19. Jahrhunderts wurden Maschinen erfunden, die die Produktion der Waren vereinfachten. Unternehmen bauten Fabriken und holten die Arbeitskrafte vom Land. Die Produktionsmengen stiegen um ein Vielfaches. Der Verkauf der Ware war jedoch immer noch auf den Einzelhandel angewiesen. Dies war ein Problem, da der Einzelhandler nicht mehr kaufen konnte, als er weiterverkaufte, da die Arbeiter zu wenig Lohn erhielten und somit die Kaufkraft zu klein war. Aus diesem Grund grundeten Arbeiter die Verbrauchsgenossenschaften, um den teuren Zwischenhandel auszuspielen und sich somit selbst mehr leisten zu konnen.[55]
Der erste Weltkrieg zerstorte, was der Welthandel wahrend Hunderten von Jahren aufgebaut hatte. Die Englander sperrten die deutschen Weltmeere und der Staat diktierte den Handlern, wie viel von jeder Ware verteilt werden durfte. Auch die Preise und das Angebot wurden vom Staat bestimmt. Um etwas zu kaufen, brauchte man Marken, die nur der Staat vergab. Ohne eine amtliche Lebensmittelkarte durfte nichts verkauft werden. Die Geldscheine waren somit ohne Zusatzschein nur noch auf dem Schwarzmarkt zu gebrauchen.[56]
Wahrend Hitlers Zeit verlor Deutschland wegen der Rassenpolitik einen erheblichen Anteil seiner Kaufleute. Aus diesem Grund konnte die Versorgung der Industrie nicht mehr sichergestellt werden. Aus dieser Situation schlugen auslandische Kaufleute jedoch Profit, da diese nicht an der Politik interessiert waren, solange Deutschland kaufte. Der Handel mit Deutschland lief so gut, dass innerhalb weniger Jahre einige sudamerikanische Lander mehr Waren aus Deutschland importierten als aus den vereinigten Staaten Oder England.[57]
1946 hoben die Vereinigten Staaten die wirtschaftlichen Kontrollen auf. Somit pendelten sich die Preise und Lohne aus, was in wenigen Monaten die Konjunktur ankurbelte.[58]
„Der Kaufmann lebt von der Freiheit, die ihm in Krisenzeiten gefahrlich werden kann. Er tragt das Risiko. Er muss sich mit dem wechselnden Markt abfinden, mi dem Kunden, dessen Wunsche sich niemals genau vorausberechnen lassen. Der Kunde hat die freie Wahl. Ohne diese Freiheit wird er zum Normalverbraucher. (...) Der Kaufmann aber bringt die Freiheit!"[59]
4.2 Der Detailhandel
Der Detailhandel steht zwischen der Nachfrage des Kunden und der Produktion von Gutern und hat die Aufgabe die Differenzen dazwischen auszugleichen.[60] Er ubernimmt auch die Kommunikation zwischen den beiden Seiten und ist sehr ortsgebunden und somit auch kundennah.[61]
Die Form des Detailhandels misst den Grad von dessen Unabhangigkeit. Ein unabhangiger Detailhandler ist ein Feinverteiler, der im eigenen Namen ein Geschaft besitzt, die Kunden kennt und das Risiko alleine tragt. Dies ist meistens bei Metzgereien, Backereien und Blumengeschaften der Fall. Die einzelnen unabhangigen Detailhandler haben jedoch auch die Moglichkeit sich zusammenzuschliessen, urn durch die gemeinsamen Einkaufsvolumen Preisvorteile zu erwirtschaften. Durch gemeinsame Lager Oder Marketingaktivitaten konnen die Kosten gesenkt werden. Eine Ahnlichkeit zu den Zusammenschlussen sind die freiwilligen Ketten. Diese liegen zwischen den Detailhandlern und Grossisten und fokussieren sich hauptsachlich auf ein straffes standardisiertes Sortiment. Im integrierten Handel herrscht ein Filialnetz. Die Zentrale kontrolliert das gesamte Artikelsortiment, Preisstruktur und organisiert die Logistik vom eigenen Lager bis hin zur Filiale urn moglichst hohe Rentabilitat und Marktmacht zu erzielen. Bei Genossenschaften handelt es sich urn Konsumenteninitiativen, damit diese gunstiger fur eigene Geschafte einkaufen konnen. Der Gewinn wird in die Genossenschaft reinvestiert, urn den Kunden einen gunstigeren Einkauf zu ermoglichen.[62]
Urn der Flexibility der Kunden gerecht zu werden, gibt es auch noch andere Vertriebsformen wie den Versandhandel. Hier kann der Kunde von zu Hause aus die Ware auszusuchen und zu bestellen. Ein Automatenladen eignet sich, urn die zeitlich ungelegenen Bedurfnisse zu decken, jedoch ist das Sortiment sehr klein und das Einkaufserlebnis fehlt. In einem Catalog Showroom werden die Waren aus dem Katalog ausgestellt, damit man die Artikel begutachten kann. Bei Drugstores handelt es sich urn eine Mischform aus verschiedenen Artikeln wie zum Beispiel Apotheken, Zeitschriften, Blumen und Nahrungsmitteln. Die Boutique grenzt sich mit ihrer Exklusivitat von den anderen Geschaften ab. Grossisten verkaufen durch organisierte Markte zum Teil auch an Mittelbetriebe, die dadurch von besseren Preisen profitieren konnen. Auf zentralen Platzen werden auch Wochenmarkte organisiert, wo der Kunde hauptsachlich von der Frische der Ware profitiert. An verkehrsgunstigen Orten wie Bahnhofen werden meist Kioske und Convenience Shops positioniert, wo der Kunde durch das einfache Angebot Spontaneinkaufe tatigen kann. Bei einer Shopin-Shop-Losung handelt es sich urn in der Lokalitat eingemietete Unternehmen. Die Verkaufswagen sind kleine Laden auf Radern, urn die wenig mobile Bevolkerung mit dem Grundsortiment zu versorgen.[63]
4.2.1 Schweiz
lm Jahr 2011 waren 678‘000 Personen im Schweizer Handel angestellt und mehr als die Halfe davon, 347‘000 Personen, sind im Detailhandel tatig. Rund 15 Prozent aller Erwerbstatigen sind im Handel beschaftigt, somit ist dieser nach dem offentlichen Sektor der zweitwichtigste Arbeitgeber der Schweizer Wirtschaft.[64]
Die Einwanderung seit der Jahrtausendwende aus den EU-Staaten hat den Schweizer Handel positiv beeinflusst und die jahrliche Bruttowertschopfung gesteigert.[65] Der prozentuale Auslanderanteil auf die Schweizer Bevolkerung sind seit 1980 stets gestiegen (Anzahl in 1‘000 Personen).[66]
,,ln den vergangenen Jahren kam es sowohl im Grossals auch im Detailhandel zu einer markanten Beschleunigung des realen Wertschopfungswachstums. Ein klarer Beweis dafur, dass die Branchen fit sind fur den Wettbewerb."[67]
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,,Der Lebensstandard in der Schweiz ist sehr hoch. Die meisten Haushalte sind mit Geraten wie Bugeleisen, Fernseher, Video, Computer, Kuhlschrank, Tiefkuhlgerat, Geschirrspuler, Mikrowellenofen, Waschmaschine, Trockner usw. gut ausgerustet. Die Verfugbarkeit dieser Gerate in den Schweizer Haushalten macht in einzelnen Fallen bis zu 100 Prozent aus.“[68] Dies erklart auch, dass der Schweizer Einwohner die grosste Kaufkraft verglichen mit den europaischen Einwohnern hat.[69]
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Der Schweizer Privat Konsum betrug im Jahre 2011 316 Milliarden Schweizer Franken. Davon wurden 96 Milliarden im Detailhandel ausgegeben was ca. 30 Prozent ausmacht. Im Jahr 1980 waren es noch 45 Prozent.[70]
Der Schweizer Detailhandel steht jedoch unter Druck. Durch das hohe Preisniveau nutzen viele Schweizer das nahegelegene Ausland fur Einkaufstourismus. Zusatzlich versuchen auslandische Anbieter in der Schweiz zu expandieren, was zu Preiskampfen fuhrt.[71] Durch den Preiskampf der vergangenen Jahre haben sich das Vertrauen und die Zufriedenheit der Kunden verringert, und immer mehr sind der Meinung, dass die Lebensmittel zu teuer verkauft werden.[72] In der Schweiz liegt der durchschnittliche Einkaufspreis des Detailhandlers gegenuber„den Landern Deutschland, Frankreich, UK, Italien, Osterreich und USA"[73] urn 20 Prozent hoher, da geschutzte Bereiche in der Landwirtschaft und in den Dienstleistungssektoren herrschen. Zusatzlich importieren die meisten Schweizer Detailhandler nicht direkt ein, sondern beziehen die Ware bei Zwischenhandlern, was auch einen Preisnachteil zur Folge hat.[74] Die unten stehende Grafik zeigt auf, wie viele Schweizer prozentual auf die Bevolkerung Auslandseinkaufe tatigen.
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Dies erklart auch den Umsatzruckgang des Detailhandels 2011 um 1.5 Milliarden Schweizer Franken gegenuber dem Jahr 2010.
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In der Schweiz wird der Markt hauptsachlich durch Migros und Coop beherrscht. Neben dem Harddiscounter Denner haben auch die beiden international tatigen Unternehmen Aldi und Lidl Fuss gefasst.[75]
Die funf grossten Detailhandler in der Schweiz, gemessen am Umsatz, sind:
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Tabelle 4: Top 5 Detailhandler in der Schweiz (Quelle: Ungricht Thomas 2012, Warum schrumpfen die Riesen, in: http://www.blick.ch/news/wirtschaft/warumschrumpfendieriesen-id1721536.html, 02.06.2012)
4.2.2 Europa
Auch in Europa sind rund 15 Prozent aller Erwerbstatigen im Handel beschaftigt und ist somit einer der grossten Arbeitgeber der europaischen Wirtschaft.[76] Die unten stehende Grafik stellt dies farblich dar.
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Die Detailhandelsumsatze sind seit 1997 stets gestiegen, was sehr positiv ist.[77] Die momentan anhaltende Euro-Krise und die stetig steigende Arbeitslosigkeit in Europa belasten jedoch seit geraumer Zeit die Detailhandelsumsatze.[78]
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Die funf grossten Detailhandler in Europa nach Umsatz sind:
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Tabelle 5: Top 5 Detailhandler in Europa (Quelle: o. V o.J., Top 25 Retailers in Europe, in: htto://www.retailindex.com/HomeSearch/EinzelhandelinEuropaDatenbankDeutsch.aspx. 02.06.2012)
4.2.3 Welt
Der Weltumsatz des Detailhandels ist im Jahr 2012 gegenuber dem Jahr 2011 gestiegen. Die unten stehende Grafik zeigt, dass der Detailhandelsumsatz seit 2005 pro Jahr linear gestiegen ist.[79]
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Die funf grossten Detailhandler der Welt, gemessen am Umsatz, sind:
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Tabelle 6: Top 5 Detailhandler der Welt (Quelle: o. V o.J., World Top 100 Retailers, in: http://worldb2blink.com/worldtoo 10Oretailers.htm. 02.06.2012)
4.3 Point of Sale
Die zentrale Grosse des Detailhandels ist der einzelne Artikel. Das Kassensystem, auch Point of Sale genannt, ist eine Messstelle in der gesamten Artikel-Logistikkette. Durch die Erfassung der Artikel mittels Scannen des EAN-Codes Oder Eintippen der Artikeldaten an der Kasse wird die Speicherung der artikelgenauen Abverkaufe ermoglicht. Die Datenqualitat der gespeicherten Daten sind jedoch von der Pflege des Artikelstammes abhangig.[80] Durch die entsprechenden Schnittstellen kann das Kassensystem an das Warenwirtschaftssystem angebunden werden. Dadurch konnen die Artikelund Preisinformationen automatisch an das Kassensystem ubermittelt werden. Im Gegenzug liefert das Kassensystem die Abverkaufszahlen, die fur die Bestande und die Auswertungen des Kundenkaufverhaltens benotigt werden.[81]
Eine Studie des EHI Retail Institute zeigt, dass die Datenubermittlungszeiten immer kurzer werden. Durch die Datenubermittlungen in Echtzeit sind keine Tagesabschlusse mehr notig und die Abverkaufszahlen stehen den Entscheidern sofort zur Verfugung, was eine schnellere Reaktion auf das Marktgeschehen ermoglicht.[82] Anhand der Abverkaufszahlen lasst sich eruieren, ob ein Artikel zu einem bestimmten Zeitpunkt nicht im Gestell gewesen ist.[83]
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Mittelgrosse Anbieter solcher Systeme bieten Komplettlosungen mit eigenentwickelten Kassenund Warenwirtschaftssystemen. Dadurch lassen sich Rabattstrukturen mit definierten Abhangigkeiten hinterlegen, damit die Promotionen vollautomatisch durch die Kasse errechnet werden. Zusatzlich werden Kundenkarten unterstutzt, Gutscheine verwaltet, und reelle Bestandsabfragen der Artikel konnen durchgefuhrt werden.[84]
Die unten stehende Grafik zeigt die zukunftigen Funktionalitaten, die uber Schnittstellen in eine Komplettlosung integriert werden.[85]
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Durch die Einfuhrung des bargeldlosen Zahlungsverkehrs konnen bei Komplettlosungen auch Bargeldabhebungen an der Kasse getatigt werden.[86] „Bargeldloser Zahlungsverkehr liegt dann vor, wenn Buchgeld von einem Bankkonto eines Zahlungspflichtigen auf ein Bankkonto des Zahlungsempfangers transferiert wird. Eine Voraussetzung ist demnach, dass sowohl Auftraggeber als auch Begunstigter Bankkonten unterhalten.„[87]
,,Durch den stetigen Anstieg des Anteils von bargeldloser Zahlung am POS, entstehen neue Optimierungspotentiale bei der Zahlungsabwicklung."[88] Die Weiterentwicklung der Technik ermoglicht es neue Applikationen in das Kassensystem zu integrieren. Die unten stehende Grafik zeigt einige geplante Applikationen, die in den nachsten Jahren implementiert werden konnten.[89] Die Technologie lost jedoch keine Probleme, sie bringt nur eine grossere Abhangigkeit mit sich. Zu beachten ist, dass der Kunde nicht an der Technik, sondern an die Einfachheit, Verstandlichkeit und Zeitoptimierung interessiert ist.[90]
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Abbildung 11: Zukunftige Applikationen auf dem Kassensystem (Quelle: Acar getin / Spaan Ulrich 2008,
Weitere Trends, die sich abzeichnen, sind zum Beispiel der personliche Shopping Assistent (PSA) und der interaktive Kiosk. Der PSA ist ein mobiler Tablet-PC, der einen integrierten Scanner enthalt und uber Wireless verbunden ist. Auf dem Display wird dem Kunden stets seine Position angezeigt und durch die Suchfunktion zeigt er die Artikelposition an. Durch Scannen der Artikel wird dem Kunden der Preis des gesamten Warenkorbes angezeigt. Zusatzlich wird er auf Promotionen aufmerksam gemacht. Die Steigerung des PSA ist der interaktive Kiosk. Dies ist ein Terminal, das auf der Verkaufsflache steht, auf der die Kunden weitere Produkteinformationen abfragen Oder sich Rezepte anzeigen lassen und diese anschliessend ausdrucken und mitnehmen konnen.[91]
Der nachste Schritt nach dem PSA ist das Self-Checkout. Hier werden die in den Warenkorb gelegten Artikel nicht durch eine Kassiererin gescannt, sondern durch den Kunden. Diese Self-Checkouts steigern das Interesse beim Konsumenten und die Kundenbindung.[92] Werden nun die Artikel mit Radio Frequency Identification, kurz gesagt RFID, ausgezeichnet, so entfallt sogar das Scannen am Self-Checkout. Durch die RFID-Auszeichnung ist es uber die Radiofrequenz jederzeit moglich, das Produkt zu orten und dessen Informationen sowie Ablaufdatum auszulesen. Dies erspart das muhselige manuelle Scannen der Artikel.[93]
Die nachste Steigerung ist das Portieren der PSA-Logik auf das private Mobiltelefon der Kunden mittels App. Auch die Funktionen werden erweitert, urn den Kunden das Einkaufen zu erleichtern. Zum Beispiel lasst sich der Einkaufszettel vorgangig erstellen. Zusatzlich lassen sich die bereits getatigten Einkaufe anzeigen, urn allenfalls den alten Kassenzettel fur den neuen Einkauf zu ubernehmen. Dieser kann auf der Verkaufsflache aufgerufen werden und, wenn notig, erganzt werden. Die PSA-Applikation zeigt den Kunden, wo die gesuchten Artikel zu finden sind. Nach dem Scannen der Artikel mit dem personlichen Mobiltelefon werden Preis und Produktinformationen angezeigt. Dieser Service reduziert die Warteschlangen an der Kasse, da der gesamte Scanning-Prozess wahrend des Einkaufs durchgefuhrt wird.[94] Durch den PSA lassen sich Promotionen anzeigen, je nachdem, wo sich der Kunde gerade auf der Verkaufsflache befindet. In Verbindung mit einer Loyalty Card kann die Promotion dem Kunden entsprechend individualisiert werden. Je nach Artikel, zu dem der Kunde greift, kann ein Cross-Selling-Produkt am PSA angezeigt werden.[95]
4.3.1 Barcode
Bei der Gestaltung der Verkaufs-Verpackungen werden immer Barcodes, auch EAN-Codes genannt, eingesetzt, die von Scannern ausgelesen werden. Die Bezeichnung EAN (European Article Number) wird heute als GTIN (Global Trade Item Number) bezeichnet.[96] „Die (ubrigens kostenpflichtige) Erstellung einer eindeutigen Nummer ubernimmt das Unternehmen GS1. Da gerade bei kleineren Herstellern mit geringen Produktionsvolumina die Anschaffung einer GTIN-Nummer nicht immer lohnenswert ist (Etablierung einer Verwaltungsstruktur, Anbringung der Barcodes, etc.), verweist Google alternativ auf die MPN (Manufacturer’s Part Number). Die MPN ist eine durch den Produzenten frei erstellte Nummer, und dient normalerweise der unternehmensinternen Verwaltung und Identifikation der Produkte. (...) Verkauft nun ein Hersteller Oder Handler uber mehrere Shops seine Produkte, konnen die Handler auch diese MPN Nummer nutzen, urn die Produkte vergleichbar zu machen, wichtig ist nur, dass jedes Produkt eindeutig zu identifizieren ist (Farbe, GroBe, Modell usw.). Die Google-Richtlinie besagt nun, dass in jedem Produktfeed die Artikel mit mindestens zwei Angaben ausgestattet werden mussen: Die Marke und die GTIN- Oder MPN-Nummer. Fehlen diese Angaben, so Google, werden die Artikel nicht mehr in der Produktsuche angezeigt."[97]
Durch die kostenlose Applikation „Codecheck“ fur die mobilen Endgerate ist es uber die integrierte Kamera moglich, die Produkte-EANs zu scannen. Danach werden die detaillierten Produkteinformationen ausgegeben.[98] [99] Fur den mobilen Gebrauch werden nicht die herkommlichen EAN-Codes, sondern die zweidimensionale QR-Codes (Quick Response) verwendet." „lmmer ofter finden sich auf Artikeln (...) auch quadratische QR-Codes. Diese Grafiken konnen im Gegensatz zum EAN-Code nicht nur eine Artikelnummer, sondern ganze Textpassagen speichern. Sie werden nicht an der Kasse gescannt, sondern vom Kunden selbst. Halt er z.B. sein Handy vor einen solchen QR-Code, erscheint auf dem Handy ein Gutscheincode, urn z.B. beim Kauf des Produkts 1 € zu sparen. Oder aber das Handy ruft automatisch die Youtube-Seite mit dem passenden Produktvideo auf.“[100]
Das Lesen der QR-Codes hat im Vergleich zum Q1 2011 im Q1 2012 um 157 Prozent zugenommen. In Amerika lesen 57 Prozent der Smartphone-Besitzer wahrend des Einkaufens den QR-Code, um Produkteinformationen zu erhalten.[101]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 12: Barcode versus QR-Code (Quelle: o.V. o.J., Wir programmieren Online-Losungen fur Ihre Barcodes und QR-Codes, in: http://www.elbline.de/wirproarammierenonlineloesunaen-furihrebarcodes- undqrcodes.php, 15.07.2012)
,,Ebenso konnen die QR-Codes zu erhohter Aufmerksamkeit fur das Produkt Oder die Kampagne fuhren. Finden Nutzer Inhalte interessant und leiten diese uber soziale Netzwerke weiter, kann es zudem zu Wordof-Mouth-Marketing kommen"[102] In Verbindung mit dem Einsatz von Social Media erhalt der Konsument mehr Macht.[103]
„Social Networks (...) haben in der bisherigen Marketingund Medienwelt zu einem umfassenden Strukturbruch gefuhrt. Der Bruch geht aber noch viel tiefer: Wenn 70'000 Facebook Fans Nestle's Kitkat die rote Karte zeigen und fordern, auf Palmol in der Produktion zu verzichten, greifen sie direkt in Produktionsund Beschaffungsprozesse ein. Durch Social Media haben sich Konsumenten zum aktiven und einflussreichen Partner in der Wertkette entwickelt, sie bundeln ihre Nachfrage, tauschen Informationen und Erfahrungen aus und entscheiden autonom, wann sie welches Produkt Oder Dienstleistung zu welchem Preis, in welcher Qualitat und an welchem Ort wollen. Verbraucher haben heute ein gutes Verstandnis fur die Wertund Lieferketten entwickelt, welches sie zu proaktiven Akteuren macht. Diese Veranderungen fuhren zu neuen Geschaftsmodellen, Ablaufen, Informations-, Wertund Warenflussen. Daraus entstehen neue Komplexitaten, Chancen und Risiken. (...) Es wird kunftig nicht mehr nur die eindirektionale Wertkette hin zum Verbraucher geben, sie hat jetzt einen machtigen Ruckkanal bekommen. Vielleicht wird sie sich sogar umdrehen und Unternehmen werden nur noch Assemblierungsdienstleister sein, die vom Kunden gesteuert werden. Beispiele wie spreadshirt."[104]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 13: Vergleich 2D-Codes (Quelle: Pataki Eva et. al. 2009, 2-D Codes, in: httD://www.slideshare.net/andreakback/2dcodesgrundlagenundanwendungen-inunternehmen.
16.07.2012)
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 14: 3D-Code (Quelle: Basti 2007, Colored 3-D Codes von BeeTagg, in: http://mobile- tagaina.blogsDot. ch/2007/05/colored-3dcodesvonbeetaaa.html. 16.07.2012
BeeTagg hat zusatzlich einen farbigen dreidimensionalen Code entwickelt, mit dem es moglich ist, noch mehr Daten zu speichern. Fur reine Onlineanwendungen reicht jedoch der zweidimensionale Code allemal, da die zusatzliche Kapazitat des dreidimensionalen Codes nicht gebraucht wird.[105] Den 3D-Code gibt es auch mit Tiefeninformationen, der dann ein Hologramm ist.[106]
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 14: 3D-Code (Quelle: Basti 2007, Colored 3-D Codes von BeeTagg, in: http://mobiletagaina.blogsDot. ch/2007/05/colored-3dcodesvonbeetaaa.html. 16.07.2012)
Der 4D-Code verwendet „als weitere Dimensionen (...) neben der Farbe auch die Zeit: Eine wechselnde Darstellung in definierten Abstanden soil die darstellbare Datenmenge erhohen, der Anwender nutzt die Videofunktion seines Mobilgerats zur Aufnahme der Informationen."[107] Ahnlich, wie wenn man ein Video aufnehmen wurde.
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 15: 4D-Code (Quelle: o.V. 2007, Barcodes in vier Dimensionen, in: http://www.heise.de/mobil/meldung/Barcodesinvier-Dimensionen-174706.html. 16.07.2012)
4.3.2 Near Field Communication
,,Um eine Interaktion mit dem Produkt zu gewahrleisten, bedarf es zwei Voraussetzungen: eine dafur geeignete Technologie und eine ausreichende Verbreitung dieser Technologie. Mit Near Field Communication (NFC) steht eine solche Technologie zur Verfugung. Near Field Communication (NFC) basiert auf der RFID-Technologie (Radio Frequency Identification) und ermoglicht durch Magnetfeldinduktion einen kontaktlosen Datenaustausch zwischen NFC-fahigen Endgeraten innerhalb eines stark begrenzten Wirkungsbereichs von maximal 10 cm. (...) NFC findet zunehmend Einzug in Smartphones und damit sind deren Besitzer in der Lage, Informationen von einem NFC-Tag (d.h. einem NFC-Transponder, der durch ein magnetisches Feld des Smartphones mit Strom versorgt wird) zu lesen bzw. auch Informationen auf diesen zu schreiben. Mit dem seit Anfang 2011 im deutschsprachigen Raum erhaltlichen Google Nexus S steht ein mit NFC ausgerustetes Smartphone als geeignetes Endgerat fur die breite Masse zur Verfugung. Mit dem Nokia N9 und dem Nokia C7 hat auch Nokia Smartphones mit NFC-Funktionalitat auf den Markt gebracht."[108],,NFC kann dazu verwendet werden, eine Schnittstelle von einem realen Produkt zu Social Media zu schaffen. Die nachfolgenden Schritte zeigen, wie das geht und wie das digitale Empfehlen eines Produktes kunftig ablaufen kann:
- Wird NFC als Empfehlungs-Technologie herangezogen, benotigen kunftige „Fans“ ein mit NFC ausgerustetes Smartphone. Dieses Smartphone ist wie zuvor beschrieben Schreib/Lesegerat fur NFC und besitzt auch die notwendige Konnektivitat zum Internet - und damit zu Social Media.
- Damit Kunden zu digitalen Fans werden konnen, mussen Hersteller ihre Produkte zuvor mit einem NFC-Tag ausrusten. Dieser kann beispielsweise in ein Produkt eingebaut bzw. eingenaht werden. Das N-Mark Symbol des NFC-Forums kennzeichnet NFC-zertifizierte Gerate und mit NFC-Tags ausgerustete Produkte. Es weist einen Benutzer zu der Stelle, an der sich der NFC-Tag befindet.
- Auf diesen NFC-Tag werden beispielsweise produktspezifische Informationen fur die Empfehlung auf Social Media geschrieben - etwa die URL der Facebook-Seite des Produkts Oder deren Facebook-ID fur eine Empfehlung auf Facebook bzw. ein Beispieltext fur einen Tweet, falls Kunden uber das Produkt twittern sollen.
- Bringt ein Kunde sein Smartphone in die Nahe eines mit einem NFC-Tag versehenen Produkts, wird eine Aktion auf dem Smartphone und auf einer Social Media Plattform ausgelost. Beispielsweise wird die auf den NFC-Tag gespeicherte Facebook-URL geoffnet, das Produkt auf Facebook „geliked“, Oder ein durch den Hersteller vordefinierter Tweet veroffentlicht."[109]
Das sogenannte Empfehlungsmarketing hat auch auf das Kaufverhalten und die Kaufentscheidung der Kunden einen grossen Einfluss.[110]
[...]
[1] vgl. Esch Franz-Rudolf 2011, Seite 4-6
[2] vgl. Esch Franz-Rudolf 2011, Seite 23-25
[3] vgl. Bruhn Manfred/Aerni Markus 2008, Seite 17-18
[4] Bruhn Manfred / Aerni Markus 2008, Seite 18
[5] vgl. Esch Franz-Rudolf 2011, Seite 30-32
[6] vgl. Bruhn Manfred/Aerni Markus 2008, Seite 16
[7] vgl. Bruhn Manfred/Aerni Markus 2008, Seite 16-19
[8] GnocchiAldo, Fachreferatvom 11.04.2012
[9] vgl. Horn Sabine / Sauer Michael 2009, Seite 194-195
[10] vgl. Conen Simone 2003, Seite 3-4
[11] vgl. Filipovic Ellen 2011, Seite 30-31
[12] vgl. Friedemann Sandra 2006, Seite 94
[13] vgl. Ebel Hans Friedrich. / Bliefert Claus 1994, Seite 66-68
[14] vgl. Pfeifer Thilo, 2001, Seite 562
[15] vgl. Atteslander Peter 1991, Seite 129
[16] Atteslander Peter 1991, Seite 129
[17] vgl. Scholl Armin 2009, Seite 21
[18] vgl. Leavy Patricia 2011, Seite 13
[19] vgl. Atteslander Peter 2003, Seite 146-147
[20] vgl. Atteslander Peter 2003, Seite 153-155
4 Bogner Alexander / Littig Beate / Menz Wolfgang 2005, Seite 7
[22] vgl. Bogner Alexander / Littig Beate / Menz Wolfgang 2005, Seite 7-10
[23] Knoblauch Hubert 2005, Seite 292
[24] vgl. Knoblauch Hubert 2005, Seite 293
[25] vgl. Atteslander Peter 1991, Seite 174
[26] vgl. Naderer Gabriele / Balzer Eva 2011, Seite 278-280
[27] Atteslander Peter 1991, Seite 175
[28] vgl. Frerichs Alexandra 2010, Seite 45-46
[29] vgl. Stangl Werner 2012, Gutekriterien empirischer Forschung, in: http://arbeitsblaetter.stanaltaller.at/FORSCHUNGSMETHODEN/Guetekriterien.shtml. 26.05.2012
[30] vgl. Naderer Gabriele / Balzer Eva 2011, Seite 36
[31] vgl. Bortz Jurgen / Doring Nicola 2006, Seite 326-328
[32] vgl. Bortz Jurgen / Doring Nicola 2006, Seite 326-327
[33] vgl. Bortz Jurgen / Doring Nicola 2006, Seite 327
[34] vgl. Bortz Jurgen / Doring Nicola 2006, Seite 327-328
[35] vgl. Meyen Michael et. al. 2011, Seite 109
[36] vgl. Atteslander Peter 1991, Seite 171
[37] vgl. Naderer Gabriele / Balzer Eva 2011, Seite 278-280
[38] vgl. Naderer Gabriele / Balzer Eva 2011, Seite 274
[39] vgl. Przyborski Aglaja / Wohlrab-Sahr Monika 2010, Seite 162-163
[40] vgl. Flick Uwe / von Kardorff Ernst / Steinke Ines 2007, Seite 448-453
[41] vgl. Kelle Udo / Kluge Susann 1999, zitiert nach: Deng Jian-Bang 2009, Seite 80
[42] vgl. Samhaber Ernst 1993, Seite 9-13
[43] vgl. Samhaber Ernst 1993, Seite 17
[44] vgl. Samhaber Ernst 1993, Seite 19-24
[45] vgl. Samhaber Ernst 1993, Seite 29
[46] Samhaber Ernst 1993, Seite 29-30
[47] vgl. Samhaber Ernst 1993, Seite 57-59
[48] vgl. Samhaber Ernst 1993, Seite 93-96
[49] vgl. Samhaber Ernst 1993, Seite 117-118
[50] vgl. Samhaber Ernst 1993, Seite 225
[51] vgl. o.V. 2009, Kathedralen des Handels, in: http://www.taaesspieael.de/wirtschaft/aeschichtederwarenhaeuserkathedralendes-handels/1797958.html, 29.06.2012
[52] vgl. Samhaber Ernst 1993, Seite 292-294
[53] vgl. Samhaber Ernst 1993, Seite 334-335
[54] vgl. Samhaber Ernst 1993, Seite 343-344
[55] vgl. Samhaber Ernst 1993, Seite 347
[56] Samhaber Ernst 1993, Seite 351
[57] vgl. Barth Klaus / Hartmann Michaela / Schroder Hendrik 2007, Seite 1
[58] vgl. Schoder Thomas et. al. 2002, Seite 5
[59] vgl. Burli Rene / Friebe Paul / Pfiko Clarisse 2008, Seite 96-98
[60] vgl. Burli Rene / Friebe Paul / Pfiko Clarisse 2008, Seite 103-105
[61] vgl. Engeli Kaspar et. al. 2012, Seite 6-8
[62] vgl. Engeli Kaspar et. al. 2012, Seite 10
[63] vgl. Bundesamt fur Statistik BfS, zitiert nach: Hochreutener Jonas 2012, Seite 13
[64] Engeli Kaspar et. al. 2012, Seite 10
[65] Burli Rene / Friebe Paul / Pfiko Clarisse 2008, Seite 109
[66] vgl. GfK Geomarketing, zitiert nach: Hochreutener Jonas 2012, Seite 14
[67] vgl. Hochreutener Jonas 2012, Seite 4-5
[68] vgl. Schoder Thomas et. al. 2002, Seite 5-6
[69] vgl. Egli Alain 2012, Wie Konsumenten in Zukunft Essen wollen, in: http://www.presseportal.ch/de/pm/100002688/100721266/neueadistudiewie-konsumenteninzukunftessen- wollen. 16.07.2012
[70] Schoder Thomas et. al. 2002, Seite 9
[71] vgl. Schoder Thomas et. al. 2002, Seite 9
[72] vgl. Burli Rene / Friebe Paul / Pfiko Clarisse 2008, Seite 95
[73] vgl. o.V. 2009, Retail trade and repair statistics, in: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/statistics exolained/index.ohp/Retail trade and repair statistics. 02.06.2012
[74] vgl. Retail trade and repair statistics 2009, in: http://epp.eurostat.ec.europa.eu/statistics explained/index.php/Retail trade and repair statistics. 02.06.2012
[75] vgl. sda / muei 2012, Die Misere im Detailhandel setzt sich fort, in: http://www.taqesschau.sf.tv/Nachrichten/Archiv/2012/01/10/Wirtschaft/Studie-Die-Misereim-Detailhandelsetzt- sichfort. 02.06.2012
[76] vgl. EDI - Bundesamt fur Statistik BfS 2012, Seite 1-4
[77] vgl. o.V. 1995, Detailhandel Schweiz 95, Seite 37
[78] vgl. Schutte Reinhard / Vering Oliver 2011, Seite 396
[79] vgl. Acar getin / Spaan Ulrich 2008, Seite 24
[80] vgl. Schroder Mark / Honegger Hansjorg 2012, Seite 52
[81] vgl. Schutte Reinhard / Vering Oliver 2011, Seite 396
[82] vgl. Acar getin / Spaan Ulrich 2008, Seite 27
[83] vgl. Schutte Reinhard / Vering Oliver 2011, Seite 396
[84] Riedl Gerald 2002, Seite 35
[85] Acar getin / Spaan Ulrich 2008, Seite 27
[86] vgl. Acar getin / Spaan Ulrich 2008, Seite 29
[87] vgl. Bosshard David / Staib Daniel 2005, Seite 78
[88] vgl. Krafft Manfred / Mantrala Murali 2010, Seite 142-144
[89] vgl. Krafft Manfred/Mantrala Murali 2010, Seite 156
[90] vgl. Krafft Manfred / Mantrala Murali 2010, Seite 150-154
[91] vgl. Krafft Manfred / Mantrala Murali 2010, Seite 190-192
[92] vgl. Krafft Manfred / Mantrala Murali 2010, Seite 405-406
[93] vgl. o.V. 2011, Wie man EAN-Barcodes erstellt, in: http://www.medienstammtisch.info/2011/10/04/wiemaneanbarcodeserstellt/. 15.07.2012
[94] Julian 2011, GTIN/EAN fur die Google Produktsuche, in: http://www.trafficmaxx.de/bloq/allqemein/qtineanfurdieqooqle-produktsuche, 15.07.2012
[95] vgl. H. Sven 2010, Codecheck, in: http://www.apfelnews.eu/2010/03/12/codecheckapp/, 15.07.2012
[96] vgl. Jaekel Anika 2011, Seite 30
[97] o.V. o.J., Wir programmieren Online-Losungen fur Ihre Barcodes und QR-Codes, in: http://www.elbline.de/wirproqrammierenonlineloesunqenfur-ihrebarcodesundqr-codes.php, 15.07.2012
[98] vgl. o.V. 2012, Consumer QR Code Scans Up 157%, in: http://www.marketinacharts.com/topics/demoaraphics/consumerarcodescans-uo-157-22145/. 15.07.2012
[99] Jaekel Anika 2011, Seite 33
[100] vgl. Leinermann Mark 2010, Was hat der EAN Code mit Social Media zu tun?, in: http://www.whereisthebeef.com/. 15.07.2012
[101] Leinermann Mark 2010, Was hat der EAN Code mit Social Media zu tun?, in: http://www.whereisthebeef.com/. 15.07.2012
[102] vgl. Basti 2007, Colored 3-D Codes von BeeTagg, in: http://mobiletaaaina.bloaspot.ch/2007/05/colored-3dcodesvonbeetaqq.html, 16.07.2012
[103] vgl. o.V. 2012, 3-D Code, in: http://www.itwissen.info/definition/lexikon/3D-Codes-3dcode.html. 16.07.2012
[104].V. 2007, Barcodes in vier Dimensionen, in: http://www.heise.de/mobil/melduna/Barcodesinvier- Dimensionen-174706.html. 16.07.2012
[105] Stocker Alexander 2011, Social Media in der Zukunft: Digitales Empfehlen uber NFC, in: http://prbloaaer.de/2011/11/15/socialmediainder-zukunftdiaitalesempfehlenuber-nfc/. 16.07.2012
[106] Stocker Alexander 2011, Social Media in der Zukunft: Digitales Empfehlen uber NFC, in: http://prbloaaer.de/2011/11/15/socialmediainder-zukunftdiaitalesempfehlenuber-nfc/. 16.07.2012
[107] vgl. Schlapfer Remo, Experteninterview vom 23.05.2012
- Arbeit zitieren
- Bruno Petrino (Autor:in), 2012, Einsatzmöglichkeiten von Social Media im Detailhandel und am Point of Sale, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/205889
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