Betrachtet man die dynamische Entwicklung der Wirtschaftslage in der letzten Zeit, so fällt deutlich auf, dass sich die Wettbewerbssituation in manchen Branchen, z.B. in der Automobil- und Unterhaltungselektronikbranche, durch die kontinuierliche Globalisierung verschärft hat.
Durch das vermehrte Auftreten ausländischer Mitwettbewerber steigt der Konkurrenz-druck bei vielen Firmen ständig. Zum Großteil stammen die Konkurrenten aus dem asiatischen Raum. Sie bieten hochwertige Produkte mit vergleichbarer oder sogar besserer Qualität zu meist günstigeren Preisen an.
Wegen der verschlechterten Wirtschaftslage ist der Preis mittlerweile ein entscheidendes Kaufkriterium für die Verbraucher. Trotzdem bleiben die Erwartungen bezüglich der Qualität unverändert hoch. Firmen müssen dadurch sowohl kundenorientiert als auch kostengünstig produzieren, damit sie wettbewerbsfähig bleiben und ein langfristiges Überleben sichern können. Deshalb müssen Unternehmen nach neuen Möglichkeiten suchen, um sich den veränderten Gegebenheiten anzupassen.
Aufgrund dieser Tatsachen ist der Begriff strategisches Kostenmanagement in den vergangenen Jahren verstärkt in den Mittelpunkt betriebswirtschaftlichen Denkens gerückt. Das Ziel traditioneller Kostenrechnungssysteme ist primär das Ermitteln der angefallenen Kosten, der Ist-Kosten. Über einen Vergleich der Ist-Kosten mit den prognostizierten Plankosten sollen die Kosten mittels Abweichungsanalysen kontrolliert werden. Der Produktbezug als eine weitere Zieldeterminante wird über eine möglichst verursachungsgerechte Verteilung der Gemeinkosten auf die Produkte hergestellt. Demnach lässt sich die traditionelle Kostenrechnung als primär reaktiv charakterisieren. Sie geht von vorgegebenen und damit festen betrieblichen Strukturen aus und stellt einen Ansatz dar, die Kosten innerhalb eines solchen Gefüges zu analysieren und zu optimieren. Der Gedanke des Kostenmanagements geht darüber hinaus. Eine proaktive Gestaltbarkeit der Kosten und Kostenverläufe rückt ins Zentrum des Denken und Handelns.
Die vorliegende Arbeit stellt einen Versuch dar, die wirtschaftlichen Hintergründe aufzuzeigen, welche zu einem Umdenken in der Unternehmenssteuerung und der Kostenrechnung zwingen und das Konzept des Zielkostenmanagements in seinen Strukturen und Abläufen darstellen. Außerdem ist das Aufzeigen von Einsatzgebieten und Grenzen Gegenstand dieser Ausarbeitung.
I. Inhaltsverzeichnis
II. Abbildungsverzeichnis
1. Einleitung/ Abstract
2. Grundlagen
2.1 Definition und Zielsetzung
2.2 Organisation des Target Costing im Unternehmen
2.3 Geschichte und Verbreitung
2.4 Abgrenzung zur traditionellen Kostenrechnung
3. Ablauf des Target Costing-Prozesses
3.1 Marktanalyse als Ausgangspunkt
3.2 Zielkostenfindung
3.3 Spaltung der Kosten
3.4 Zielkostenerreichung
4. Anwendung in der Praxis
5. Problemfelder und Lösungsansätze des Target Costing
6. Bewertung des Target Costing-Ansatzes
7. Fazit
III. Literaturverzeichnis
II. Abbildungsverzeichnis
Abbildung 1: Target Costing im ÜberblickS
(www.logistikbranche.net/dossier/kalkulation-logistischer-dl)
Abbildung 2: Zusammensetzung der Target Costing Teams während der Produkt- entwicklungS
(Anlehnung an T. Deisenhofer(1993): „Marktorientierte Kostenplanung auf Basis von Erkenntnissen der Marktforschung bei der AUDI AG. In: Target Costing, P. Horvath, Schäffer-Poeschel Verlag, Stuttgart, S. 107ff)
Abbildung 3: Stellung des Produktmanagers im Unternehmen.S
(eigene Darstellung)
Abbildung 4: Kalkulation bei der traditionellen Kostenrechnung und dem Target Costing.S
(Anlehnung an Seidenschwarz(1997)„Controlling“, Heft 4, S. 38/41 und Arnaout (2001), S. 48)
Abbildung 5: Unterschied zwischen traditionellem Kostenverfahren und Zielkosten- rechnung.S
(Anlehnung an Horvath, P. (Hrsg.): www.uni-stuttgart.de, 21.05.2012)
Abbildung 6: Ablauf des Target Costing.S
(Anlehnung an H. Jung (2003): „Controlling“, Oldenbourg Verlag München, S. 86)
Abbildung 7: Ermittlung der Zielkosten bei der „Market into Company- Methode“S
(Anlehnung an Peemöller (2005): ,,Controlling”, 5. Auflage, Verlag Neue Wirtschafts-Briefe Herne/Berlin, S. 298)
Abbildung 8: Vorgehensweise „Out of Competitor“ bei der ZielkostenfindungS
(Anlehnung an Dollmayer (2003): ,,Target Costing – Modernes Zielkosten- management in Theorie und Praxis”, Tectum Verlag Marburg, S. 20)
Abbildung 9: Vorgehensweise „Into and out of Company“.S
(Anlehnung an Dinger ( 2002): ,,Target Costing”, 2. Auflage, Hanser Verlag München Wien, S. 12)
Abbildung 10: Arten der ZielkostenbestimmungS
(Anlehnung an Küpper (2005): ,,Controlling”, 4. Auflage, Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart, S. 234)
Abbildung 11: Zielkostenkontrolldiagramm .S
(Anlehnung an Küpper (2005): ,,Controlling”, 4. Auflage, Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart, S. 235 und www.4manager.de, 05.06.2012)
Abbildung 12: Prinzipielle Wege zur Zielkostenerreichung.S
(Anlehnung an Dinger (2000): ,,Grenzen und Möglichkeiten von Target Costing”, Shaker Verlag Aachen, S. 13)
Abbildung 13: Formen des BenchmarkingS
(Anlehnung an Horvath (2006): ,,Controlling”, 10. Auflage, Vahlen Verlag München, S. 385)
Abbildung 14: Vor- und Nachteile verschiedener Formen des BenchmarkingS
(Anlehnung an www.4manager.de, 06.06.2012, Jung (2003): ,,Controlling”, Oldenbourg Verlag München, S. 311)
Abbildung 15: Benchmarking-ProzessS
(Anlehnung an Jung (2003): ,,Controlling”, Oldenbourg Verlag München, S. 312)
Abbildung 16: Arbeitsplan der Wertanalyse nach DIN 69910S
(Anlehnung an Jung (2003): „Controlling“, Oldenbourg Verlag München, S. 461)
Abbildung 17: Einsatzbranchen und Verbreitung des Target Costing in Japan.S
(Anlehnung an Horvath (2009): „Controlling“, 11. Auflage, Vahlen Verlag, S. 487)
Abbildung 18: Verknüpfung von Voraussetzungen, Problembereichen und Anwendertypen.S
(Anlehnung an Dinger (2002): „Target Costing“, 2. Auflage, Hanser Verlag München Wien, S. 95)
Abbildung 19: Profil der Target-Costing Anwendertypen.S
(Anlehnung an Dinger (2002): „Target Costing“, 2. Auflage, Hanser Verlag München Wien, S. 104)
- Arbeit zitieren
- Juliane Stoffregen (Autor:in), 2011, Aktuelle Aspekte des Target Costing, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203972
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