Im Rahmen der Finanz- und Staatsschuldenkrise im Euroraum mussten die Staaten der Wirtschafts- und Währungsunion Lösungsvorschläge zur Überwindung der Krise aufbringen. Über Wochen wurden diverse Szenarien bezüglich Staatspleiten, Zerschlagung der Währungsunion sowie verschiedenster Einsparungsmodelle aufbereitet, um letztlich folgendes Ziel für die Staaten der EU zu erreichen: Den langfristigen Fortbestand der Wirtschafts- und Währungsunion zu garantieren. Mögliche Problemfelder waren schon länger bekannt, so werden vor allem die hohen Schuldenquoten bestimmter Länder und die immer restriktivere Vergabe von Krediten als Hauptursachen ausgelotet. Aufgrund dessen wurden weitere Überlegungen für die Ausgestaltung eines Fiskalpakts beschlossen, welcher die teilnehmenden Länder zu strenger Haushaltsdisziplin verpflichten soll, um zukünftig eine weitere Schuldenkrise zu verhindern und langfristig ausgeglichene Haushalte aufzuweisen. Die vorliegende Ausarbeitung wird die wichtigsten Inhalte des Pakts aufarbeiten, anhand verschiedener Modelle ökonomisch begründen und sich ergebende Kritikpunkte aufzeigen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Der Fiskalpakt - Beschreibung und Inhalt
3 Theoretische Begründungen
3.1 Auswirkungen des Sparens
3.2 Angebots- vs. Nachfrageorientiert
3.2.1 Angebotsorientierung
3.2.2 Nachfrageorientierung
3.3 Wachstum
4 Kritik
5 Schlussfolgerungen
Abbildungsverzeichnis
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Christopher Ganseforth (Author), 2012, Der Fiskalpakt: Inhalt, theoretische Begründungen und Kritik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/205864
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