Diese Facharbeit besteht aus drei Teilen. Zum einen wird auf einige geschichtliche Aspekte von (Gesellschafts-)Spielen eingegangen, unter anderem unter dem Aspekt, wie sich Sucht nach Glücksspielen im Laufe der Zeit entwickelt hat. In einem zweiten Teil wird das Spielverhalten im 'reichen' Deutschland mit dem in ärmlichen Regionen Afrikas verglichen. Außerdem wird eine Idee zu einem eigenen, selbst gebauten Spiel kurz vorgestellt.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitungstext
2. Spielvorstellung “Ich bin Batman”
2.1 Vorgeschichte zum Spiel
2.2 Die Idee hinter dem Spiel
2.3 Spielinhalt
2.4 Der Spielablauf
3. “Über die Historie von Gesellschaftsspielen und heutige Probleme im historischen Kontext” von Malte Degener
4. “Spielkultur in Deutschland und in schwarzafrikanischen Ländern” von Marco Lehmann
5. Quellenverzeichnis
1. Einleitungstext
In unserer Seminararbeit gehen wir auf die drei Themen
Teil 1 - “Ich bin Batman” - Ein Spiel / erstellt von Malte Degener und Marco Lehmann
Teil 2 - “Über die Historie von Gesellschaftsspielen und heutige Probleme im historischen Kontext” / erstellt von Malte Degener
Teil 3 - “Spielkultur in Deutschland und in schwarzafrikanischen Ländern” /
erstellt von Marco Lehmann
Zuerst stellen wir unser gemeinsam entwickeltes Spiel vor, das den Titel “Ich bin Batman” trägt. Danach gibt Malte Degener einen Überblick über die Entwicklung von Gesellschaftsspielen im historischen Kontext. Dabei geht er auch darauf ein, inwiefern sich aktuell bestehende Probleme wie zum Beispiel Sucht nach Gesellschaftsspielen auch schon früher auf die Menschen auswirkten, beziehungsweise ob es entsprechende Probleme überhaupt gab, früher.
Anschließend stellt Marco Lehmann die unterschiedlichen Spielkulturen Deutschlands und Schwarzafrika mit dem Ziel gegenüber, die Frage zu beantworten, ob der jeweilige Lebensstandart Auswirkungen auf das Spielverhalten von Menschen hat.
2. Spielvorstellung “Ich bin Batman”
2.1 Vorgeschichte zum Spiel
Du verharrst still und ohne Bewegung auf dem Dach des Wayne Towers. Die Nacht ist dunkel und Gotham City ist wie leer gefegt, kein Lebewesen würde sich zu dieser Zeit noch auf die Straßen trauen. Doch plötzlich heulen Motoren auf. Ein Lastwagen rutscht mit quietschenden Reifen um eine Kurve, hält vor einem
Juwelierladen und aus dem Laster steigen fünf vermummte Männer. Einer von ihnen ist von riesenhafter Gestalt und trägt eine Maske vor dem Gesicht.- Bane!
Sofort erwachst du aus deiner Erstarrung und stürzt dich im freien Fall von dem Gebäude. Im letzten Moment breitest du die Flügel deines Batsuits aus und landest lautlos wenige Meter hinter Bane und seinen Komplizen, welche sich daran machen, die Alarmanlage des Juwelierladens auszuschalten. Als du gerade deinen Batarang zückst, um deinen Angriff zu starten, nimmst du dir gegenüber eine blitzschnelle Bewegung wahr. Im nächsten Augenblick liegen die Verbrecher bewusstlos auf dem Boden. Was war das? Deine Frage wird im nächsten Moment beantwortet und du erschrickst.
Denn die Gestalt, die aus dem Schatten tritt, bist du! Ein weiterer Batman!
Du guckst den anderen Batman an. “Ich bin Batman.”, sagt er im gleichen Moment mit der gleichen tiefen Stimme und dem gleichen grimmigen Blick wie du. Und da es in deiner Natur als Batman liegt, kein Mann der großen Worte zu sein, schwingst du dich mit Hilfe deines Batclaws auf das nächstliegende Dach und verschwindest in der Nacht, grimmig entschlossen, das Verbrechen noch stärker als vorher zu bekämpfen, um ein für alle Mal zu beweisen, dass du der wahre Batman bist !
2.2 Die Idee hinter dem Spiel
Ich bin Batman ist ein Spiel, das für jeden geeignet sein sollte. Durch die eher komplexen Spielverlauf (vergleiche 2.3) können allerdings erst Spieler ab zwölf Jahren problemlos am Spiel teilnehmen und die Faszination von Hauptcharakter “Batman” erleben. Aber auch für ältere Menschen eignet sich dieser Titel hervorragend, da er durch seine direkte Konkurrenz und die Möglichkeiten zur Nutzung einer ausgeklügelten Taktik stets seinen Reiz beibehält. Des weiteren sollten Fans des Hauptcharakters “Batman” auf Grund der spannenden Geschichte gefallen an dem Spiel finden.
Die Idee zum Spiel entstand aus der beidseitigen Leidenschaften für die Batman-Filme und -Spiele der beiden Erfinder. So entwickelte sich aus der ursprünglichen Idee zum Spiel allmählich der Spielaufbau sowie das Regelwerk. Für ein eher komplexes Spiel mit entsprechend hoher Altersempfehlung entschieden wir uns auf Grund verschiedener Kriterien. Hauptsächlich liegt die höhere Altersempfehlung daran, dass Kinder unter zwölf Jahren eigentlich nur schwer Zugang zum Medium “Batman” haben. So hat der aktuellste Film der Batman-Trilogie, “The Dark Knight Rises”, eine FSK-Freigabe ab zwölf Jahren bekommen (http://www.fsk.de). Das Spiel “Batman - Arkham City” ist sogar erst ab 16 Jahren erhältlich (http://www.usk.de). Entsprechend hätte eine niedrigere Altersempfehlung wenig Sinn gemacht.
Des weiteren hätte in diesem Fall das Regelwerk erheblich vereinfacht werden müssen, wodurch die taktischen Möglichkeiten im Spielverlauf eingeschränkt würden.
2.3 Spielinhalt
Im Spiel enthalten sind:
- Spielanleitung
- 8 Spielfiguren
- Spielbrett
- Würfel
- Kampfzonen-Karten
- Artefakt-Karten
- Eigenschaftskarten
2.4 Der Spielablauf
Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler eine Spielfigur sowie zwei sogenannte “Kampfzonen”-Karten. Die Spielfiguren werden an dem Startpunkt aufgestellt, der dem Spieler zugewiesen wurde. Jede Spielfigur hat individuelle Eigenschaften wie eine höhere Zahl an Angriffspunkten oder mehr Verteidigung, die ihr in bestimmten Situationen Vorteile verschafft.
Die Kampfzonen-Karten werden zufällig zu Spielbeginn ausgeteilt. Eine Karte legt den sogenannten Angriffspunkt der Spielfigur fest. Auf diesem Punkt greift sie andere Spieler an, wenn ein Kampf eintritt. Ein jeder Charakter hat auch einen Schwachpunkt. Wenn er an dieser Stelle angegriffen wird, erhält er die doppelte Anzahl an Schadenspunkten.
Zu Kämpfen kommt es, wenn der eigene Charakter auf einen der vier Feinde - nicht aber auf einen Spieler - trifft, oder er es zum Kampf gegen den “Joker”, den Endgegner des Spiels, geschafft hat. Wo die einzelnen Endgegner ihren Schwachpunkt und ihre Stärke haben, wird zu Spielbeginn ausgelost. Die vier Endgegner können zu einem beliebigen Zeitpunkt herausgefordert werden
Wichtig ist, dass man sich vor dem Kampf ausreichend ausrüstet und seine Spielfigur verbessert. Nur, wer sich an die Endgegner anpasst, kann diese auch besiegen. Hier wird der taktische Aspekt des Spiels deutlich.
Die Anpassung an den Endgegner läuft über Artefakte ab. Durch diese Artefakte kann man bestimmte Attribute wie den Schaden, den man Gegner zufügt, oder die Verteidigung bestimmen. Eine wichtige Möglichkeit ist es, seinen Angriffspunkt und/oder seine Schwachstelle zu verändern. Dies kostet allerdings zwei Artefakte, die sonst auch für die eigenen Werte verwendet werden können. Entsprechend muss der Spieler sich überlegen: Optimiere ich meine Zonen oder meine Spielfigur? Mit welcher Taktik man den spezifischen Endgegner besiegen kann, wird sich im Kampf zeigen.
Zusätzlich erschwerend wirkt sich die Tatsache aus, dass ein Spieler lediglich vier Artefakte gleichzeitig ausrüsten kann.
Um Artefakte zu erhalten, muss man lediglich auf das Feld kommen, auf dem man Artefakte bekommen kann. Insgesamt gibt es vier dieser Felder, die gelb markiert sind. Außerdem gibt es vier Kampf-Felder, von denen aus die Kämpfe gegen die Endgegner starten kann.
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- Citation du texte
- Malte Degener (Auteur), Marco Lehmann (Auteur), 2012, Gesellschaftsspiele in verschiedenen Kulturen und Epochen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/205018
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