Die katholische Kirche ist Weltkirche – faktisch und auch von ihrem Wesen her. Doch neben den weltkirchlichen Entwicklungen gibt es auch den Prozess der Globalisierung und seine Vorläufer, den Kolonialismus. Diese haben zu einem Großteil der Ungleichheiten, finanziellen sowie politischen Ungerechtigkeiten beigetragen. Eine Kirche, die in der Welt ist und weltweit vertreten ist, hat die Aufgabe, sich gegen Tendenzen zu stellen, die Menschen unter-drücken und ausbeuten. Sie hat auch die Aufgabe, sich in ihrer eigenen Entwicklung nicht einfach von Globalisierungsprozessen leiten zu lassen, sondern sich insbesondere der Armen und in jeglicher Weise Geknechteten anzunehmen und ihre Theologie von ihnen her zu entfal-ten. Dies ist eine Kritik am europäischen Christentum, das vielerorts eine bürgerliche Wohl-standsreligion geworden ist. Häufig lässt Ignoranz und mangelnder Weitblich vergessen, dass gerade Europa in der Vergangenheit viel Unrecht begangen hat und Folgen dieses Unrechts bis heute nachwirken. Dies kann und darf in der katholischen Weltkirche nicht unterschlagen werden und bleibt auch weiterhin ein Gebot der Stunde für Theologie und Diakonie.
Inhalt
1. Einleitung
2. Katholizität
3. Weltweite im II. Vatikanischen Konzil
3.1. Realisierung von Weltkirche durch das II. Vatikanum
3.2. Der Volk-Gottes-Begriff in Lumen Gentium
4. Mission
4.1. Missionspraxis in der Vergangenheit
4.2. Prinzipien von Mission heute
5. Realisierung von Weltkirche
5.1. Kontextuelle Theologie
5.2. Austausch von Ortskirchen
5.3. Aufgaben Roms
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- Johanna Bulin (Autor), 2011, Kirche als Weltkirche, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/204865
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